Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4099 Zweck: Herstell. und der Vertrieb von Separatoren und anderen Masch. u. Apparaten, sowie alle damit verbund. Handelsgeschäfte. 3 Kapital: RM. 40 000 in 2000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 300 Mill. in 6000 St.-Akt. zu M. 10 000, 2100 zu M. 100 000 u. 30 Vorz.-Akt. zu M. 1 000 000, übern. von den Gründern zu bari. Lt. G.-V. v. 22./11. 1924 Umstell. auf RM. 60 000 in 3000 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. vV. 5./6. 1925 beschloss Zus. legung des A.-K. von RM. 60 000 auf RM. 40 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Masch., Werkz., Vorricht. 21 385, Inv. 5560, Waren 55 350, Forder. 4714, Kasse, Postscheck 36, Verlust 25 110. – Passiva: A.-K. 40 000, Bank, Akzepte, Kredit. 12 647, Kapitalkredit. 50 824, R.-F. 7963, Delkr.-K. 721. Sa. RM. 112 156. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikations-K. 2472, Handl.-Unk. u. Zs. 21 702, Dubiosen 934. Sa. RM. 25 110. – Kredit: Verlust RM. 25 110. Dividenden 1923–1925: 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Dr. jur. Ernst Meyer, B.-Schöneberg; Dr. Leon Zeitlin, Rechtsanw. Dr. Leo Koplowitz, Abg. Wachhorst de Wente, Berlin; Oberlandesgerichtsrat Dr. Katzenstein, Celle. Deutsche Babcock & Wilcox-Dampfkessel-Werke Actien-Gesellschaft in Berlin C., Kaiser-Wilhelm-Strasse 1. Gegründet: 1./10. 1898; eingetr. 9./12. 1898. In die Ges. brachte ein: die Firma Babceock & Wilcox Limited in London ihre deutsche Abteil. zu Berlin. Zweigniederlass. u. Haupt- bureau in Oberhausen (Rheinl.), weitere Fil. in Frankf. a. M., Kiel, Danzig, Stuttgart. Zweck: Errichtung, Betrieb, Erwerb u. Veräusserung von Anlagen aller Art auf dem Gebiete der Masch.-Industrie, insbes. Herstell. u. Lieferung von Dampfkesseln im Gebiete des Deutschen Reiches, dessen Kolonien u. Schutzgebieten nach dem System Babcock & Wilcox oder anderen Systemen, sowie Eisen-Konstruktionen aller Art, endlich Beteilig. an anderen Geschäften gleicher oder ähnl. Art in jeder zulässigen Form. Die Abt. Ringwerk fertigt Winkelringe aller Art, die Giesserei jährl. ca. 24 000 t Grauguss, 100 t Rotguss u. 1000 t Stahlguss. Grösse des Grundstücks in Oberhausen 326 000 qm, in Friedrichsfeld 500 000 qm. Das Oberhausener Grundst. ist bebaut mit Verwaltungsgebäude, Dampfkesselfabrik, Maschinen- fabrik, Rostmontagehallen, Giesserei, Schmiede, Rohrbiegerei, Schweisserei, Betriebsbureau- gebäude mit Lagerhäusern, Presswerk, Überhitzerfabrik, Gebäude für Rohreinwalzen u. Abpressen, Werkzeugschlosserei, Schreinerei, Akkumulatorenhaus etc. Die Betriebskraft wird durch 2 Babcockkessel mit Überhitzern u. Kettenrosten gewonnen u. durch eigene elektr. Zentrale sämtl. Spezialmasch. u. elektr. Kräne etc. getrieben. Giesserei u. Ringschmiede beziehen elektr. Kraft vom Städt. Elektrizitätswerk in Oberhausen. Ausserdem sind vorhanden moderne hydraul. Niet- u. Pressluftanlagen; eigene Gleisanschlussanlage. Ca. 1300 Arb. inkl. Gleiwitz. Kapital: RM. 8 000 000 in 20 000 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 2 Mill. Die G.-V. v. 22./4. 1909 beschloss Erhöh. um M. 1 500 000. Nochmals Erhöh. 1916 um M. 1 500 000. Die G.-V. v. 29./1. 1920 beschloss Erhöh. um M. 5 Mill. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 6./5. 1922 um M. 10 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, Berlin) zu 100 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 vom Mai-=30./6. 1922 zu 100 %. Kapital-Umstellung lt. G.-V. v. 31./1. 1925 von M. 20 Mill. auf RM. 8 Mill. (10: 4) in 20 000 Aktien zu RM. 400. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Ende Januar. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von NM. 4000 je Mitgl., der Vors. RM. 8000), Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. 2 000 000, Geb. 3 100 000, Masch., Inv. u. Gleise 2 750 000, Vorrat u. Halbfabrikate 857 062, Debit., Bankguth. u. Wechsel 2 382 018, Kassa 10 000. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 800 000, Ern.-F. 1 332 356, Reingewinn 966 725. Sa. RM. 11 099 081. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 975 755, Abschr. 378 262, Reingewinn 966 725 (davon: 8 % Div. 640 000, Tant. für den A.-R. 35 555, Spez.-R.-F. 200 000, Ern.-F. 67 644, Vortrag 23 526). – Kredit: Vortrag 15 886, Fabrikat.-K. 2 304 856. Sa. RM. 2 320 743. Kurs Ende 1913–1926: 161.25, 151*, –, 151, 202, 168, 350, 810, 1600, 19 500, 50, 40, 80.50, 165 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1912/13–1925/26: 10, 10, 10, 10, 12½, 12½ £ (Bonus) 5, 122, 12½ £ (Bonus) 7½, 20 £ (Bonus) 17½, 20 £ (Bonus) 17½, 0, 5, 6, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Ing. e. h. Rob. Jurenka, Oberhausen. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Fabrikbes. Friedr. Kirchhoff, Iserlohn; Stellv. Gen.-Konsul Eugen Landau, Fabrikbes. Dr. Georg Hahn, Berlin; Komm.-Rat A. Sudhaus, Iserlohn; Sir James Kemnal, London. Zahlstellen: Oberhausen (Rheinl.): Ges.-Kasse, Commerz- u. Privatbank A.-G.; Berlin: Deutsche Bank.