―― § ―――――― Industrie der Steine und Erden. 833 Gebäude, sowie 32 Arb.-Wohnhäuser mit 128 Wohnungen. Die von dem Rheinisch-West- fälischen Elektrizitätswerk bezogene elektrische Kraft wird in eigner Transformatorenanlage mit einem Anschlusswert von 4700 K. V. A. in Niederspannung umgewandelt. Die Zahl der beschäftigten Arbeiter u. Angestellten beträgt zurzeit 550. Für die Bedienung des Wagen- verkehrs auf dem eigenen Anschlussgleise sind 2 Lokomotiven vorhanden. Die Ges. ist Mitglied des Vereins Deutscher Spiegelglasfabriken, G. m. b. H. in Köln u. der Convention Internationale des Glaceries in Brüssel. 1920 Beteil. mit den übrigen Hütten der inter- nationalen Spiegelglaskonvention an der Übernahme der Spiegelglasfabrik Reisholz. Kapital: RM. 6 Mill. in 20 000 Aktien zu RM. 300. Urspr. A.-K. M. 2 500 000. 1891 Aus- gabe einer Anleihe von M. 600 000, welche 1892 in Vorz.-Akt. u. 1899 in gewöhnliche Aktien umgewandelt sind. 1910 Erhöh. um M. 900 000. Weiter erhöht lt. G.-V. 1922 um M. 16 000 000, übern. von einem Konsort. (Dresdner Bank). Die G.-V. v. 14./11. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 6 Mill. in 20 000 Akt. zu RM. 300 (10: 3). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, 4 % Div. vom verbleibenden Betrage 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einem jährl. Fixum), Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 344 592, Anschlussgleise 72 000, Geb. 2 128 000, Masch. u. Appar. 938 000, elektr. Anl. 360 000, Werkz. u. Utens. 134 000, Kühlofen u. Giesserei- einricht. 340 000, Schmelzöfen 100 000, Betriebsmater. 353 121, Glasvorräte 307 808, Kasse u. Wechsel 3774, Feuerversich. 10 850, Wertp. 1, Debit. 3 257 865, (Bürgschaften 46 560). – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 900 000, Kredit. 579 845, unerh. Div. 9493, Gewinn 860 674, (Bürgschaften 46 560). Sa. RM. 8 350 012. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt. kosten 24 722, Steuern 449 838, Abschr. 301 874, Gewinn 860 674 (davon Div. 720 000, Tant. 42 867, Vortrag 97 807). – Kredit: Vortrag 107 341, Zinsensaldo 96 802, Fabrikationsgewinn 1 432 966. Sa. RM. 1 637 109. Kurs Ende 1913–1926: In Berlin: 218, 188.50 –, 180, 245, 180*, 292, 592, 2500, 22 100, 42, 36.10, 109.75, 193 %. Auch notiert in Düsseldorf, Essen. In Köln eingeführt September 1925. Kurs Ende 1925–1926: 109, 190 %. Dividenden 1913–1926: 16, 10, 0, 0, 20, 5, 25, 25 £ 35, 50 £ 50, 100 £ 300 % Bonus, 0, 12, 12, 12 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Paul Bohne, Ratingen. Prokuristen: W. Wassenberg, Johs. Meyer, Gg. Schleicher Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Geh. Justizrat Dr. jur. h. c. Carl Springsfeld, Aachen; Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Rich. von Schnitzler, Köln; Paul Piedboeuf, Düsseldorf; Generalstaatsanw. Hohmann, Hamm; Pol Boöél, Brüssel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Darmstädter und Nationalbank, Hardy & Co. G. m. b. H.; Köln: J. H. Stein; Aachen, Düsseldorf u. Köln: Dresdner Bank. Max Buck, Terrazzowerk, Akt.-Ges., Ehingen. IIn Liqu.) Lt. G.-V. v. 26./11. 1925 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidator: Paul Nathan, Ulm. Lt. amtl. Bekanntm. v. 16./2. 1927 ist die Firma nach beendeter Liquidation erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme s. Jahrg. 1926. Liquidations-Bilanz am 26. Nov. 1925. Aktiva: Kassa 53, Debit. 24 396, Postscheck- guth. 305, Waren 8070, Säcke 3629, Anteile 1251, Auto 4800, Mobil. 190, Eff. 300, Forder. an Alb. Buck, Ehingen 50 870. – Passiva: A.-K. 60 000, Bank 15 010, Kredit. 9589, Wechsel 1400, R.-F. 159, Gewinn 7705. Sa. RM. 93 865. Liquidations-Schluss-Bilanz am 26. Nov. 1926: Aktiva: Forder. M. Buck, Baugeschäft RM. 60 688. – Passiva: A.-K. 60 000, Überschuss der Aktiven 688. Sa. RM. 60 688. „Euling & Mack, Gips- u. Gipsdielenfabriken, A.-G. Ellrich“ in ElIlrich/Harz. Gegründet: 24./6. 1905, mit Wirkung ab 1./8. 1905; eingetragen 4./9. 1905. Zweigniederl. in Elxleben (Kreis Erfurt) u. Rottleberode. Zweck: Betrieb von eigenen u. fremden Gipsbrüchen und ähnl. Werken u. Fabriken zur Verarbeitung u. Verwertung von Gips u. ähnl. Erzeugnissen; Verwert. von Gips, Fabri- katen aus Gips und ähnlichen Waren insbes. Fortführung der früheren Firmen Friedrich Euling, Ver. Gipswerke G. m. b. H. u. Verein. Gipswerke Ellrich, G. m. b. H. u. Mack's Gips- u. Gipsdielenfabrik, G. m. b. H. in Ludwigsburg mit Zweigniederlass. in Ellrich. 1909 Erwerb der bei Gründung der Akt.-Ges. der Firma Euling noch verblieb. Grund- stücke einschl. Gebäuden u. einer Wasserkraft sowie der ehemaligen Wirth'schen Gipsfabrik. Grundbesitz umfasst etwa 29 ha, worunter ca. 20 preuss. Morgen eigene Gipsberge, die zur Zeit nicht abgebaut werden. 1915 Ankauf der Fabrik G. A. Müllges in Ellrich. 1919 Ankauf der Gipswerke Elxleben, auch Gipswerke in Rottleberode. Kapital: RM. 960 000 in 952 Akt. zu RM. 1000 u. 400 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Nill. 1912 Erhöh. um M. 250 000. 1918 um M. 250 000. 1920 um M. 1 500 000. Lit. G.-V. v. 5./12. 1922 um M. 9 Mill., übern. von einem Konsort. (Delbrück Schickler & Co., Berlin) zu 125 % Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 53