730 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Dividenden 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Dr. Hermann Elting, Waldenburg i. Schles. Aufsichtsrat: Vors. Bergwerksdir. Dr. Bierhaus, Gen.-Dir. v. Pohl, Waldenburg i. Schles.; Bergwerksdir. Bergrat Ritter v. Braunmühl, Neurode i. Schles.; Bergwerksdir, Bergrat Dr. jur. Schoppe, Hermsdorf; Bergwerksdir. Bergass. Römer, Dir. W. Terberger, Waldenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Maschinenfabrik Hörselgau Akt.-Ges., Waltershausen (rhür.), Sa.-Coburg.-Gotha. Gegründet: 31./3. 1923; eingetr. 30./4. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 I. Sitz der Ges. bis Okt. 1924 in Hörselgau. Zweck: Herstell. von Masch., Stahl- u. Eisenwaren u. von verwandten Artikeln sowie der Handel mit solchen Gegenständen. Kapital: RM. 80 000 in 800 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 8 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 27./11. 1924 auf RM. 80 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst., Geb. I 100, do. II 121 250, Masch. u. Werkz. 113 136, Kraftwagen 17 436, Inv. 4179, Kassa u. Postscheck 2184. Eff. 1132, Debit. 44 948. – Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 33 960, Verbindlichk. 176 794, Reingewinn 13 612. Sa. RM. 304 367. Dividenden 1923–1925: 0, 0, ? %. Direktion: Ing. Arthur Ade, Gotha; Hermann Irrgang, Hörselgau. Aufsichtsrat: Amanda Ade, geb. Traumann, Gotha; Hugo Stratmann, Ing. Fritz Werner, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Apparatebau Akt.-Ges. Bühring in Weimar. Gegründet: 6./8. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 6./9. 1907. Firma bis Ende 1911: Apparatebauanstalt Weimar, A.-G., vorm. Gebr. Schmidt, bis 27/11.1923: Apparate- bauanstalt u. Metallwerke A.-G. (vorm. Gebr. Schmidt & R. Brauer) in Weimar. Übernahme der offenen Handelsges. Gebr. Schmidt in Weimar. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Die a. o. G.-V. v. 29./3. 1911 beschloss die Übernahme der Thüringer Metallwaren-Fabrik Rich. Brauer in Weimar. Durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 29./3. 1919 ist die Genehm. zu dem mit der Schäffer & Walcker A.-G. in Berlin getroffenen Abkommen erteilt worden, durch welches die Apparatebauanstalt u. Metallwerke A.-G. in Weimar ohne Liquidation ihr Vermögen, Aktiva-Passiva, als Ganzes mit Wirkung v. 1./7. 1918 ab der Schäffer & Walcker A.-G. übertrug u. die letztere den Aktionären der Apparatebauanstalt u. Metallwerke für nom. M. 3000 vollgezahlte Aktien der Apparatebauanstalt u. Metallwerke nom. M. 3000 Aktien der Schäffer & Walcker A.-G. mit Div.-Ber. für 1919 gewährte u. den Aktionären der Apparatebauanstalt u. Metallwerke die Hälfte der Div., welche die Schäffer & Walcker A.-G. für das Jahr 1918 zahlen wird, in bar vergütet. Zweck: Betrieb einer Masch.-Fabrik u. Apparatebauanstalt, Ausführ. von Apparaten aller Art. Grundst.-An- u. Verkauf. Kapital: RM. 305 000 in 1100 St.-Akt. zu RM. 20, 800 St.-Akt. zu RM. 100 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 450 000, erhöht um M. 300 000, dann durch das Abkommen mit Schäffer & Walcker um M. 729 600, weiter erhöht lt. G-V. v. 9./6. 1921 um M. 520 400 (also auf M. 2 Mill.). Weiter erhöht um M. 2 500 000 in 2000 St.-Akt. à M. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922. Von den neuen St.-Akt. wurden M. 1 Mill. begeben zu 137 % an ein Bankenkonsort., bis 3./11. 1922 angeb. den alten Akt. zu 150 % plus Stempel (2: 1). Die Vorz.-Akt. wurden zu 110 % ausgegeben, sie werden mit 7 % verzinst u. haben ein beschränktes Stimmrecht. Lt. G.-V. v. 23./5. 1923 erhöht um M. 11 500 000. Ausgegeben zu 1100, 100 u. 110 %. Die G.-V. v. 2./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 16 Mill. auf RM. 305 000 in 1100 St.-Akt. zu RM. 20, 800 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. 1 St., je RM. 5 Vorz.-Akt. 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., besond. Rückl., 7 % (Max.) Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 15 % Tant. an A.-R., Rest G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Grundst. 60 000, Fabrikgeb. 107 500, Masch. 61 000, Werkeinricht. u. Zubehör 4500, Baugelände 40 000, Warenbestände 166 747, Kassa, Post- scheck 1708, Wertp. u. Beteilig. 3198, Forder. 85 471, Verlust (15 766, abz. Entnahme aus R.-F. 15 000) 766. – Passiva: A.-K. 305 000, R.-F. 30 000, Hypoth. 20 250, Verbindlichkeiten 175 642. Sa. RM. 530 892. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2797, Verwalt.-Kosten 81 708, Abgaben 23 987, Zs. 4160, zweifelh. Forder. 4829, Abschreib. 12 000. – Kredit: Fabrikationsergebnis 113 717, Reserveentnahme 15 000, Verlust 766. Sa. RM. 129 483. Kurs Ende 1925–1926: –, 21.5 %. Freiverkehr Leipzig. Dividenden: 1912/13–1917/18: 0, 0, 0, 0, 4, 10 %; 1918 bis Ende 1919: 10 £ (Bonus) 10 %, 1920: I. Sem.: 10 %. 1920/21–1925/26: 0, 20, 200, ?, 0, 0 %.