Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 571 die Giesserei ist mit 43 Formmasch., 8 Hebezeugen von 47 000 Kilo Leistung nebst Kupol- ofen-Sandaufbereitung u. Sandstrahlgebläse-Anlagen – alles in neuester Bauart – aus- gerüstet. Sämtl. Werkstätten, einschl. der Giesserei, sind miteinander durch Schmalspur- geleise verbunden. Das Werk besitzt ausserdem auch Eisenbahnanschluss. Grundbesitz ca. 36 760 qam, wovon etwa 20 420 qm bebaut sind. Vorhanden sind ferner 6 Beamten- u. Arbeiter-Wohnhäuser mit 31 Wohnungen sowie 1 neu errichtetes Verwalt.-Gebäude. Durch Vertrag ist die Betriebswerkstätte der Max Schellberg A.-G. auf längere Zeit gepachtet. Ca. 1850 Beamte u. Arb. Kapital: RM. 3 221 000 in 16 000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 35; letzt. mit 6 % Vorz.-Div. u. 20 fachem Stimmrecht. Urspr. M. 550 000, erhöht 1906 um M. 450 000, 1911 um M. 500 000, 1913 um M. 500 000, 1920 um M. 1 200 000, gleichz. wurden für M. 300 000 Vorz.-Aktien ausgegeben. Nochmals erhöht 1920 um M. 3 500 000. Erhöht lt. G.-V. v. 2./12. 1922 um M. 9 000 000 in 8700 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. zu M. 1000 übern. von einem Konsort. (Veit L. Homburger usw., M. 6 700 000 St.-Akt, angeb. den bish. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 350 Die Vorz.-Aktien sind den früher begeb. gleichberechtigt. Eine weitere Erhöh. um bis M. 9 Mill. wurde lt. G.-V. v. 5./1. 1924 beschlossen u. ist für den Teilbetrag von M. 600 000 durchgeführt. die 600 Aktien begeben zu GM. 144 das Stück. Umstell. lt. Beschl. der G.-V. v. 29./12. 1924 von M. 16 600 000 auf RM. 3 221 000 (St.-A. 5: 1, Vorz.-A. 1000: 35) in 16 000 St.-A. zu RM. 200 u. 600 Vorz.-A. zu RM. 35. Anleihen: I. M. 1 Mill. in 4½ % hypoth. Oblig. von 1908, gekünd. zum 1./12. 1923. 2 % Zs. für 1925 gegen Coup. Nr. 34 mit RM. 6, 3 u. 1.50 für M. 2000, 1000 bzw. 500 zahlbar bei Ges.-Kasse u. in Karlsruhe bei Veit L. Homburger. Über die Altbesitz-Genussrechte werden besondere Urkunden ausgegeben. II. M. 1 Mill. in 5 %. Oblig. von 1920, Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 % ab 1925, Totalkünd. mit 3 monat. Frist. Zwecks Barablös. gekündigt zum 1./3. 1927. Ablös. betrag RM. 4.30 für je M. 500. Barablös. der Genussrechte des Altbesitzes RM. 2.15 für je M. 500. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 10 % des A.-K., 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von insges. RM. 15 000), vertragsm. Tant. an Dir. u. Grat. an Beamte, Rest z. Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Immobil. 1 618 075, Betriebsmasch. 68 575, elektr. Anlage 92 178, Werkzeugmasch. 581 958. Giesserei-Einricht. 158 129, Fuhrpark 1, Zeichn. u. Modelle 1, Mobil. 1, Patente 1, Masch.-Bau-Vorräte 1 759 150, Giesserei- do. 35 814, allg. do. 70 563, Kassa 6931, Wechsel 52 674, Eff. 70 332, Kontokorrent einschl. Bankguth. 1 211 408. —– Passiva: A.-K. 3 221 000, R.-F. 500 000, Oblig. 146 655, Hyp. 50 000, Div. 4608, Anzahl., Provis. u. verdiente noch nicht bezahlte Löhne 447 344, div. Kredit. 1 022 718, Gewinn 333 466. Sa. RM. 5 725 791. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 778 264, Handl.-Unk., Saläre u. Patent- gebühren 1 002 578, Zs., Diskont u. Skonti, abzügl. eingenommener Zs. u. Skonti 76 796, Abschr. 178 588, Gewinn 333 466 (davon Div. 257 260, Zs. auf Genussrechte 2827, Vortrag 73 378). – Kredit: Vortrag aus 1924/25 63 831, Maschinenbau- u. Giessereibetrieb 2 291 822, Wohnhaus Ertrag 14 039. Sa. RM. 2 369 692. Kurs Ende 1913–1926: 128, 130*, –, 148, –, 165*, 185, 355, 751, 5000, 26, 17, 105, 110 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1925/26: 9, 4, 4, 12, 17, 20, 14, 20, 20, 2 RM. je Aktie, 0, 10, 8 %. Vorz.-Akt. 1919/20–1922/23: Je 6 %; 1923/24–1925/26: Je 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: A. Schaber, Otto Nagel. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Paul Homburger, Stellv. Rechtsanw. Dr. Friedr. Weill, Ing. Alfred Gerber, Bank-Dir. Franz Blumenfeld, Karlsruhe. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank. Eibenstocker Schmirgelwerke Akt.-Ges., Eibenstock. Gegründet. 26./2. 1923; eingetr. 20./4. 1923. Zweck. Be- u. Verarbeit. von Schmirgel, Korund u. Siliciumcarbid, insbes. die Herstell. von Schleifscheiben u. Schmirgel- u. Korundfabrikaten aller Art, die kaufmänn. Verwert. derselben sowie die Beteilig. an ähnl. Unternehm. Kapital. RM. 15 000 in 150 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 15 000 000 in 100 Aktien zu M. 50 000, 900 Aktien zu M. 10 000 u. 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 15 Mill. auf RM. 15 000 in 150 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Kassa u. Postscheck 6871, Schecks u. Wechsel 1037, Rohstoffe u. Waren 162 762, Gebäude 15 000, Masch. u. Werkeinricht. 65 500, Fuhrpark 13 400, Aussenstände 68 014. – Passiva: A.-K. 15 000, R.-F. 5000, Verbindlichk. 130 917, Akzepte 15 669, Kaut. u. Rückstell. 9500, unkündb. Darlehen 153 698, Gewinn einschl. Vortrag 2801. Sa. RM. 332 586. „