546 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien erc. ermässigt worden ist. Die G.-V. v. 29./12. 1925 beschloss, den Vorstand zu ermächtigen, nachdem das mehrfache Stimmrecht der Vorz.-Akt. im Wegfall gekommen ist, der Rück- zahl. dieser Aktien im Auslosungswege innerhalb 5 Jahren vorzunehmen. Ferner erklärte man sich einverstanden, dass die Verwaltung Stamm-Aktien durch Ankauf einzieht. Werden seitens der Verwalt. Aktienrückkäufe vorgenommen, so sollen in einem Geschäftsjahr nicht weniger als 1 % u. nicht mehr als 25 % des Kapitals getilgt werden. Ferner wurde der Antrag der Verwalt. genehmigt, aus dem Reingewinn eines Geschäftsjahres, spät. jedoch des Geschäftsjahres 1929/30, die dividendenfreien Vorrats-Aktien durch Ankauf einzuziehen. Auf Grund dieser Ermächtig. wurden im Geschäftsjahr 1925/26 die Vorrats-Aktien im Nenn- betrage von RM. 1 881 500, die in der Bilanz vom 30./6. 1925 noch mit RM. 1 693 625 erschienen, eingezogen, ferner wurden von den Vorz.-Akt., für deren Tilg. aus dem Gewinn 1924/25 eine Rücklage von RM. 216 000 geschaffen wurde, die ersten 1000 Stück im Nennwerte von RM. 36 000 getilgt. Beide Transaktionen brachten einen Buchgewinn von RM. 242 690, der dem R.-F. zugeführt wurde. Anleihen I: M. 5 Mill. in 4½ % Teilschuldverschr., lt. G.-V.-B. v. 22./11. 1900, rück- zahlbar zu 103 %; Stücke auf Namen, übertragbar durch Indossament, zu M. 1000 u. M. 500, abgest. auf RM. 150 u. RM. 75; Genussrechtsurkunden für anerkannten Altbesitz über RM. 100 u. RM. 50. Zs. 2./1. u. 1./7. Zinsschein Nr. 50 am 2./1. 1926 wurde mit RM. 3 für die Stücke über PM. 1000 u. RM. 1.50 für die Stücke über PM. 500, Zinsschein Nr. 51 am 1./7. 1926 mit RM. 4.50 bzw. RM. 2.25 abzugl. 10 % Kapitalertragssteuer eingelöst. Die An- leihe war bis 1907 unkündbar u. ist, soweit nicht inzwischen ausgelost, im Nov. 1922 zur Rückzahl. am 1./7. 1923 gekünd. worden. II: M. 650 000 in 4½ % Teilschuldverschr., aufgenommen 1903 von der früheren Oscar Schimmel & Co., A.-G. Stücke zu M. 1000 u. M. 500, abgest. auf RM. 150 u. RM. 75; Genuss- rechtsurkunden für anerkännten Altbesitz über RM. 100 u. RM. 50. Zs. 1./4., 1./10. Gegen Abstempel. des Erneuerungsscheins wurden am 2./1. 1926 RM. 3 für Stücke über PM. 1000 u. RM. 1.50 für die Stücke über PM. 500 u. am 1./7. 1926 RM. 4.50 bzw. RM. 2.25 abzügl. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. Tilg. zu pari ab 1907. Der noch nicht zur Auslosung gekommene Betrag wurde im Nov. 1922 zur Rückzahl. am 1./10. 1923 gekündigt. III: M. 1 500 000 in 5 % verzinsl. u. mit einem Zuschlage von 2 % des Nennwertes, also zu 102 % rückzahlb. Teilschuldverschr., aufgenommen 1921 von der König Friedrich August-Hütte. Stücke zu je M. 1000 auf den Namen der Dresdner Bank als Pfand- halterin oder deren Ordre lautend u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2/1., 1./7. Tilg.: Vom Jahre 1926 ab werden jährl. 1½ % des urspr. Anleihebetrages zuzügl. der durch die Tilg. ersparten Zs. gemäss Tilg.-Plan zurückgezahlt. Ab 1./1. 1926 verstärkte Tilg. oder gänzl. Rückzahl. mit 6 monat. Frist zulässig. Als Sicherheit dient Sicherungshyp. auf den gesamten Besitz der früh. König Friedrich August-Hütte zugunsten der Dresdner Bank oder deren durch Indossament berechtigten Rechtsnachfolger. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Coup.-Verj. 4 J., der Stücke 10 J. Kurs Ende 1925: 0.20 %. Notiert in Dresden. Bei den Stücken, die auf Grund des Umtauschangebots der Ges. vom 26./2. 1921 gegen 4 % Schuld- verschr. von 1894 umgetauscht worden sind, erfolgte die Abstemp. auf RM. 150 für je M. 1000. Die Zinsen auf diese Stücke für 1925 u. 1926 wurden auf Zinsschein Nr. 1 der neuen Bogen mit RM. 7.50 für M. 1000 abzügl. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. Bei allen anderen Stücken, deren Aufwertungsbetrag auf RM. 9.93 für M. 1000 festgestellt war, erfolgte die Abstemp. auf RM. 10. Bei diesen Stücken erfolgt die Zinszahl. zuzügl. Zs. zs. erst bei Fälligkeit des Kapitals. Die Beträge der noch nicht zur Rückzahl. gekommenen Stücke der unter I u. II. genannten Anleihen u. der Betrag der unter III genannten Anleihe sind aufgewertet in der Bilanz am 30./6. 1926 mit RM. 207 465. 0 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Je RM. 50 A.-K. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.), event. Abschr. u. Rückl, bis 10 % des A.-K., 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt.. vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R. (neben einer festen jährl. Vergütung von zus. RM. 18 000), Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Grundst. 4 001 714, Geb. 5 529 757, Masch. 4 674 363, Werkzeuge 1, Modelle 1, Möbel u. Geräte 1, Wechsel u. Schecks 122 000, Kassa 36 489, Vorräte (Rohstoffe, fert. u. halbfert. Erzeugn.) 11 978 136, Debit. 4 339 971, (Kaut.-Eff. 1, Kaut.-Wechsel u. Avale 58 111). Verlust 1 463 530. – Passiva: St.-A.-K. 18 118 500, Vorz.-A.-K. 144 000, Anleihen 207 465, R.-F. 2 262 690, alte Div. 7723, Anleihe-Zs. 6958, Richard Hartmann-Kasse 178 656, Anzahl. u. sonst. Kredit. einschl. Bankschulden 10 610 551, schweb. Verbindlichk. 436 620, Rückl. zur Tilg. der Vorz.-Akt. 172 800. Sa. RM. 32 145 963. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Diskont, Skonto, Zs. 969 800, Prämienzuschuss auf von Beamten der Ges. abgeschloss. Lebensversicher. 11 609, Abschr. 556 254, Fabrikations- verlust 6844. – Kredit: Vortrag 43 682, Kursgewinne 37 294, Verlust 1 463 530 (welcher aus dem R.-F. gedeckt wurde). Sa. RM. 1 544 507. Kurs Ende 1913–1926: In Berlin: 130, 110.75*, –, 169, 204.75, 172*. 179.50, 357.70, 875, –, 7.75, 6.70, 23, 43.75 %. – In Leipzig: 130.25, 109*, –, 169, 206, 172*, 176, 355, 865, 6000, 8, 6.60, 22.40, 43 %. – In Dresden: 129, 105*, –, 169, –, 172*, 179, 357.10, 865, 6600, 7.3, 6.50, 24.50, 44.10 %. Chemnitz Ende 1925–1926: 21, 45 %