Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 39 140, –, 1160, 150.25, 236.50, 560, 3000, 1.3, – %. Aktien Lit. A Ende 1925–1926: –, 69 %. Aktien Lit. B Ende 1925–1926: –, 20 %. Im Februar 1921 auch in Berlin eingef. Kurs daselbst ult. 1921–1924: 470, 3190, 1.3, 0.35 %. Aktien Lit. A Ende 1925–1926: –, 70 %. St.-Akt. Lit. B Ende 1925–1926: –, 19.25 %. Dividenden 1912/13–1925/26: 0, 0, 0, 4, 6, 15, 6, 15, 15, 30, 500, 0, 0, 0 %. C.-V.: 3 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Arthur Buddecke; Stellv.: Dir. Hans Münnich, Chemnitz. Prokurist: Oberingenieur Theodor Müller. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat General-Konsul Otto Weissenberger; Stellv. Bankdir. Dr. jur. Erich Sondermann, Dresden; Gen.-Dir. Komm.-Rat Georg Günther, Frei- berg; Fabrikbes. Kaiserl. Rat Oskar Freih. von Kohorn. Zahlstellen: Chemnitz, Dresden, Berlin, Leipzig u. Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank u. sonst. Niederlass; Chemnitz, Leipzig, Dresden: Sächs. Staatsbank; Chemnitz, Leipzig: Bayer & Heinze. „ Zimmermann-Werke A.-G. in Chemnitz, Emilienstr. 35. (Börsenname in Leipzig: Chemnitzer Zimmermann). Gegründet: 1./7. 1844, erste Spezialfabrik für Werkzeugmaschinen. Akt.-Ges. seit 8./11. 1871. Firma bis 4./11. 1914 Chemnitzer Werkzeugmaschinen-Fabrik vorm. Joh. Zimmermann. Zweck: Herstellung u. Verkauf von Masch. aller Art u. verwandter Artikel, sowie der Betrieb hiermit zus. hängender Geschäfte. Die Fabrikation erstreckt sich auf die serien- weise Herstell. von Hochleistungs-Werkzeugmasch., Holzbearbeitungsmasch. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. umfasst ein Areal von 159 380 qm an der Emilien- u. an der Blankenauer Strasse, von denen 23 954 qam bebaut sind. Als Kraftquelle dienen 6 an das städt. Elektrizitätswerk angeschloss. Transformatorenstationen mit einer Leistungs- fähigkeit von ca. 1800 PS. Im Jahre 1920/21 Erwerb der bisher im Besitze der Raben- steiner Maschinen- und Eisenbauges. m. b. H. befindlichen Fabrik in Rabenstein zur Einricht. einer aussichtsreichen Spezialfabrikation. Im Juni 1924 war die Ges. gezwungen, den Betrieb stillzulegen; im Sept. 1924 wurde der Betrieb zunächst in kleinerem Massstabe wieder aufgenommen unter wesentlicher Umgestaltung u. Zus. fassung des Werkzeug- maschinenbaus. Durch die Verlegung des Werkzeugmaschinenbaus nach den ausgebauten Fabrikgrundstücken in der Blankenauer u. Emilienstrasse, war die an der Mühlen- u. Roch- litzer Strasse gelegene Stammfabrik entbehrlich geworden. Die Ges. veräusserte daher Anfang Januar 1926 diesen Grundbesitz an die Stadt Chemnitz. In der G.-V. v. 15./12. 1926 wurden die Vorschläge der Verwaltung zwecks Sanierung der Ges. angenommen; ferner wurde die Verwalt. zum Verkauf der freigewordenen Grundstücke verpflichtet, wobei den Aktionären eine 40 % Beteilig. an dem Überschuss eingeräumt wurde, der sich über einen Nettoerlös von 1 Mill. RM. bei diesen Verkäufen ergeben sollte. Zahl der Beamten u. Arb. zurzeit 250. Kapital: RM. 840 000 in 6300 St.-Akt. zu je RM. 100 u. 10 500 St.-Akt. zu je RM. 20. Das ursprüngl. A.-K. von M. 6 000 000 wurde in 1872/73 auf M. 7 200 000 erhöht, dann in 1875/76 durch Rückkauf von M. 1 800 000 auf M. 5 400 000 reduziert. 1920 Erhöh. des A.-K. um M. 5 400 000. 1921 um M. 8 100 000 in 6750 St.-Akt. u. um M. 1 992 000 in 1660 Vorz.-Akt. zu je M. 1200. Lt. a. o. G.-V. v. 22./10. 1921 weiter erhöht um M. 13 860 000 in 10 500 St.-Akt. u. 1050 Vorz.-Akt. zu M. 1200. Sodann erhöht 1922 um M. 24 720 000 in 20 000 St.-Akt. u. 600 Vorz.-Akt. zu M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1923 um M. 70 500 000 in 58 750 St.-Akt. zu M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923 u. davon angeb. den bisher. Aktion. M. 55 500 000 im Verh. 1: 1 zu 750 %. Lt. G.-V. v. 23 /11. 1924 Umstell. von M. 129 972 000 auf RM. 4 332 400 in der Weise, dass von den St.-Akt. zu M. 300 je zwei in eine neue zu RM. 20 umgewandelt wurden, während die St.- u. Vorz.-Akt. zu M. 1200 auf RM. 40 herabgesetzt wurden. Bei Spitzenbeträgen zu M. 300 wurde für jede Aktie 1 Anteil- scheine zu RM. 10 gegeben. Die G.-V. v. 15./12. 1926 beschloss, die RM. 132 400 Vorz.-Aktien ohne Gewährung eines Gegenwertes einzuziehen u. das St.-Akt.-Kapital von RM. 4 200 000 auf RM. 210 000 (20 1) herabzusetzen in der Weise, dass für je RM. 400 alte Aktien eine neue Aktie über RM. 20 gewährt wurde; gleichzeitig wurde das herabgesetzte A.-K. um RM. 630 000 auf RM. 840 000 erhöht; die neuen Aktien wurden von Heinrich Sonnenberg, Düsseldorf, übernommen. Hypothekar-Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. von 1919. Am 30./6. 1926 aufgewertet auf RM. 137 400. Ges. Aufwertungsbetrag: RM. 34.35 für je M. 1000 (Bek. v. 15./2. 1926). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im II. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. auf St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung), Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Grundst. 1 081 134, Gebäude 930 075, Werkseinricht. 887 994, Beteilig. 25 802, Kassa 11 651, Wertp. 5260, Wechsel 21 796, Debit. 398 816, (Avale 157 111), Fabrikate u. Material. 1 309 884, Aufwertungs-Ausgleichs-K. 149 036, Hinterleg.-K., Oblig. betr. 56 250, Verlust 1 892 082. – Passiva: St.-Akt. 4 200 000, Vorz.-Akt. 132 400,