Industrie der Steine und Erden. 869 mässige Herstell. von Zement u. Zementwaren u. der Vertrieb der Erzeugnisse dieser Fabrikation sowie von Neben- u. Hilfsprodukten derselben. Kapital: RM. 80 800 in 4040 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 60 600 000 in 60 600 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 18./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 60 600 000 auf RM. 80 800 in 4040 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Immobil. 37 177, Mobil. 19 521, Vorräte 22 851, Kassa Postscheck, Banken 1144, Debit. 26 250. – Passiva: A.-K. 80 800, Kredit. 8829, R.-F. 5505, Gewinn 11 809. Sa. RM. 106 944. Gewinu- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 15 767, Steuern u. Abgaben 2073, Abschr. 3380, Gewinnvortrag 2193, Reingewinn 9616. – Kredit: Gewinnvortrag 2193, Einnahmen aus Waren 29 791, do. aus Miete u. Pacht 1046. Sa. RM. 33 031. Dividenden 1923–1925: 0, 4, 5 %. Direktion: Komm.-Rat Adolph Kroher sen., Reg.-Baumeister Eugen Kroher, Staudach. Aufsichtsrat: Oberforstmeister Karl Eppner, Schriftsteller Albrecht Wagner, Rechtsanw. Friedrich Baumgartner, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Pommerscher Industrie-Verein auf Aktien in Stettin, Dampfschiffbollwerk 3. Gegründet: 6./6. 1872; eingetr. 15./6. 1872. Zweck: Betrieb von Cement-, Pflasterstein- u Chamottefabriken, sowie von Ziegelbrennerei, Kreidebrüchen und Kreideschlemmereien. Ausnützung und Aufschliessung von Bauterrains. Die Ges. besitzt nachstehende Anlagen etc.: Pommersche Portland-Cementfabrik „Quistorp* in Lebbin mit den Grundstücken Stavin u. Stengow auf Insel Wollin, Pflasterstein- u. Chamottefabrik Scholwin, Falzziegelfabrik u. Dampfziegelei Berndshof nebst dem Gut Berndshof u. den Vorw. Hammelstall u. Philippinenhof b. Ueckermünde, Portland-Cement- Fabrik Wolgast I u. II., Kreidebahn Jasmund mit Martinshafen, Kreidebrüche u. Schlemm- kreidewerke Dumsevitz, Wittenfelde, Sehlitz, Hertha, Pluckow u. anderer Landbesitz u. Pachtgüter auf Rügen, mit eig. Eisenbahnbetrieb u. eig. Hafenanlagen (Martinshafen), 25 Dampf- u. Segelfahrzeuge, darunter 14 grosse Seeleichter; in Stettin-Westend beleg. Bauterrain von noch rund 400 000 qm, Gut Schwankenheim, Lagerhof an der Parnitz. Kapital: RM. 3 402 000 in 5000 Nam.-St.-Akt. u. 670 Nam.-St.-Prior.-Akt. zu je RM. 600. Letztere geniessen 4 % Vorz.-Div., mit Nachzahl.-Anspruch, partizipieren aber nicht an einem event. Überschusse. Die Aktien lauten jetzt sämtl. auf Namen und sind nur mit Genehm. des A.-R. u. der G.-V. übertragbar. Urspr. M. 450 000, erhöht 1873 um M. 1 800 000, 1876 um M. 750 000, 1920 Erhöh. um M. 1 500 000 durch Ausgabe von 2500 neuen Nam.-St.-Akt. zu M. 600, durchgeführt nur mit M. 402 000. Umstell. lt. G.-V. v. 29./11. 1924 in voller Höhe. also auf RM. 3 402 000 in 5000 St.-Akt. u. 670 St.-Prior.-Akt. zu je RM. 600. Anleihe von 1904 ist vollständig eingelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Vorz.-Div. an St.-Prior.-Aktien (mit Nachzahl.- Anspruch), dann 4 % Div. an St.-Akt., Rest Super-Div. an St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Fabriken, Betriebe u. Ländereien 4 506 915, Aussen- stände 1 301 948, Kassa 1580, Wechsel 1690, Wertp. 85 042, Hyp. 24 345. – Passiva: A.-K. 3 402 000, R.-F. 341 000, Ern.-F. 1 000 000, Schulden 440 241, Gewinn 738 282. Sa. RM. 5 921 523. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. u. Unk. 419 902, Steuern 269 927, Rein- gewinn 738 282. – Kredit: Vortrag 207 638, Gewinn 1 220 474. Sa. RM. 1 428 112. Kurs Ende 1916–1924: St.-Prior.-Akt.: 100, 100, 100, 100, 100, –, –, –, – %. Notiert in Stettin. Dividenden 1913–1926: St.-Akt.: 10, 6, 4, 5, 12, 25, 25, 25, 25, 0, 0, 6, 6, 10 %. Prior.- Aktien: Je 4 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Komm.-Rat Martin Quistorp, Wilh. Jahn. Prokurist: J. Hoefer. Aufsichtsrat: Vors. C. F. Engel, B.-Friedenau; Stellv. C. Ed. Meyer jr., Bremen; Johs. Theune, Misdroy; Sanitätsrat Dr. Georg Horn, Stettin; Dr. med. Walter Rohleder, Köslin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Stuttgarter Gipsgeschäft in Untertürkheim. Gegründet: 11./11. 1870. Sitz der Ges. bis 1899 in Stuttgart. Zweck: Gewinnung u. Vertrieb von Gips u. ähnl. Produkten zu techn. u. landwirt- schaftl. Zwecken. Der Ges. gehört die Gipsfabrik in Untertürkheim. Beteilig. an gleichen oder ähnlichen Unternehm. statthaft. Die Ges. hat grösseren Grundbesitz, insgesamt 25.75 ha, in Stuttgart-Untertürkheim u. Cannstatt, ferner in Fellbach u. Entringen, der die nötigen Rohstoffe zur Verfügung stellt.