500 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Deutsche ,„Gefia“ Akt.-Ges. für industrielle Anlagen in Berlin-Charlottenburg I, Tegeler Weg 26 1 Gegründet: 6./4. 1922; eingetr. 28./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Sitz bis 29./11. 1924 in Düsseldorf. Zweck: Betrieb von Fabrikations- u. Handelsgeschäften auf industriellem Gebiet, insbes. der Bau u. die Ausgestalt. von Dampf- u. Feuerungsanl. sowie der Bau u. die Ausgestalt. von Trocken-, Heiz- u. Ventilatoren-Anl. in industriellen Betrieben u. ähnl. Anlagen auf dem wärmewirtschaftl. Gebiet. Kapital: RM. 5000. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 5000. Geschäftsjahr: Kalenderj Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Gebäude 20 000, Masch., Inv. 354, Waren 6500, Kasse, Postscheck 330, Debit. 10 562, Verlust 23 430. – Passiva: A.-K. 5000, Kredit. 45 177, R.-F. 500, Hyp. 10 500. Sa. RM. 61 177. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 23 235, allgemeine Unk. 26 516. —– Kredit: Waren 23 455, sonst. Einnahmen 2865, Verlust 23 430. Sa. RM. 49 752. Dividenden 1922–1925: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. Josef Wechsberg, Wien; Ing. Adolf Miethke, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Ing. Arthur Flach, Oberbaurat Ing. M. Gerbel, Wien; Prof. Ing. C. W. Köhler, Darmstadt; Geh.-Rat F. Schweighoffer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Industrie-Werke, Akt.-Ges., Berlin-Spandau, Freiheit 4–7. Gegründet: 1./9. 1925 mit Wirk. ab 1./4. 1925; eingetr. 28./10. 1925. Gründer: Deutsche Werke Akt.-Ges., Vereinigte Industrie-Unternehmungen Akt.-Ges., Reichskreditgesellschaft Akt.-Ges., Otto Meyer, Baumeister Dr. Hermann Seeger, Berlin. Die Deutsche Werke Akt.- Ges. bringt in die Ges. sämtliche Vermögensbestände der von ihr unter den Firmen Deutsche Werke Akt.-Ges. Werk Spandau u. Deutsche Werke Akt.-Ges. Werk Wolfgang als Zweigniederlass. in Spandau und in Wolfgang bei Hanau betrieb. Werke einschliessl. der Verkaufsbüros Spandau u. Wolfgang ein. Ausgenommen von der Einbringung sind die Grundstücke, Gebäude u. wesentlichen Bestandteile, die die neue Akt.-Ges. von den Eigentümern pachtet. Ferner erhält die neue Ges. das Mitbenutzungsrecht an allen Schutzrechten der Deutschen Werke Akt.-Ges. nach besond. Besfimmungen. Eingebracht wird auch der Aktienbesitz der Deutsche Werke Akt.-Ges. an der Lloyds Cellufiber Akt.- Ges. in Wolfgang. Der Wert dieser Einlagen ist auf insgesamt RM. 5 517 548 festgestellt. Übernommen werden andererseits von der Akt.-Ges. alle aus der Bilanz sich ergebenden Passiven der Zweigniederlassungen im Gesamtbetrage von RM. 2 017 548. Den nach Abzug der Passiva verbleibenden Wert der Einlagen von RM. 3 500 000 erhält die Deutsche Werke Akt.-Ges. in neuen Aktien zum Nennwert. Zweck: Fortbetrieb der von der Deutsche Werke Akt.-Ges. betriebenen Werke Spandau u. Wolfgang sowie Herstellung u. Vertrieb von Industrieerzeugnissen, insbesondere von Hütten- u. Giessereierzeugnissen, Maschinen u. Metallwaren. Neben dem Hüttenwerk, das Stahl-, Walz- u. Schmiedepresswerkserzeugnisse herstellt, liefern die Giessereien Stahl-, Temper-, Grau-, Bronze-, Messing- u. Aluminiumguss. Eine Schraubenfabrik fertigt schwarze Schrauben, Muttern u. Nieten. Die Landmaschinenfabrik baut Pflüge, Hack-, Drill- und Ernte- sowie Dreschmaschinen, während in der Maschinenfabrik Maschinenteile aller Art für Eisenbahn u. Automobilindustrie gefertigt werden. Ausserdem wird die Massen- fabrikation von Bettstellen betrieben. Eine Wagenkörperfabrik ist besonders auf den Karosseriebau für Personen- u. Lieferwagen eingestellt. In dem Werk Wolfgang bei Hanau werden Kunstleder, Lacke u. Bordenzüge hergestellt. Die G.-V. v. 20./9. 1926 genehmigte die Fusion der Deutsche Kraftfahrzeugwerke Akt.-Ges. in Berlin mit der Ges., womit diese den Betrieb der Motorradfabrik (D-Rad) der erstgenannten Gesellschaft übernommen hat. Kapital: RM. 8 000 000 in 8000 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Geb. 284 279, Betriebsanl. u. Werkzeugmasch. 3 585 794, Fabrikationseinricht. 216 981, Werkz. 1, Modelle u. Formen 1, Automobile u. Fuhrpark 1, Mobil. u. Utensil. 1, Patente u. Schutzrechte 1, Beteil. 16001, Kassa, Scheck u. Wechsel 270 746, Debit. 5 158 950, Übergangspost. 45 717, Material- u. Fabrikatebest. 8 903 307, (Bürgschaft. 160 419). – Passiva: A.-K. 8 000 000, langfrist. Darlehen 4 300 000, Kredit. 5 413 000, Anzahl. d. Kund- schaft 466 394, Übergangspost. 282 395, (Bürgschaft. 160 419), Gewinn 19993. Sa. RM. 18 481 784. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 592 062, Abschr. 956 670, Gewinn 19 993. Sa. RM. 3 568 726. – Kredit: Bruttoüberschuss RM. 3 568 726. Dividende 1925/26: 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Dr. phil. Immo Zitzlaff, Spandau; Henry Jaime, Spandau; Walther Kunze, Berlin.