“Lüs̃ ....? 764 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. mit einer Frist von 3 Monaten zu einem Zinstermin zur Rückzahl. zu kündigen. Der Rückzahlungskurs beträgt, falls die Rückzahl. der Anleihe auf Grund einer Kündig. der gesamten Anleihe oder eines Teiles derselben bis zum 31./10. 1936 erfolgt, 110 %, falls später, jedoch vor dem 1./11. 1951, 102 %, u soweit die Rückzahl. der Anleihe am 1.11. 1951 erfolgt, 100 %. Für die Anleihe wird keine Sicherheit bestellt. Die Ges. haben sich jedoch verpflichtet, bis. zur Einlös. dieser Teilschuldverschreibungen ihren Grundbesitz zur Sicherheit für andere Verpflichtungen, insbesondere neuauszugebende Teilschuldverschreibungen, nicht weiter zu belasten, es sei denn, dass die Belast. auch zugunsten der Gläubiger aus den vorliegenden Teilschuldverschreibungen zu gleichen Rechten erfolgt. Die Siemens & Halske Aktien- gesellschaft u. die Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. haften für die Anleihe als Gesamt- u. Selbstschuldner. – Die Einführ. der Anleihe an den Börsen zu Berlin, Frankfurt a. M. Hamburg u. München ist beabsichtigt. – Zur Zeichn. am 28./9. 1926 aufgelegt zum Kurse von 98.5 %. Darlehen: RM. 30 000 000. Gemäss Vereinbar. zwischen der Siemens & Halske A.-G., Berlin, u. der Elektrizitäts-Akt.-Ges. vorm. Schuckert & Co., Nürnberg, haben die beiden Gesellschafter der Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. ab 1./12. 1910 zu gleichen Teilen ein gegenseitig unkündbares Darlehen von zus. M- 30 000 000 gegeben, welche mit 6½ % aus dem jährl. Reingewinn zu verzinsen sind. Anfang 1912 u. im J. 1918/19 wurden weitere Darlehen von zus. je M. 20 000 000 u. 1920 M. 40 000 000 zu den gleichen Beding. gewährt. Im Wege der Vereinbarung mit den Darlehnsgebern ist der Betrag von bisher 110 Mill. auf RM. 30 000 000 herabgesetzt worden. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1920 v. 1./8.–31./7. Stimmrecht: Je RM. 50 000 Stammkapital = 1 St. Zur Beschlussfassung ist stets Ver- tretung des Stammkapitals nötig. Gewinn-Verteilung: Die Bilanz ist in den ersten 5 Monaten nach Schluss des Geschäfts- jahres aufzustellen. Im Jahre 1912 ist eine Anderung in der Gewinnverteilung eingetreten und ist diese wie folgt: Nachdem der Gewinnbetrag festgestellt worden ist, welcher zur Ausschüttung auf das St.-Kapital von M. 90 000 000 gelangen soll, wird das prozentuale Verhältnis des Gewinnbetrages. zu diesem St.-Kapital ermittelt. Die Siemens & Halske A.-G. erhält alsdann für jedes so ermittelte Prozent M. 65 000 oder den entsprechenden Bruchteil vorweg zugewiesen. Der nach Abzug dieser Summe verbleibende Gewinnrest wird, soweit das St.-Kapital von M. 90 000 000 in Betracht kommt, zu gleichen Teilen an die beiden Gesellschafter verteilt. Im Falle der Erhöhung des St.-Kapitals über M. 90 000 000 hinaus wird der auf das neue Kapital entfallende Dividendenbetrag im Verhältnis der neuen An- teile der Gesellschafter verteilt. An Gewinn sind an die Gesellschafter 1911/12–1912/13 je M. 9 000 000 (je 10 %), 1913/14: M. 6 750 000 (7½ %), 1914/15–1919/20 je M. 9 000 000 (10 %), 1920/21: M. 14 400 000 (16 %) 1921/22: M. 72 000 000 (80 %), 1922/23–1925/26: M. –, –, 5 400 000 (6 %), 7 650 000 (8½ %) zur Ausschütt. gelangt. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Kassa 687 058, Wechsel 7 676 559, Wertpapiere (einschl. 69 828 hinterlegter Wertpap.) 959 658, dauernde Beteilig. 19 571 379, Unternehm. bzw. Beteilig. an solchen 6 650 458, Akt.-Hyp. 239 254, Guthaben b. Banken 59 067 756, do. bei Postscheckämtern 672 488, do. bei der Kundsch. 28 655 685. do. bei befreund. Ges. 64 816 349, do. bei verschied. Schuldn. 12 861 092, Rohmaterial 15 370 482, angefang. u. fert. Fabrikate, Anl. im Bau 49 222 497, Grundst. 20 864 199, Geb. 25 288 196, Neubauten 205 875, Werkzeug- maschinen 1, Betriebsmasch., Heiz.- u. Beleucht.-Anl. 1, Geräte u. Werkzeuge 1, Modelle 1, Fuhrwerke u. Automobile 1. – Passiva: Stamm-K. 90 000 000, Rückl. 15 000 000, Sonder- Rückl. 2 000 000, unkündb. Darlehen der Gesellschafter 30 000 000, Mark-Anleihen (Aufwert.- Betrag u. Obl.-Steuer) 6 887 568, 7 % dreijähr.Dollaranl. von 1925 (21 000 000 abzügl. Tilg. u. Anteif Siemens & Halske A.-G.) 8 911 350, 7 % zehnjähr. Dollaranl. von 1925 (21 000 000, ab- zügl. Tilg. u. Anteil Siemens & Halske A.-G.) 9 668 400, 6½ % fünfundzwanzigjährige Dollaranleihe von 1926 (100 800 000 abzügl. noch nicht eingez. Betrag u. Anteil Siemens & Halske A-G.) 25 200 000, Pass.-Hyp. 1 129 755, Pens.-, Witwen- u. Waisenkasse für Beamte 2 108 713, do. für Arbeiter 5 889 655, Spareinlagen u. Guth. der Sparbank Siemensstadt G. m. b. H. u. der Sparbank Siemens-Schuckert G. m. b. H. 7 673 290, Disp.-F. 2704 826, Guth. der Lieferanten 7 535 950, do. befreund. Ges. 7 917 417, do. verschied. Gläubiger 26 830 851, langfr. Kredit. 4 823 044, Anzahl. der Kundsch. 33 442 372, Akzepte 104 145, Bahnbau Jungfernheide-Siemensstadt 2 000 000, Interims-Konto 10 805 952, Reingewinn 12 175 701. Sa. RM. 312 808 996. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Geb. 1 189 595, Reingewinn 12 175 701 (davon 8½ % Div. 7 650 000, Sonderrückl. 3 000 000, Wohlfahrt 1 000 000, Vortrag 525 701). – Kredit: Vortrag aus 1924/25 804 756, Geschäftsgewinn des Jahres 1925/26 12 560 540. Sa. RM. 13 365 296. „ Vorstand: Vors. Dr.-Ing. e. h. Carl Köttgen, Berlin; Geh. Komm.-Rat Max Berthold, Nürn- berg; Fritz Fessel, B.-Grunewald; Dr.-Ing. e. h. Emmerich Frischmuth, B.-Wilmersdorf; Max Haller, Charlottenburg; Geh. Reg.-Rat Prof. Dr.-Ing. e. h. u. Dr.-Ing. W. Reichel, Lankwitz; Dr.-Ing. h. c. Rich. Werner, B.-Grunewald; Dr. phil. Ludw. von Winterfeld, Potsdam; Dr. phil. u. Dr.-Ing. e. h. Aug. Ebeling, Charlottenburg; Ing. Herm. Reyss, B.-Schöneberg; Geh. Baurat