Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 595 der Ges. erhalten sie vor den St.-Akt. 110 % ihres Nennwerts zuzügl. rückständ. Dividende. Urspr. M. 2 400 000, erhöht 1870 auf M. 3 Mill.; 1874 wurden M. 450 000 1876, M. 300 000 u. 1878 M. 107 400 zurückgekauft. 1914 Erhöh. um M. 857 400. Nochmals erhöht um M. 1 500 000. Weiter erhöht 1919 auf M. 6 Mill. u. 1920 um M. 6 Mill. auf M. 12 Mill. Die G.-V. vom 6./1. 1921 beschloss Erhöh. um M. 18 000 000. Lt. G.-V. v. 27./10. 1921 Erhöh. um M. 10 000 000 St.-Akt. zu je M. 1000 u. um M. 4 000 000 Vorz.-Akt. zu je M. 10 000. Weiter erhöht It. G.-V. v. 20./4. 1922 um M. 17 000 000 in 15 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 200 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./3. 1923 um M. 139 Mill. in 89 000 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000, 6000 Inh.-St.-Akt. à M. 5000 u. 2000 Vorz.-Akt. à M. 10 000. Die bisher. M. 6 Mill. Vorz.-Aktien wurden in St.-Aktien umgewandelt. Die neuen M. 125 Mill. St-Akt. wurden von einem Konsortium (Deutsche Bank) übernommen, das verpflichtungsgemäss einen Teilbetrag in Höhe von M. 55 Mill. den Inhabern der alten St.-Akt. im Verh. 1:1 zu 5750 % plus Steuer zum Bezuge angeb. hat. M. 13 936 000 neue St.-Akt. waren zur Durch- führung der mit der Maschinenbauanstalt, Eisengiesserei u. Dampfkesselfabrik H. Paucksch A.-G. in Landsberg a. d. W. u. der Dresdner Maschinenfabrik u. Schiffswerft Uebigau A.-G. in Dresden am 17./3. 1923 geschlossenen Verschmelzungsverträge verwandt. Die umlaufenden St.- u. Vorz.-Akt. mit Gewinnanteilscheinen für 1921/22 u. ff. der Paucksch-Ges. sowie die umlaufenden St.-Akt. mit Gewinnanteilscheinen für 1921/22 u. ff. der Uebigau-Ges. waren im Verh. 3: 2 in neue St.-Akt. mit halber Gewinnberecht. für 1922/23 der Waggon- u. Maschinenbau A.-G. Görlitz in Görlitz unter Gewähr. einer Barvergüt. von M. 360 bzw. M. 960 für jede St.- bzw. Vorz.-Akt. der Paucksch-Ges. u. von M. 360 für jede St.-Akt. der Uebigau- Ges. einzutauschen. Lt. G.-V. v. 13./12. 1923 weitere Erhöh. um M. 100 Mill St.-Akt. u. M. 30 Mill. neue Vorz.-Akt. Die bestehenden M. 20 Mill. Vorz.-Akt. sind in St.-Akt. umge- wandelt worden. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 17./12. 1924 unter Einzieh. der im Dez. 1923 emitt. M. 100 Mill. St.-Akt. (bis auf M. 20 Mill., s. unten) von M. 230 Mill. auf RM. 12 120 000 in der Art, dass der Nennwert der St.-Akt. im Verh. 50: 3 von bisher M. 600, 1000 1200, 1800 u. 5000 auf RM. 20, 60, 60, 100 u. 300 unter Gewähr. von Anteilscheinen für die Akt. zu bisher M. 600, 1200 u. 1800 herabgesetzt wurde. Der Nennwert der Vorz.-Akt. von bisher M. 10 000 beträgt RM. 40. Die G.-V. v. 9./12. 1926 beschloss, das nach Abzug der im Besitz der Ges. befindlichen Verwertungsaktien in Höhe von RM. 600 000 ver. bleibende St.-Akt.-Kap. von RM. 11 400 000 auf RM. 2 280 000 (5: 1) u. die vorhandenen RM. 120 000 Vorz.-Akt. unter Aufhebung der Vorzugsrechte auf RM. 60 000 St.-Akt. (2: 1) zusammenzulegen; ferner die RM. 600 000 Verwertungsaktien in RM. 600 000 Vorz.-Akt. umzuwandeln u. weitere RM. 3 060 000 Vorz.-Akt. auszugeben. Die Vorz.-Akt. sind v. 1./7. 1927 ab div.-ber.; sie wurden von dem Bankenkonsortium unter Beteilig. der Stadt Görlitz mit der Verpflicht. übernommen, sie den. Aktion. in der Weise anzubieten, dass auf RM. 300 alte St.-Akt. bzw. RM. 120 alte Vorz.-Akt. je eine neue Vorz.-Akt. von RM. 100 zu 103 % bezogen werden konnte. 4½ % Anleihe von 1900 der früh. A.-G. Görlitzer Maschinenbau-Anstalt u. Eisengiesserei: M. 800 000 in Stücken zu M. 500, aufgewertet auf RM. 75; für Altbesitz eine Genussrechts- urkunde über RM. 50. Zs. 2./1. u. 1./7. Am 2./1. 1926 wurden gegen Einreichung des Coup. Nr. 11 per 2./1. 1926 RM. 1.50 u. am 1./7. 1926 auf Coup. Nr. 12 per 1./7. 1926 RM. 2.25 pro Stück zu M. 500 abzügl. Kapitalertragssteuer gezahlt. Tilg. von 1906 ab durch Ausles. zu 103 %; gekündigt zum 1./7. 1923. Die Anleihe wurde in Berlin u. Dresden notiert. 4½ % Anleihe von 1911 der früh. A.-G. Görlitzer Maschinenbau-Anstalt u. Eisengiesserei: M. 1 500 000 in Stücken zu M. 1000 u. 500, aufgewertet auf RM. 150 u. RM. für Altbesitz eine Genussrechtsurkunde über RM. 100 bzw. RM. 50. Zs 1./4. u. 1./10. Am 2./1. 1926 wurden gegen Einreich. des Coup. Nr. 9 per 1./10. 1925 RM. 3 für Stücke zu M. 1000 RM. 1.50 für Stücke zu M. 500 u. am 1./7. 1926 auf Coup. Nr. 11 per 1./10. 1926 Rüf. 4.50 bzw. RM. 2.25 abzügl. Kapitalertragsteuer gezahlt. Tilg. von 1916 ab durch Auslos. zu 103 %; gekündigt zum 1./10. 1923. Die Anleihe wurde in Berlin u. Dresden notiert. 4½ %% Anleihe von 1912 der früheren Aktiengesellschaft für Fabrikation von Eisenbahn- material zu Görlitz: M. 2 000 000 in Stücken zu M. 1000 u. 500, aufgewertet auf RM. 150 u RM. 75; für Altbesitz eine Genussrechtsurkunde über RM. 100 bzw. RM. 50. Zs. 1./3. 13 1./9. Am 2./1. 1926 wurden gegen Abstempel. des Erneuerungsscheins RM. 3 für Stücke zu M. 1000, RM. 1.50 für Stücke zu M. 500 u. am 1./7. 1926 RM. 4.50 bzw. RM. 2.25 abzügl. Kapitalertragsteuer gezahlt. Tilg. von 1922 ab durch Verlos. zu 103 %; gekündigt zum 1./3. 1923. Die Anleihe wurde in Dresden notiert. 4½ % Anleihe von 1919: M. 3 000 000, Stücke zu M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. durch Auslos. ab 1./11. 1925 bis spät. 1950, von da ab auch verst. Tilg. oder Totalkündigung zulässig. In Umlauf am 1./2. 1926: M. 2 981 000. Kurs Ende 1920–1925: 100, 112, –, 400, 1.55, 0.70 %. Kursnotiz seit Mai 1926 eingestellt. Eingeführt im Okt. 1920 in Berlin. Sicherheit: I. Hyp. auf Werk II. Gesetzl. Aufwertungsbetrag RM. 7.29 für je M. 1000. Zs. werden erst bei Fälligkeit gezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., dann event. Ausstatt. des Gewinn- anteil-Ergänz.-F., der auf Vorschlag des Vorst. u. des A.-R. zur Vervollständig. der Div. auf 5 % verwendet werden kann, der Rückl. für Unterstütz., die ausschliessl. zur Gewähr. von Unterstütz. u. Ruhegehalt an Beamte u. Arbeiter der Ges. sowie deren Hinterblieb. 38*