―――――Ü―――――§―,―― ... M――,―Z―――――――――――――――§ä― Industrie der Steine und Erden. 829 J. B. Eder, Ziegelwerke, A.-G. in Brühl, Baden. Gegründet: 1./7. 1903; eingetr. 15./9. 1903. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Zweck: Herstellung von Backsteinen, Ziegeln und allen in dies Fach einschlagenden Artikeln; Erwerb der von dem Ziegeleibes. J. B. Eder betriebenen Ziegelei. Kapital: RM. 80 000 in 400 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 9./10. 1924 beschloss die Umstell. von M. 400 000 auf RM. 80 000 (5: 1) in 400 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 301, Aussenstände 6490, Vorräte 13 080, Einricht. 9690, Liegenschaften 63 500, Wertp. 10 360. – Passiva: A.-K. 80 000, Schulden 3711, Rückl. 8545, Wiederkultur 8000, Gewinn 3165. Sa. RM. 103 422. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 39 267, Löhne 51 656, Abschr. 3835, Gewinn 3165. Sa. RM. 97 924. – Kredit: Waren RM. 97 924. Dividenden 1913–1925: 0, 0, 0, 0, ?, 2, ?, ?, ?, ?, 2, 0, 0 %. Vorstand: Val. Eder. Aufsichtsrat: Vors. Felix Gauss, Bretten; J. Eder, Brühl; Rechtsanw. Dr. K. Eder, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Steinvertriebs-Akt.-Ges. in Charlottenburg 9, Klaus-Groth-Strasse 11. Gegründet. 11./10. 1922; eingetr. 5./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Kommissionsweiser Vertrieb von Ziegelsteinen. Kapital. RM. 50 000 in 100 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 100 000 in 100 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 3./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 100 000 auf RM. 50 000 in 100 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Automobile 4400, Kap.-Entwert. 26 388, Debit. 71 820. – Passiva: A.-K. 50 000, Delkr. 5000, Kredit. 18 509, Gewinn 29 099. Sa. RM. 102 608. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Steuern 1532, Handl.-Unk. 14 033, Reingewinn 8143. Sa. RM. 23 709. – Kredit: Geschäftsertrag-K. RM. 23 709. Dividenden 1922–1925. ? %. Direktion. Dr. Alfred Schrobsdorff jun. Aufsichtsrat. Architekt Alfred Schrobsdorff, Richard Gabler, Albert Spiesecke, Char- lottenburg. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Rheinisch-Westfälische Kalkwerke in Dornap. Gegründet: 9./7. 1887 (eingetr. 2./9. 1887) unter der Firma „Dornap-Angerthaler A.-G. für Kalkstein- u. Kalkindustrie“, seit 30./6. 1888 unter obiger Firma. Betriebsstellen in Dornap, Hochdahl, Neanderthal, Gruiten, Elberfeld, Wülfrath, Barmen-Rittershausen, Hofermühle, Ober-Hagen, Letmathe u. im Hönnethal. Zweck: Betrieb von Kalkstein- u. Dolomitbrüchen, Weiss-, Wasserkalk- u. Sinterdolomit- Brennereien, Ringofenziegeleien, Thon- u. Sandgruben, sowie allen aus diesen Betrieben sich ergebenden Nebenzweigen. Entwicklung: Im Jahre 1896 wurden die Kalkwerke von Stöcker, Meyberg in Dornap, Lipken, Kampermann in Elberfeld, Hein, Rossmüller in Wülfrath, Schulz & Stood in Ober- hagen, Wicking & Co. u. Schlenkhoff in Letmathe angekauft, ferner die in Isenbügel liegenden Güter Rossdelle, Laupenmühlen u. Stemmen. Im Jahre 1897 wurden die Hessmannschen Werke im Hönnethal bei Menden u. ein Kalksteingelände in Letmathe erworben. Lt. G.-V. v. 20./4. 1907 Übernahme der Bergischen Dolomit- u. Weisskalkwerke A.-G. in Gruiten, lt. G.-V. v. 5./3. 1908 Erwerb von 550 Morgen Land in den Hönnethaler Gemeinden Eisborn, Volkringhausen u. Balve. 1910/11 Ankauf des Gutes „Post Düssel“ (41 ha) mit bedeutendem Kalksteinvorkommen in der Abt. Gruiten u. von 32 ha Gelände in der Abt. Letmathe; 1911/12 Ankauf des Gutes „Schlösserheide“ in der Abt. Gruiten u. von 19 ha in der Abt. Letmathe; 1912/13 Erwerb von 11.83 ha Kalksteinterrain aus dem Besitz des Berg. Gruben- u. Hüttenverein zu Hochdahl u. von 4.32 ha bei Obergrüne; 1913/14 Ankauf von 11.41 ha Kalksteingelände bei Gruiten, 2.89 ha in Obergrüne, 63.66 ha in Letmathe, 29.58 ha in Hönnethal u. der Besitzung „Elbinghausé; 1921/2 Ankauf von 17.3170 ha Kalksteingelände in Obergrüne u. Erwerb eines Patentes zur Herstell. von Magnesiaprodukten aus Dolomit u. Erricht. einer Versuchsanlage zu dessen Ausbeutung im Verein mit anderen Interessenten; 1924/25 Erwerb von Grundbesitz in Gruiten (4.5 ha) zur Anlage einer Drahtseilbahn, in Elberfeld (3.5 ha) u. in Letmathe (2.4 ha). Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. beträgt ca. 1800 ha, Kalkstein- u. Dolomitfelder enthaltend, die sich durch das ganze niederrheinisch-westfäl. Industriegebiet erstrecken. Betriebsstätten bestehen in Dornap, Gruiten, Neanderthal, Wülfrath, Hofermühle, Elberfeld, Barmen-Rittershausen, Letmathe, Hönnethal u. Oberhagen; eine Zweigniederlassung in Letmathe. In den Werksanlagen befinden sich 42 Ringöfen, davon 7 doppel- u. 3 dreiflügelige fen, 6Schachtöfen, 12 Trichteröfen, 2 Sinter-Dolomitbrennereien, 1 Sackkalkanl., 1 Brecheranl.,