Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 607 Zweck: Errichtung, Erwerb u. Führung von Kohlenrückgewinnungsanlagen, Versorgung derselben mit allem erforderl. techn. Förderungsmaterial zum Betriebe derselben, auch die gesamte Kontrolle solcher Unternehmungen, Handel mit Erzeugnissen derselben sowie die Beteilig. an solchen ähnlichen u. industriellen Unternehmungen aller Art sowie endlich der Handel mit industriellen Erzeugnissen überhaupt und der Betrieb aller nach dem Ermessen des A.-R. mit diesen Zwecken in Verbind. stehenden Geschäfte. Kapital: RM. 60 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 8 Mill. in 8000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1921 erhöht um M. 8 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./5. 1922 um M. 8 Mill. in 8000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1922, angeb. zu 150 % im Verh. von 2: 1. Lt. G.-V. v. 10./2. 1923 erhöht um M. 41 Mill. in 36 600 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, angeboten den Aktionären 1: 1 zu 750 %, Vorz.-Akt. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 60 Mill. unter Aufheb. der M. 5 Mill. Vorz.-Akt. auf RM. 60 000 (je nom. M. 20 000 = RM. 20). Liquidations-Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bankguth. 1496, Verlust 59 312. – Passiva: A.-K. 60 000, Rückl. für Einlös. noch nicht einger. Papiermark-Aktien 309, do. für Notar- u. Gerichtskosten hinsichtl. Löschung der Firma 500. Sa. RM. 60 809. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 19 290, Verlust a. Kontokorrent-K. (Heiz- u. Baustoff-Ges. m. b. H. in Liqu.) 37 651, div. Unk. (Anwalts- u. Gerichtskost. usw.) 1871, Rückl. für Notar- u. Gerichtskosten hinsichtl. Löschung der Fa. 500. Sa. RM. 59 312. – Kredit: Verlust RM. 59 312. Dividenden 1922/23–1924/25: St.-Akt.: 200, 0, 0 %, Vorz.-Akt.: 10, 0, 9 Aufsichtsrat: Vors. L. J. J. Wolf, Hamburg; J. L. Steffens, Hans Christian Steffens, Hamburg. Elka-Werke Aktiengesellschaft vorm. Lübeck & Co., Hamburg, Holsteinischer Kamp 7–9. Gegründet: 26./3. 1924; eingetr. 11./3. 1924. Firma bis 15./5. 1925: Elka-Werke Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1925. 5 Zweck: Erwerb u. Betrieb von Maschinenfabriken u. Herstellung von Maschinen, Maschinenteilen u. Apparaten unter Benutzung des gesetzlich geschützten Warenzeichens „Elkaés sowie der Betrieb aller verwandten Industrien u. Gewerbe, hauptsächlich der Weiterbetrieb der Firma Lübeck & Co. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 375 000, Kassa 206, Postscheckguth. 308, Debit. 70 644, Fabrikation 163 325, Masch. 31 665, Werkz. 7210, Inv. 6910, Modell 1, Schutz- rechte 1, Avaldebit. 150 000, Verlust 5157. – Passiva: A.-K. 500 000, Aufwert.-Res. 25 000, Bank 27 318, Kredit. 75 601, Akzepte 27 731, Avalkredit. 150 000, R.-F. 4778. Sa. RM. 810 430. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Lohn u. Gehalt 104 704, Allg. Unk. 39 459, Reklame 23 502, Steuer 25 433. – Kredit: Hausverwaltung 6691, Fabrikation 181 251, Verlust 5157. Sa. RM. 193 100. Dividenden 1924–1925: 0 %. Direktion: Wilhelm Klinkrad. Aufsichtsrat: Cornelius de Boer, Berne b. Hamburg; Wilhelm Liesegang, Magdeburg; Wilhelm Klose, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Reiherstieg – Deutsche Werft Aktiengesellschaft. Hamburg, Arningstrasse. Gegründet: 8./8. 1876; Kommanditges. auf Aktien seit 3./4. 1922; eingetr. 27./4. 1922 Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1923/24. Fa. bis 20./4. 1926: Wetzel & Freytag, K.-G. a. A.; bis 24./2. 1927: Reiherstieg Schiffswerfte u. Maschinenfabrik Wetzel & Freytag K.-G. a. A. Zweck: Ausführung von Reparaturen an Schiffen u. Fahrzeugen aller Art sowie Neubau von Schiffen u. alle nach dem Ermessen des Vorstandes u. des A.-R. hiermit in Verbindung stehenden Betriebe, Geschäfte u. Beteilig. Die Ges. betreibt 2 Werke: I. auf dem Kleinen Grasbrook u. II. auf Steinwärder. Die Ges. gründete 1922 zus. mit der Fa. Aug. Bolten, Wm. Willer's Nachf. die Hamburger Schiffsbau-Ges. m. b. H., welche den westl. Teil der Hoheschaar-Insel erworben hat. Die G.-V. v. 20./4. 1926 genehmigte den mit der Reiherstieg Schiffswerfte und Maschinen- fabrik abgeschlossenen Verschmelzungs-Vertrag, nach dem das Vermögen der letzteren Ges. gegen Gewähr. von Aktien als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. auf die Wetzel & Freytag K.-G. a. A. übertragen wird. Zwecks Durchführ. des Vertrages wurde das Kap. um RM. 600 000 erhöht (s. a. Kap.) u. je nom. RM. 1000 Reiherstieg-Akt. in je nom. RM. 100 der Ges. bis 31./5. 1926 umgetauscht. –— Die Werke der Ges. wurden nach dem kleinen Grasbrook u. Steinwärder in die Anlagen der Reiherstieg-Werft verlegt. Das grosse Dock der Reiherstieg-Werft wurde nach Holland verkauft, während über die Verwend. der übrigen Docks mit der Fa. Blohm & Voss K.-G. a. A. ein Vertrag abgeschlossen wurde.