Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 1039 Aktionären im Verh. 12 zu 340 % plus 30 % Kostenanteil. Die gleiche G.-V. erhöhte das A.-K. um weitere M. 80 000 000 St.-Akt., die bis 1924 bei Bedarf begeb. werden; hiervon zu- nächst M. 10 000 000 in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000 zu 400 % emitt. Gleichzeitig wurde das Stimmrecht der Vorz.-Akt. auf je 10 St. erhöht. Lt. G.-V. vom 3./3. 1924 Umstell. von M. 210 000 000 auf RM. 6 160 000 in 210 000 St.-Akt. zu RM. 20, 12 000 St.-Akt. zu RM. 150 u. 10 000 Vorz.-Akt. zu RM. 16. Die G.-V. v. 30./12. 1926 beschloss, das A.-K. um RM. 3 000 000 auf RM. 9 160 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 2000 St.-Akt. von je RM. 1000 u. 10 000 St.-Akt. von je RM. 100. Die neuen Aktien (div.-ber. ab 1./10. 1926) wurden von einem Konsort. unter Führung der Deutschen Bank, Fil. Frankfurt und Mitwirkung der Bank- firma Otto Hirsch & Co., Frankf. a. M., übern. mit der V erpflicht., einen Teilbetrag von RM. 1 500 000 den alten Aktion. (auf je RM. 400 alte Aktien eine neue Aktie zu RM. 100) bis zum 26./1. 1927 einschliessl. zu 110 % zum Bezuge anzubieten. Dawes-Belastung: RM. 1 547 000. 7 % I. Hyp.-Anleihe von 1926: hfl. 2 400 000 in 2400 auf den Namen der „N. V. Amster- damsch Trustee's Kantoor“ lautende Obl. zu je hfl. 1000. – Zs.: 1./6. u. 1./12. – Tilg. vom 1./12. 1926 ab in 30 Jahren; Tilg. vor 1./12. 1931 ausgeschlossen, vom 1./12. 1932 ab während 4 Jahren jährl. hfl. 75 000 durch Auslos., vom 1./12. 1936 ab jährl. hfl. 100 000; der Rest muss am 1./12. 1956 zurückgezahlt sein. Vom 1./12. 1932 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 6monat. Frist zum 1./12. eines jeden Jahres zulässig. Sicherheit: I. Hyp. im Betrage von hfl. 2 400 000 auf dem Grundbes. u. Zubehör der Ges. in Frankf. a. M. u. Corbach i. W. Zahlst.: Amsterdam: N. V. Amsterdamsch Trustee's Kantoor. – Zahl. der Zs. u. des Kap. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben in holländ. Währung. Aufgelegt in Amsterdam am 24./11. 1926 hfl. 1 600 000 zu 93 %, am 10./1. 1927 der Rest mit hfl. 800 000 zu 94½ %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 10 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 3 St., in best. Fällen = 30 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), event. bis 5 % Dotierung des be- sonderen R.-F. (Grenze 15. Teil des A.-K.), 7 % Div. an Vorz.-Aktien, bis 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (mind. an Vorsitzenden RM. 3000, Stellvertr. RM. 2250, – und übrige RM. 1500. – Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. 1 611 322, Geb. 2 875 211, Masch. u. sonst. Anl. 1 966 452, Waren u. Rohstoffe 4 166 302, Kassa 62 415, Wechsel 11 270, Reichsbank. u. Postscheckguth. 41 243, Debit. 5 123 505, Wertp. 4700. Beteil. 1, (Sicherh. in Bürgscheinen 48 150). —– Passiva: St.-Akt. 6 000 000, Vorz.-Akt. 160 000, R.-F. 616 000, besondere Rückl. 100 000, Div.- do. 100 000, Komm.-Rat Louis-Peter-Stift. 20 000, Beamten-Unterstütz.-Rückl. 100 000, Arb.- do. 100 000, Hyp. 1 185 193, Kredit., Liefer., Banken usw. 4 108 626, Übergangs- posten 623 716, Wechselakzepte 1 686 970, Sicherheiten in bar empfangen 25 500, alte Div. 10 888, Gewinn 1 025 527. Sa. RM. 15 862 420. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunk. 3 343 399, Abschr. 687 271, Zs. 294 487, Gewinn 1 025 527 (davon: besond. Rückl. 100 000, Div.-Rückl. 100 000, Arb.- Unterstütz.-Rückl. 50 000, Beamten- do. 50 000, 7 % Div. auf Vorz.-Akt. 11 200, 8 % Div. auf St.-Akt. 480 000, Vortrag 234 327). – Kredit: Vortrag 227 487, Betriebsüberschuss 5 123 198. Sa. RM. 5 350 685. Kurs Ende 1913–1926 in Frankf. a. M.: 87, –*, –, 150, 243, 169*, 270, 520, 995, 7500, 2.2, 1.7, 51, 131 %. In Berlin im Juni 1923 zugelassen. Kurs in Berlin Ende 1923–1926: „„%„ bDividenden: St.-Akt. 1912/13–1925/26: 0, 0, 8, 9, 14, 14, 18, 27, 35, 50 £ 25, 0, 0, 8, 8 %. Vorz.-Akt. 1920/21–1925/26: 7, 7, 0, 0, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Hch. Peter, Louis Peter, Karl Spiess, Richard Schultze-Steprath. Prokuristen: Betriebs-Dir. Dr. Paul Baumann, Herm. Diegelmann, Hch. Fauldrath, Fritz Meier, Willy Röder, A. Sondergeld, Carl Titze, Max Thum, Betriebs-Dir. Paul Kriest. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Otto Hirsch, Frankf. a. M.; Stellv. Bank-Dir. Eduard Rothschild, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Dr. Ernst Berge, Düsseldorf-Rath; Geh. Komm.-Rat Rich. Buz, Augs- burg; Gen.-Dir. Paul Dumcke, Fabrikant Eduard Klotz, Fabrikant Friedr. Peter, Präsid. a. D. Franz Reuleaux, Fabrikant Carl Weinbruch, Frankf. a. M. Zahlstellen: für Div.-Scheine: Frankf. a. M.: Deutsche Bank Fil., Otto Hirsch & Co. Berlin: Deutsche Bank. Freiberger Dünger-Abfuhr-Gesellschaft in Freiberg i. Sa. Gegründet: 10./3. 1891. Zweck: Ausführung der Grubenräumung u. Düngerabfuhr, Ver- wertung der Abfuhrstoffe; Räumung und Reinigung der Heimschleusen-Schlamm-fänge; Räumung von Müll- u. Aschegruben; Betrieb von Landwirtschaft auf eigenen oder erpach- teten Grundstücken; Erwerb u. Veräusserung von Grundbesitz. Lt. G.-V. v. 6./7. 1921 auch Betrieb des Fuhrgewerbes, Handel mit Kohlen und anderen Gegenständen aller Art. Mit der Stadt Freiberg besteht ein Räumungsvertrag bis 1930. Kapital: RM. 75 000 in 1500 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 150 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./3. 1922 um M. 200 000 in 200 Aktien zu M. 1000, dav. M. 150 000 angeb. den Aktion. zu 120 %. Lt. G.-V. v. 14./3. 1923 erhöht um M. 1 150 000 in Akt. zu M. 1000, dav. M. 350 000 den Aktion. zu 215 % (1: 1) angeboten. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. von M. 1 500 000 auf