Chemische Idastrie, Dinger, Gummi, Asbest, Sprengstoffe, Linoleum. Aachener Chemische Werke für Textil-Industrie, Akt.-Ges., Aachen, Rennbahn 1. (In Liqu) Lt. G.-V. v. 31./10. 1925 wurde die Ges. auf Antrag des Hauptaktionärs u. Vorst Hubert Etschenberg, in dessen Besitz sich 99 % des A.-K. befinden, aufgelöst. Liquidatoren: Hubert Etschenberg, Aachen, Dir. Johann Paar, Köln. Das Geschäft wird unter der gleich- namigen von früher bestehenden Fa. als G. m. b. H., deren Anteile sämtl. im Besitz des Herrn Hugo Etschenberg sind, unverändert weitergeführt Die Liqu.-Quote beträgt RM. 15.75 für je RM. 20. Lt. Bekanntm. v. 8./12. 1926 ist die Liqu. beendet u. die Firma erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1926. Chemische Fabrik Ahrensbök Dr. C. Christ, Akt.-Ges. in Ahrensbök. Gegründet: 13./4. 1924; eingetr. 1./7. 1924. Gründer sowie Einbringungswerte siehe Jahrg. 1925. Zweck: Fortführung der Chem. Fabrik Ahrensbök Dr. C. Christ in Ahrensbök, Fabrikation chem. Produkte und die Ausführung aller damit in Zus. hang stehender Geschäfte. Kapitalt RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 65 578, Masch. u. Gerätschaften 40 000, Kassa 56, Debit. 22, Eff. 2900, Verlust 80 160. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 88 719. Sa. RM. 188 719. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1924 63 862, Betriebsunk. und allg. Spesen 16 298. – Kredit: Verlustvortrag aus 1924 63 862, Verlust aus 1925 16 298. Sa. RM. 80 160. Dividenden 1924–1925: 0 %. Direktion: Joh. Arnold. Aufsichtsrat: Fritz Flatow, B.-Grunewald; Erich Pintus, B.-Lichterfelde; Julius Kohl, B.-Charlottenburg; Ludwig Lang, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft Carbidwerk Lechbruck in Augsburg. Gegründet: 4./12. 1889. Firma bis 12./6. 1899: Holzindustrie Lechbruck A.-G. Zweck: Herstellung und Verwertung von Calciumcarbid und anderer auf elektr. oder sonst. Wege gewonnener verwandter Produkte. Die Wasserbau-Anlage umfasst 4 Turbinen zu je 500 PS. Die Dr. Alexander Wacker Gesellschaft für elektrochemische Industrie G. m. b. H. München hat das Werk pachtweise übernommen. Kapital: RM. 330 000 in 1100 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 325 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./6. 1899 um M. 775 000 in 775 Akt. zu M. 1000, begeben zu 103 % Lt. G.-V. v. 29./1. 1925 Umstell. von M. 1 100 000 auf RM. 330 000 (10: 3) in 1100 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., 5 % an A.-R., Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Liegenschaften 30 00 , Geb. 95 000, Masch. u. Einricht. 110 000, Wasserbauanl. 90 0600, Eff. 5105, Debit. 6233, Kassa 18. – Passiva: A.-K. 330 000, R.-F. 550, unerhob. Div. 31, Gewinn 5775. Sa. RM. 336 356. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn RM. 5775 (davon: R.-F. 275, Div. 4950, Vortrag 550). – Kredit: Gewinn aus Pacht 5500, Vortrag aus 1925 275. Sa. RM. 5775. Dividenden: 1913/14–1922/23: 3½, 4, 4, 3, 2½, 2, 4, 1, 4 %, GM. 1 je Aktie; 1923 (1./10.–31./12.) u. 1924: GM. 6 je Aktie; 1925 u. 1926: RM. 4.50. Direktion: Wilh. Melber, Lindau (Bodenseeh. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Wolfgang Wacker; Stellv. Dir. Dr. Joh. Hess, Otto Wacker, Dir. Wolfgang Freyer, München; Bankier Alfred Schwarz, Augsburg. Zahlstellen: Augsburg: Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank A.-G.; München: Otto Wacker, Bayerische Vereinsbank. 64* .....