568 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Zweck: Bau von Masch., insbesondere Hebezeugen. Kapital: RM. 459 000 in 4590 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 400 000 (10: 1) in 4000 Akt. zu RM. 100; gemäss der gleichen G.-V. u. Beschl. des A.-R. v. 8./12. 1924 Erh. um RM. 59 000 in 590 Aktien zu RM. 100, aus- gegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1926: Aktiva: Kassa 267, Postscheck 22, Gebäude 98 000, Fabrik- einricht. 32 519, Transmiss. 15 065, Betriebs-Werkzeugmasch., Werkzeuge 129 321, Material, halbf. u. fert. Fabrikate 153 899, Debit. 22 766, Verlust 132 404. – Passiva: A.-K. 459 000, Bankschulden 71 047, Darlehen 7000, Kredit. 27 143, Wechselverbindlichk. 6087, Anzahl. 1350, rückst. Gehälter, Löhne, Steuern, Miete, Berufsgenossensch., Reichsversich., Zs., Kranken- kasse, Feuerversich. 12 636. Sa. RM. 584 265. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 53 916, Steuern, Zs., soz. Abg., Miete, Versich. 35 955, Gen.-Unk. 137 676, Provis. 12 096, Abschr. 21 980. – Kredit: Bruttoübersch. 129 219, Verlust 132 404. Sa. RM. 261 624. Dividenden 1922/23–1925/26: Je 0 %. Direktion: Ing. Paul Rüssmann. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. H. Levison, Düsseldorf; Stellv. Dir. Karl Hülter, Düsseldorf; Ing. E. Güldner, Tübingen; Dir. Fritz Rosdeck, Düsseldorf-Rath; Dir. Dr.-Ing. Wolff, Mülheim-Ruhr; Dir. Willy Detring, Düsseldorf; vom Betriebsrat: J. Ströter. Zahlstelle: Ges.-Kasse. S. H. Wiedemann Akt.-Ges. für Metall-Legierungen in Düsseldorf, Breite Strasse 20. Gegründet: 17./11., 30./11. 1922; eingetr. 29./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24 II. Sitz der Ges. bis Mai 1925 in Duisburg. Zweck: Herstell. u. Verkauf der Metallegierungen u. ähnlicher Artikel der Metallindustrie. Kapital: RM. 60 000 in 600 Nam.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. vom 8./5. 1925 auf RM. 30 000, erhöht um RM. 30 000, zu pari begeben. Geschäftsjahr: 1./7.–31./6. Gen.-Vers.: Iml. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Aussenstände 116 455, Kassa 3104, Einricht. 18 000. – Passiva: A.-K. 60 000, R.-F. 3244, Verpflicht. 24 319, Akzepte 28 810, Bankdarlehn 20 000, Gewinn 1186. Sa. RM. 137 559. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 42 108, Prov. 17 136, Gewinn 1186. – Kredit: Vortrag 1333, Waren 59 097. Sa. RM. 60 430. Dividenden 1922/23–1925/26: 0 %. Direktion: Siegfr. Wiedemann, Rud. Cillien, H. Zimmermann. Aufsichtsrat: Walter Kolfhans, Offenbach; Johs. Hengstenberg, Duisburg-Ruhrort; Arzt Dr. Paul Nieten, Duisburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. C. Heckmann, Akt.Ges. in Duisburg, Hüttenstrasse 137. Die G.-V. v. 2./3. 1927 beschloss 1) Einziehung der Vorz.-Akt. aus dem ausgewiesenen Reingewinn; 2) Genehmig. des Fusionsvertrags mit der Selve A.-G. in Altena. Die Fusion erfolgt unter Ausschluss der Liqu. durch Übertrag. des Vermögens im ganzen derart, dass gegen RM. 8 Mill. alter C. Heckmann A.-G.-Aktien RM. 5.6 Mill. Akt. der fusionierten Ges. gewährt werden, die ab 1./10. 1926 div.-ber. sind. Darüber hinaus wird den Aktionären auch ein Bezugsrecht im Verhältnis von 6: 1 für weitere Berg-Heckmann-Selve-Aktien gewährt. Gegründet: 11./3. bezw. 27./7. 1909 mit Wirkung ab 1./10. 1908; eingetr. 14./7. 1909. Gründung siehe dieses Handbuch 1916/17. Zweigniederlass. in Aschaffenburg. Zweck: Erwerb der Firma C. Heckmann in Duisburg und Aschaffenburg und die Fortführung der von ihr betriebenen Fabriken und Geschäfte, insbesondere die Herstellung u. der Vertrieb von Roh-, Halb- u. Fertigfabrikaten aus Kupfer und anderen unedlen Me- tallen u. deren Legierungen. Spezialität: Kupferröhren, Kupferbleche, kupferne Feuer- buchsen, Rundkupfer, Bronzeröhren, Messingröhren, Messingbleche, Messingstangen, Bronzen und Monelmetall, insbesondere für Lokomotiv- u. Schiffsmaterial u. für Militärwerkstätten. Besitztum: Die Fabrikanlagen umfassen: a) das Werk Duisburg (Grunafläche ca. 6 ha, wovon ca. 43 000 qm mit Fabrikgebäuden bebaut). Das Fabrikterrain liegt in Hochfeld an der Hüttenstrasse, mit der Hinterfront direkt am Rhein, hat eigene Kaianlage und zwei Eisen- bahnanschlüsse. Als Betriebsmittel stehen dem Duisburger Werk zur Verfügung: 1 Schmelz- werk mit 3 Gebläseschachtöfen u. 5 Raffinieröfen, 1 grosse Metallgiesserei, 17 Dampfkessel mit ca. 2000 qm Heizfläche, 15 Dampfmasch. mit ca. 8000 PS, 12 Walzenstrassen, 9 Betriebs- werkstätten für Rohr- u. Stangenfabrikation, 1 kompl. Drahtzieherei, 29 Glühöfen, 1 Press- werk, 2 Kupferschmiedewerkstätten, 1 mechan. Werkstatt, 1 mechan. Schreinerei, 1 grosse Metalldreherei, 1 Schmiede, 1 Hammerwerk, 1 Pressluftanlage, 2 elektr. Kraft- u. Licht-