= 808 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. für elektr. Unternehm., Nürnberg, deren Elektriz.-Werke in Berchtesgaden in Günzburg. Die von der Beldam-Werke, Masch.- u. Apparatefabrik Akt.-Ges., Nürnberg, bisher innegehabte Be- leuchtungs-Abteilung wurde 1926 mit der Weckerlein & Stöcker Akt.-Ges., Nürnberg, ver- einigt u. die Firma geändert in ,Norisé Zünd-Licht Akt.-Ges., Nürnberg (A.-K. RM. 400 000, woran die Ges. mit RM. 265 000 beteiligt ist). 1926 Beteilig. an der Bayerischen Polizeiruf G. m. b. H. in Nürnberg. Auf Eff.-K. sind gebucht die Werte: Aktien der Continent. Ges. für elektr. Unternehm., Nürnberg, Grosskraftwerk Franken A.-G., Nürnberg; Fränkisches Überlandwerk A.-G., Nürn- berg; Hamburg. Electricitäts-Werke, Hamburg; Österreich. Siemens-Schuckert-Werke, Wien; Rheinische Elektriz.-A.-G., Mannheim; Beldam-Werke Maschinen- u. Apparatefabrik A.-G. in Nürnberg, Beton-Schleuderwerke A.-G. in Nürnberg, ,Noris“ Zünd Licht A.- G. in Nürnberg u. Schuckert-Betriebe Akt.-Ges., München; sowie einz. Stücke von Aktien u. Oblig. versch. Ges., Staatsanleihen u. Schatzanweisungen. Kapital: RM. 52 500 000 in 70 000 St.-Aktien zu RM. 700 u. 70 000 Vorz.-Aktien zu RM. 50. Urspr. M. 12 000 000, Erhöh. 1896 um M. 6 000 000; 1897 um M. 4 500 000; 1898 um M. 5 500 000; weiter erhöht 1899 um M. 14 Mill.; 1907 Erhöh. um M. 8 Mill.: 1911 weitere Erhöh. um M. 10 Mill. Alsdann erhöht 1912 um M. 10 Mill. Ferner beschloss die G. V. v. 28./12. 1920 Erhöh. um M. 70 Mill. in 70 000 Inh-Aktien à M. 1000 mit einfachem Stimm- recht u. Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahl. Bei einer event. Liquid. oder bei Kündigung sind die Vorz.-Aktien vorab rückzahlb. mit 115 %. Von der Gewinnverteil bleiben die Vorz.-Aktien ausgeschlossen, welche sich während des Bestehens eines Interessen- gemeinschaftsvertrages im Eigentum einer der der Interessengemeinschaft angehörenden Ges. befinden. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 27./2. 1925 von M. 140 Mill. auf RM. 52 500 000 in 70 000 St.-Akt. zu RM. 700 u. 70 000 Vorz.-Akt. zu RM. 50 durch Abstemp. des Nenn- werts der St.-Akt. bzw. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 700 bzw. RM. 50. unleihen: I. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1898, Stücke zu M. 1000. abgestomp. auf RM 150, rückzahlbar zu 102 %. Ausgelost zum 2./1. 1924. Kurs Ende 1926: In Berlin: – %; in München: 81 %, II. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1899, unkündbar bis 1902, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke (Nr. 10 601 – 20 000) à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. bis 1928; kann mit 6monat. Frist gekündigt werden. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1925–1926: In Berlin: 8, – %; in München: 7.75, 81 %. Ausgelost zum 2./1. 1924. III. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1901, Stücke zu M. 1000 u. 2000, abgestemp. auf RM. 150 bzw. RM. 300, unkündbar bis 1906, rückzahlbar zu 102 %. Gekünd. zum 31./8. 1923. Kurs Ende 1926 in Berlin u. München wie bei Anl. I. IV. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1908, Stücke zu M. 1000, abgestemp. auf RM. 150, unverlosbar u. unkündbar bis 1914, rückzahlbar zu 103 %. Gekündigt z. 31./8. 1923. Kurs Ende 1926 in Berlin u. München wie bei Anl. I. V. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1913, Stücke zu M. 1000, abgestemp. auf RM. 150, rückzahlbar zu 102 %. Gekündigt z. 31./8. 1923. Kurs Ende 1926 in Berlin u. München wie bei Anl. I. Die lt. Aufwert.-Gesetz fälligen Zs. für 1925 u. 1926 auf die Anleihen I=–V werden mit RM. 3 bzw. RM. 4.50 für je nom. M. 1000 bezahlt. – Über die Altbesitz-Genussrechte wurden besond. Urkunden ausgegeben. VI. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v 1919, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, abgestemp. auf RM. 7.59 (gesetzl. Aufwert.-Betrag). Zs 1/4 u 1/10 Tilg lt. Plan ab 1./4. 1926 bis spät. 1950 durch jährl Auslos. von M. 600 000; ab 1925 verstärkte Tilg oder Totalkünd. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt. Zahlst.: Nürnberg: Ges.-Kasse, Bayer. Vereinsbank u. deren Fil., Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank u. Fil.; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank A.-G. u. Fil.: Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. A.-G; Nürnberg: Anton Kohn; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Frankf. a M. u. Berlin: J) Dreyfus & Co.: Frankf a. M: E. Ladenburg: Dresden: Philipp Elimeyer. Kurs Ende 1920–1926: 100.50, 96, 99, 200, 1.40, 0.58, – % Eingeführt in Berlin im August 1920. – Die Altbesitz-Genussrechte werden ab 2/1. 1927 durch Zahlung von je RM. 3 abgelöst. Über Einlösungsangebote von 1923 u. 1924 s. Jahrg. 1925 1. Geschäftsjahr: 110 =– 30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbfj. Stimmrecht: 1 St-Aktie oder 1 Vorz.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn zunächst der 20. Teil z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 6 % Div. (u. event. Nachz.) an Vorz.-Akt., 4 % an St.-Akt., event. weitere Rückl. auf Vorschlag des A.-R., 6 % an A.-R., Rest Superdiv. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Vorz.-Aktien befreund. Ges. 3 500 000, Siemens- Schuckertwerke, Stammanteil 44 950 000, do. unkündb. Darlehen 15 000 000, Grundst. u. Geb. 289 236, Mobil. 1, Baustoffe 213 234, Wertp. 4 880 425, Schuldner 6 298 398, Beteil. 301 092, (Bürgsch. 53 657). – Passiva: A.-K. 52 500 000, R.-F. 5 500 000, Schuldverschr. 2 994 618, rückst. Gewinnanteile 47 905, dingl. Lasten 57 500, Gläubiger 2 078 851, Interims-K. 3 361 631, Konto für Wertberichtig. 5 275 101, (Bürgsch. 53 657), Reingewinn 3 616 781. Sa. RM. 75 432 388.