Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 581 Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 100 Bill. in 100 000 Akt. zu M. 1 Md., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 29./1. 1925 Umstell. auf RM. 100, durch Zuzahl. von RM. 4900 auf RM. 5000 gebracht in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis 1924 Kalenderj.) Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Barbestände 1341, Waren 71, Aussenstände 17 383. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 100, Verbindlichkeiten 11 974, Gewinn 1720. Sa. RM. 18 795. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Abschr. 23 582, Reingewinn 1720. — Kredit: Vortrag 26, Warengewinn 24 898, Zs. 378. Sa. RM. 25 303. Dividenden: 1924: 0 %; 1924/25– 1925/26: 0, 0 %. Direktion: Carl Grünig. Aufsichtsrat: Vors. Dr. med. Gust. Riedel, Fabrikant Carl Moeser, Dir. Heinrich Rindsfuss, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Carl Heinze Maschinenfabrik Akt.Ges. in Frankfurt a. M.-Niederrad, Goldsteinstr. 114. Gegründet. 1./2. 1923; eingetr. 21./7. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Sitz der Ges. war 1924 vorübergehend (1 Monat) in Guben. Zweck. Fabrikation u. Vertrieb von Maschinen aller Art, Finanzier. derart. Geschäfte sowie sonst. Geschäfte, die damit im Zus. hang stehen. Kapital. RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 400 %. Lt. G.-V. v. 30./6. 1925 Umstell. auf RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. (bis 1925: Kalenderj.). Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalb. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1926. Aktiva: Grundst. u. Geb. 118 117, Fabrikeinricht. u. Masch. 62 488, Werkz. 7700, Automobile 11 900, Mobil. 3544, Waren 137 304, bare Mittel 1889, Debit. 232 697. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 85 000, Kredit. 51 201, Delkr. 11 634, R.-F. I 30 000, do. II 24 622, Gewinn 73 184. Sa. RM. 575 642. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschr. 10 215, Betriebs-Unk. 55 594, Handl.-Unk. 154 163, Tant. 15 754, Delkr. 3735, Steuern 36 590, Gewinn 73 184. Sa. RM. 349 238. — Kredit: Bruttogewinn RM. 349 238. Dividenden. 1924–1925: 6, 8 %; 1925/26: ? %. Direktion. K. Fr. Kraney, Guben. Aufsichtsrat. Fabrikant Franz Wolf, Reg.-Rat a. D. Rechtsanw. Dr. Fritz Zeime, Fabr. Max Bloch-Neustadt, Fabr. Max Donner, Frankf. a. M.; Rechtsanw. u. Notar Dr. Siegfried Guggenheim, Offenbach a. M. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Metallgesellschaft in Frankfurt a. M., Bockenheimer Anlage 45. Gegründet: 17./5. 1881, hervorgeg. aus der Firma Philip Abm. Cohen. Die Ges. besitzt unter der Firma „Metallgesellschaft Abt. Berlin“ eine Niederlassung in Berlin u. hat ver- schiedene in- u. ausländ. Tochter-Ges. ins Leben gerufen. Später hat die Ges. dann die Berg- u. Metallbank A.-G. in Frankf. a. M. gegründet u. diese vereinigte sich Ende 1910 unter der Firma Metallbank u. Metallurgische Ges. A.-G. mit der Metallurgischen Ges. A.-G. Zweck: Handel in Erzen, Metallen u. Metallprodukten sowie die Anlage u. der Betrieb von Berg- u. Hüttenwerken im In- u. Ausland u. die Beteil. an solchen oder naheliegenden industriellen Unternehm. Im Jahre 1924 beteiligte sich die Ges. an der Gewerkschaft Sachtleben, die inzwischen in eine A.-G. umgewandelt worden ist. Weitere Beteilig. der Ges. bestehen bei der Rawack & Grünfeld A.-G., der Hochofenwerk Lübeck A.-G., der Unterweser Reederei A.-G. u. an einigen ausländ. Unternehm. Im Jahre 1926 wurde die Kautschuk-Ges. m. b. H. mit einem Kapital von RM. 1 000 000, worauf 25 % eingezahlt sind, gegründet. Die Ges. hat den Handel mit Rohgummi zur Aufgabe. Interessengemeinschaft mit der Metallbank u. Metallurgischen Ges. A.-G. in Frankf. a. M.: Die G.-V. v. 7./1. 1927 beschloss mit der Metallbank u. Metallurg. Ges. A.-G. einen neuen Interessengemeinschaftsvertrag an Stelle des Vertrages vom 1./4. 1922 zu schliessen. Hier- nach verpflichten sich die Metallges. u. die Metallbank, unter Aufrechterhalt. der rechtlichen u. geschäftlichen Selbständigkeit ihrer Ges., ihre Betriebe in gegenseitiger Fühlung u. Förder. zu führen. Von dem Gewinn sind zu kürzen: 1. zugunsten der Metallbank RM. 687 525 als Verzins. für das Mehr an neuem Kapital, das am 30./9. 1926 bei ihr vorhanden war; 2. 5 % von dem Erlös aus Vorratsakt., die eine der Ges. nach dem 1./10. 1926 verwertete: 3. ein Betrag in der Höhe der zu verteilenden Div. auf Kapitalserhöhungen nach Abschluss des Interessengemeinschaftsvertrags, jedoch höchstens 7 % aus dem erzielten Erlös. Schliesst eine Ges. mit Verlust ab, so hat sie ihn allein zu tragen, erhält aber die Hälfte von dem Gewinn der anderen Ges. nach Massgabe der oben erwähnten Vertragsbestimmung. Der Vertrag läuft vom 1./10. 1926 an 25 Jahre u. dann jeweils weitere 5 Jahre mit einjähriger Kündigunggsfrist.