566 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. getilgten Genussscheine siehe dieses Handb. 1916/17. Die Aktien, auf welche zugezahlt ist, sind als Vorz.-Akt. abgestempelt. 1905 wurde die Erhöhung des A.-K. um M. 3 100 000 in Vorz.-Akt. beschlossen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./7. 1920 um M. 13 450 000 in Vorz.- Akt. Die G.-V. v. 12./8. 1921 beschloss, das Akt.-Kap. um M. 94 250 000 in Vorz.-Akt. zu erhöhen. Hiervon wurde ein Betrag von M. 44 250 000 an die Deutsche Bank Fil. Düsseldorf) als Beauftragter eines Konsort. gegeben, mit der Verpflicht., hiervon M. 25 750 000 den alten Aktion. 1:1 zu 127 % angeb. v. 5./9.–26./9. 1921. Die restl. M. 50 000 000 wurden mit M. 25 000 000 an die Firma Fried. Krupp, mit M. 12 500 000 an die A. E. G. u. die ihr nahe- stehenden Linke-Hofmann-Werke, mit M. 12 500 000 an die Firma Otto Wolff, Köln, zu 120 % gegeben. Dann erfolgte lt. G.-V. v. 31./10. 1924 die Umstell. des A.-K. von M. 120 Mill. auf RM. 18 Mill. (20: 3) in 750 St.-Akt. u. 119 250 Vorz.-Akt. zu je RM. 150. In der G.-V. v. 15./1. 1926 wurde beschlossen, die St.-Akt. den Vorz.-Akt. unter Beseitig. der Vor- rechte der Vorz.-Akt. gleichzustellen u. sodann das A.-K. von RM. 18 Mill. auf RM. 6 Mill. herabzusetzen durch Zus. leg. von 6 Akt. zu je RM. 150 in 1 Akt. zu RM. 300. Gleichzeitig wurde das A.-K. wieder um RM. 6 Mill. auf RM. 12 Mill. erhöht. Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1925, wurden zum Nennwert begeben. Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1897, rückzahlbar zu 105 %. Stück zu M. 1000, abgestempelt auf RM. 150 u. für Altbesitz eine Genussrechtsurkunde über RM. 100; Zs. 1./4. u. 1./10. Am 2./1. 1926 wurde auf Coup. Nr. 57 per 1./10. 1925 nach Abzug der Kap.-Ertragssteuer RM. 2.70 u. am 1./7. 1926 auf Zinsschein Nr. 1 der neuen Bogen RM. 4 05 pro Stück gezahlt. Die Anleihe ist gekündigt. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 91.50, 91.50*, –, 95, –, 97*, 95, 98, 100, – %. Il. M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./3. 1902. Stück zu M. 1000, abgestempelt auf RM. 150 u. für Altbesitz eine Genussrechtsurkunde über RM. 100; Zs. 1./4. u. 1./10. Am 2./1. 1926 wurde auf Coup. Nr. 47 per 1./10. 1925 nach Abzug der Kap.-Ertragssteuer RM. 2.70 u. am 1./7. 1926 auf Zinsschein Nr. 1 der neuen Bogen RM. 4.05 pro Stück gezahlt. Die Anleihe ist gekündigt. Die auf Reichsmark eingestellten Anleihen von 1897 u. 1902 sind zum Handel an der Frankfurter Börse eingeführt. Kurs Ende 1926: – (80) %. III. M. 25 000 000 in 5 % Obl., nach Ermächtigung der a.o G-V. v. 26./7. 1920 ausgegeben, rückzahlbar zu 103 %. Stücke zu M. 1000 abgestempelt auf RM. 13, der Spitzenbetrag von RM. 0.24 wurde bei der Abstempel. in bar bezahlt. Zs. werden erst mit Zs.-Zs. bei Fällig- keit bezahlt. Eingeführt in Berlin im Okt. 1921. Kurs Ende 1921–1925: 103, –, 300, 1070, 1.26 %. Kursnotiz seit Sept. 1926 eingestellt. In Umlauf Anfang 1926: M. 18 273 000. Gesetzl. Aufwertungsbetrag RM. 13.24 für je M. 1000 (Bek. v. 23./1. 1926). Anleihe: M. 50 000 000 in 65 % Teilschuldverschreib. 1922, rückzahlbar zu 103 %. Stücke zu M. 5000 u. 1000 abgestempelt auf RM. 19 bzw. RM. 3, die Spitzenbeträge von RM. 0.10 für das Stück zu M. 5000 u. von RM. 0.82 für nom. M. 1000 wurden bei der Abstempel. in bar bezahlt. Zs. werden erst mit Zs.-Zs. bei Fälligkeit bezahlt. In Umlauf Anfang 1926: M. 34 805 000. Gesetzl. Aufwertufigsbetrag RM. 3.82 für M. 1000. Zahlstellen für die Anleihe- Coupons der Emiss. 1897 u. 1902: Düsseldorf: Ges.-Kasse; Deutsche Bank Fil. Düsseldorf, Bankhaus C. G. Trinkaus; Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Bankhaus C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank Fil. Frankfurt, Bankhaus Gebr. Sulzbach. Für die Emiss. 1920 u. 1922 findet eine Zinszahl. lt. Aufwert.- Gesetz erst bei Fälligkeit der Stücke statt, da der Nennbetrag der einzelnen Stücke weniger als RM. 20 beträgt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 10 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K., event. a. o. Abschreib. und Rückl., vertragsmässige Tant. an Vorstand und Beamte, dann erhalten die Aktien zunächst eine Div. bis zu 6 %, dann 12 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. u. der Stellv. je RM. 2000). Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: I. Anlage-Werte: Grundst. 7 407 608, Geb. 5 560 410, Masch. u. sonst. Anlagen 8 436 422, Patente u. Gebrauchsmuster 1; II. Vorräte 9 838 546; III. Verschiedenes: Kassa, Postscheck- u. Reichsbankguth. 130 185, Wechsel u. Schecks 309 909, Wertp. u. Beteil. 1 549 051, Debit. 6 179 287, Anzahl. 158 366, Hinterleg. für die Obl. 632 000, transit. Posten 32 700, (Aval-Debit. 706 457, Kaut. 387 456). – Passiva: A.-K. 12 000 000, Obl. (für Altbesitz ausgegeb. Genussscheine 80 700) 547 853, langfrist. Darlehen 12 933 730, Kredit. 8 735 019, Akzepte 2 415 604, Anzahl. u. Abschlagszahl. 3 546 457, transit. Posten 22 306, Vortrag 33 517, (Bürgschaften 706 457, Aval-Kredit. 387 456), Sa. RM. 40 234 486. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 6 848 299, Abschr. auf Anlagen 3 460 463, a o. Abschreib. auf Bestände 1 650 000, Betriebsumstell. 1 939 527, Zs. u. Steuern 2 821 429, Handl.-Unk. 2 823 070, Vortrag 33 517. – Kredit: Übertrag des R.-F. 1 955 657, Buchgewinn aus Herabsetz. des A.-K. 12 000 000, Fabrikat.-Gewinn 5 620 648. Sa. RM. 19 576 306. Kurs in Berlin: St.-Akt. Ende 1913–1925: 29, –*, –, 340, –, 103*, 105, –, –, –, –, –— –%; Vorz.-Akt. 108.60, 82 50*, –, 401. 627, 155*, 191.75, 386, 490, 4400, 9, 10, 17 % Kursnotiz in Berlin seit Ende August 1926 eingestellt. In Düsseldorf Vorz.-Akt. 1921 bis 1926: –, –, –, 10, 17, 86 %. In Frankfurt a. M. Vorz.-Akt. 1922–1926: 4850, 10, 10.25, 173%