520 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 0 5 „ G. A. Stelzner, Akt.-Ges., Berlin O. 17, Grosse Frankfurter Str. 13. Gegründet: 30./10. 1923; eingetr. 22./12. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1925 1. Zweck: Erwerb u. Fortführung der von dem Komm.-Rat Arthur Victorius bisher in Berlin, Grosse Frankfurter Str. 12/13, unter der Fa. G. A. Stelzner betriebenen Metall- schraubenfabrik sowie die Erzeugung von Fabrikaten der Metallindustrie, die Verarbeitung von Metallen u. der Handel mit diesen Waren. Kapital: RM. 650 000 in 650 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 100 Mill. in 500 Akt. zu M. 100 000, 8000 Akt. zu M. 5000, 10 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Lt. Beschluss der G.-V. v. 29./11. 1924 Erhöh. des A.-K. um RM. 150 000, div.-ber. ab 1./1. 1925, in Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. I 240 000, do. II 60 000, Hyp.-Ausgleich II 9560, Kraftzentrale u. elektr. Anlage 45 000, Masch. 286 000, Werkzeuge u. Fabrikations- einricht. 57 000, Kraftwagen 2750, Beteil. 20 440, Debit. 106 520, Kasse 472, Warenbestände 130 210, Verlust 134 039. – Passiva: A.-K. 650 000, Hyp. auf Grundst. I 200 000, do. II 33 750, Akzepte 27 500, Kredit. 80 743, festverzinslicher Kredit 100 000. Sa. RM. 1 091 993. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Auflös. des Hypothekenausgleich-K. I 12 703, Unk. wegen Beschaff. der neuen Hyp.: 6356, Handl.- u. Betriebsunk. 177 716, Steuern u. soziale Lasten 31 047, elektr. Kraft- u. Lichterzeug. 33 451, Zs. 17 987, Abschr. 79 758. – Kredit: Vortrag aus 1925 21, R.-F., Auflös. 1000, zurückgezahlte u. erlassene Steuern 18 913, Grund- stückertrag I 20 125, do. II 4072, Fabrikationsgewinn 181 047, Verlust 134 039. Sa. RM. 359 220, Dividenden 1923–1926: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Arthur Landsberger. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Emil Stoewer, Stettin; Stellv. Rechtsanw. u. Notar Dr. Herbert Schachian, Reg.-Baumeister Arthur Goldfarb-Behrendt, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. R. Stock & Co., Spiralbohrer-, Werkzeug- u. Masch.-Fabrik Akt.-Ges. Sitz in Berlin, Verwaltung in Marienfe lde, Grossbeerenstr. 39/42. Gegründet: 22./6. 1907 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 1./8. 1907. Gründung siehe dieses Handb., Jahrgang 1913/14. Zweck: Übernahme u. Fortführung des früher unter der Bezeichnung ,Deutsche Tele- phonwerke G. m. b. H., Abteil. Spiralbohrer Marke R. Stock & Co.“ bestand. Zweigbetriebes der genannten Ges. (übernommen für M. 3 090 363 abz. M. 290 363 Passiven), sowie der Betrieb von Fabriken u. Unternehmungen jeder Art im Gebiete der Metallindustrie oder der Masch.- Fabrikat., insbes. der Werkzeugmasch.-Fabrikation. Der Betrieb wurde 1906/07 nach dem neuen Marienfelder Werke verlegt. Etwa 2900 Beamte u. Arb. Kapital: RM. 7 560 000 in 9000 Aktien zu RM. 300 u. 81 000 Aktien zu RM. 60. Urspr. M. 3 000 000; erhöht 1912 um M. 1 Mill., 1918 um M. 3 Mill., 1919 um M. 7 Mill., 1921 um M. 28 Mill., 1922 erhöht um M. 38 Mill., und zwar M. 2 Mill. St.-A., ausgegeben zu 204 %, u. M. 17 Mill. 6 % Vorz.-A., ausgegeben zu 100 %. 1922 erhöht um M. 80 Mill. in 9000 St.-Akt. zu M. 5000, 1000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 34 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. In der gleichen G.-V. wurde beschlossen, die bereits bestehenden M. 17 Mill. Vorz.-Akt. in St.-Akt. umzuwandeln. Die M. 63 Mill. St.-Akt. wurden von einem Konsort. (Deutsche Bank) übern. und davon M. 24 833 000 der Elektr. Licht- u. Kraftanlagen A.-G. überlassen u. die restl. M. 38 167 000 den Besitzern alter Aktien mit Ausnahme der Elektr. Licht- u. Kraftanlagen A.-G. zum Kurse von 500 % im Verh. 1:1 zum Bezuge angeboten. Lt. G.-V. v. 3./4. 1925 Umstell. von M. 160 Mill., nach Einzieh. der M. 34 Mill. Vorz.-Akt. also von verbl. M. 126 Mill. auf RM. 7560 (50: 3) in 9000 Akt. zu RM. 300 u. 81 000 Akt. zu RM. 60. Grossaktionäre: Die Elektr. Licht- u. Kraftanlagen Akt.-Ges. besitzt die Majorität der Aktien. Anleihe: M. 7 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1920, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 abgestemp. auf RM. 16 (Aufwert.-Betrag) auf den Namen der Deutschen Bank. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank. Gekündigt zum 1./9. 1923. Im Umlauf Ende Sept. 1926 RM. 81 072. Die Altbesitz-Genussrechte wurden durch Barzahlung von RM. 4.25 für je M. 1000 abgelöst. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilänz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. 912 942, Geb. 2 159 887, Masch. 268 494, Werkzeuge, Mobil., Modelle 3, Roh- u. Betriebsmaterial. 912 987, Halb- u. Fertigfabrikate 4 172 103, Kasse u. Bankguth. 334 172, Wechsel 107 069, Schuldner 1 224 936. – Passiva: A.-K. 7 560 000, R.-F. 756 000, Hyp. 24 131, Teilschuldverschreib. 81 072, nicht eingelöste Div. 6646, Gläubiger 1 602 417, Gewinn 62 330. Sa. RM. 10 092 596. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 714 068, Steuern 197 657, Industriebelast. 32 115, Ablös. d. Genussrechte 11 793, Zs. 40 353, Abschr. 197 940, Reingewinn 62 330. – Kredit: Gewinnvortrag 47 122, Geschäftsgewinn 1 209 138. Sa. RM. 1 256 260. Kurs Ende 1920–1926: 480, 551, 3300, 2.9, 4, 36, 89 %. Eingeführt in Berlin. Dividenden 1912 13–1925/26: 7, 7, 25, 25, 25, 25, 15, 25, 15, 50, 0, 0, 6, 0 %.