= Ö1 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Lohmann & Stolterfoht Akt.-Ges. in Witten a. R. Gegründet: 30./10. 1919 mit Wirkung ab 1./7. 1919; eingetr. 19./2. 1920. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fortbetrieb des von der früh. Firma Lohmann & Stolterfoht in Witten (Ruhr) betrieb Fabrikunternehmens; Anfertig., Erwerb u. Vertrieb aller Arten Transmissionen u. Masch. söwie der Erwerb von Roh-, Halb- u. Ganzfabrikaten zur Fertigstellung von Masch. u. Maschinenteilen zum Zwecke der Weiterveräusserung, die Betätigung in allen damit in Beziehung stehenden Geschäftszweigen, die Verwertung der aus der Fabrikation sich ergebenden Nebenprodukte. Zweigniederlass. in Köln u. Hamburg. Kapital: RM. 1 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 600. Urspr. M. 2 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 5./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 1 200 000 (5: 3) in 2000 Akt. zu RM. 600. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926: Grundst. u. Geb. 590 750, Masch. u. Einricht. 257 652, Vorräte 456 614, Debit. 355 441, Kaut. 1, Eff. 281, Kasse u. Wechsel 7539. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Delkr. 21 000, Hyp. 13 179, Kredit. 227 153, Gewinn 86 946. Sa. RM. 1 668 279. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalien 526 528, R.-F. 10 000, Delkr. 15 000, Abschr. 56 527, Gewinn 86 946. – Kredit: Gewinnvortrag 21 449, Fabrikations-K. 673 552. Sa. RM. 695 002. Dividenden 1919/20–1925/26: 15, 20, 30, 0, 0, 0, 7 %. Vorstand: Dir. Ernst Hünnebeck, Dir. Herm. Walle, Witten. Aufsichtsrat: Vors. Max Lohmann, Witten; Geh. Baurat Joh. Schnock, Mainz; Friedr. Lohmann, Waldemar Lohmann, Herbede. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wittener Masch.- u. Dampfkesselfabrik J. Westermann, Act.-Ges. in Witten, Annenstr. 83. Gegründet: 21./3. 1907 mit Wirk. ab 1./1.1907; eingetr. 13./5. 1907. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Zweck: Betrieb einer Masch.- u. Dampfkesselfabrik, insbes. Fortführung des unter der früh. Firma J. Westermann betriebenen Fabrik- u. Handelsgeschäfts. Herstell. von Masch., Kesseln u. Apparaten, sowie Handel mit diesen. Die Ges. besitzt das Grundst. Witten, Annenstr. 83, ca. 5 Morgen gross. Kapital: RM. 200 000 in 500 Aktien à RM. 400. Urspr. M. 100 000. 1911 erhöht um M. 400 000. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. von M. 500 000 auf RM. 200 000 (5: 2) in 500 Aktien zu RM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 10 % an A.-R., Rest Superdiv. oder Spez.-Res. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 40 000, Geb. 85 000, Masch. einricht. 10 000, Masch. Fabrik Herm. Helmer 60 000, Akt.-Verwert. 80 000. – Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. 1 12 091, Hyp. II 60 000, Kredit. 3008. Sa. GM. 275 100. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3008. – Kredit: Abschr. auf R.-F. 1792. Diff. a. Hyp.-Aufwert. 1216. Sa. RM. 3008. Dividenden 1912–1925: 5, 0, 0, 2, 3, 5, 6, 8, ?, ?, 2, 0, 0, 0 %. Direktion: Erich Aust. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Max A. Pampus, Stellv. Fabrikdir. Ernst Schnitzler, Paul Hagenbeck, Hilden; H. Westermann sen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wassergas-Schweisswerk, Aktiengesellschaft in Worms. Gegründet: 5./11. 1908; eingetr. 2./12. 1908. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Firma bis 25./10. 1918: Gustav Kuntze, Wassergas-Schweisswerk A.-G. Zweck: Erricht. u. Betrieb eines Wassergasschweisswerkes u. der Handel mit den Fa- brikaten sowie der Betrieb aller verwandten Industriezweige. Fabrikation: Mittels Wassergas überlapptgeschweisste Röhren mit Muffen- oder Flanschen-Verbindung jeglicher Art; alle Faconstücke, Blechschweiss- u. Biegearbeiten, Behälter aller Art, Spezialität: Komplette Rohrleitungen f. Turbinen, Dampf., Gas- u. Wasserleitungen. Auf einem Gelände im Umfang von ca. 100 000 qam am Wormser Flosshafen, mit einer Wasserfront von annähernd 500 m, wurden 1909 die Fabrikgebäulichkeiten errichtet. Der grösste Teil des A.-K. der Ges. ist im Besitz der Mannesmann-Röhrenwerke A.-G. in Düsseldorf. Da bei der vorhandenen Über- produktion in grossen wassergasgeschweissten Rohren an eine ausreichende und bei der ungünstigen frachtlichen Lage gewinnbringende Beschäftigung des Werkes nicht zu denken 0 ist, wurde in der A.-R.-Sitzung v. 8./6. 1926 der Beschluss gefasst, den Schweissrohrbetrieb dauernd stillzulegen u. die Einricht. u. Anlagen zu verkaufen. Die Werkseinrichtungen u. Vorräte sind grösstenteils von den Mannesmannröhren-Werken übernommen worden. Kapital: RM. 1 360 000 in 1700 Aktien à RM. 800. Urspr. M. 1 000 000, übern. von Gründern zu pari. 1912 Herabsetz. auf M. 700 000 durch Zus. legung der Aktien 10: 7, gleichzeitig Erhöh. auf M. 1 700 000. Gemäss dem Antrag der Verwalt. beschloss die G.-V. v. 18./12.1913 die Aktionäre aufzufordern von je 5 ihrer Aktien 4 Stück der Ges. freiwillig zu deren Verf. ――――