1104 Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. Kapital: RM. 690 000 in 33 750 St.-Akt. zu RM. 20 u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 5 (zus. gefasste Aktienrechte: 675 St.-Akt. zu RM. 1000, 30 Vorz.-Akt. zu RM. 500). Urspr. M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 24./3. 1923 erhöht um M. 20 Mill. in 18 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./11. 1922, ausgegehen zu 150 %. Lt. G.-V. v. 23./5. 1925 Umstell. von M. 30 Mill. auf RM. 690 000 in 33 750 St.-Akt. zu RM. 20 u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10.7 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie zu RM. 20 = 10 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 5 = 75 St. Bilanz am 31. Okt. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 504 025, Masch., Inv., Werkz. 474 086, Material. u. Fabrikate 242 204, Kasse, Postscheck, Bankguth. 6976, Debit. 256 951. – Passiva: A.-K. 690 000, R.-F. 310 000, Hyp. 25 527, Kredit. 365 301, Gewinn 93 414. Sa. RM. 1 484 243. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anlagewerte 113 519, Steuern 50 534, Gewinn 93 414. – Kredit: Gewinnvortrag 1924/25 88 686, Betriebsüberschuss nach Absetz. der Unk. 168 782. Sa. RM. 257 468. Dividenden 1922/23–1925/26: St.-A. 25, 0, 0, 0 %; Vorz.-A. 7, 7, 7, 7 %. Direktion: Kurt Adami, Karl Friedr. Schrempp sen. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Eugen L. Garbäty-Rosenthal, Dr. Leo Blum, B.-Pankow; Bank-Dir. Siegm. Bodenheimer, Berlin; Dr. M. Garbaty-Rosenthal, Willibald Lange, B.-Pankow; Bankier Gustaf Schlieper, Berlin; Hans Voss, B.-Erkner. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Paragon Kassenblock Akt.-Ges. in Berlin-Oberschöneweide, Fuststrasse 5. Gegründet: 13./3. 1911 u. Ander. v. 22. u. 30./5. 1911 mit Wirkung ab 1./1. 1911; eingetr. 24./6. 1911. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb, Fortbetrieb u. Erweiterung des von der Firma Paragon Kassenblock Comp. m. b. H. in Weissensee betrieb. Geschäfts. Herstellung u. Vertrieb von sogen. Paragon- kassenblocks, Kontrollbüchern, Kontrollzetteln oder Büchern zur Kontrolle von Verkäufen sowie Fabrikation u. Vertrieb von Artikeln für Bureau- u. Ladenzwecke u. Reklameartikeln und von Billets und verwandten Artikeln. Der Geschäftsbetrieb wurde Anfang 1912 nach Oberschöneweide verlegt, wo die Ges. ein Grundstück erworben u. eine Fabrik mit ca. M. 468 000 Kostenaufwand erbaut hatte. 1917 Erwerb der Paragon Kassenblock Comp. m. b. H. in B.-Oberschöneweide. Kapital: RM. 1 Mill. in 1000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 200 000, übern. von den Gründern zu pari. In der a. o. G.-V. v. 30./7. 1912 wurde eine Kap.-Zuzahl. von M. 200 000 beschlossen. Die a. o. G.-V. v. 24./10. 1920 beschloss Kap.-Erhöhung um M. 1 200 000 mit Div.-Ber. ab 1 /1. 1920, begeben zu pari, angeb. den alten Aktionären zu 107 %; eingez. vorerst 25 %. Lt. G.-V. v. 26./1. 1922 erhöht um M. 2 400 000 in 2400 Aktien. Div.-Ber. ab 1./1. 1922, angeboten zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1922 um M. 15 200 000 in 15 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, ausgegeben zu 100 %. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 1 Mill. (20: 1) in 1000 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 100 000, Geb. 277 000, Aufwert.-Ausgleich 20 000, Masch. u. Betriebseinricht. 500 000, Mobil. u. Utensil. 9000, Schriften 1, Beteilig. 50 000, Kassa u. Bank 98 595, Waren 136 848, Debit. 209 397. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hyp. 62 436, Kredit. 165 159, R.-F. 120 000, Gewinn 53 246. Sa. RM. 1 400 842. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 242 737, Versich. 9583, Abschr. 79 172, Gewinn 53 246. – Kredit: Fabrikationsertrag 359 601, Gewinnvortrag 25 138. Sa. RM. 384 739. Dividenden 1913–1926: 0, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 15, 15, 30, 0, 8, 6, 3 %. Direktion: M. E. Schenk, R. Abraham, Berlin. Aufsichtsrat: Justizrat Georg Peiser, Berlin; E. G. Nixon, Dr. D. Bain, B.-Oberschöne- weide; Dir. M. H. Binger, Amsterdam. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Commerz- u. Privat-Bank. Sulfit-Cellulose-Fabrik Tillgner & Co. Akt.-Ges. in Berlin-Wilmersdorf, Kaiserallee 182/83. Gegründet: 7./2. 1910 mit Wirkung ab 1./1. 1910; eingetr. 8./6. 1910. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 ds. Handb. Zweigniederlassung u. Fabriken in Ziegenhals. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Firma Sulfit-Cellulose-Fabrik Tillgner & Co. in Charlottenburg mit einer Zweigniederlassung in Ziegenhals bestehenden Geschäfts sowie Herstellung u. Vertrieb von Zellulose u. ähnlichen Artikeln. Die a. o. G.-V. v. 28./8. 1918 be- schloss die Verpachtung der Fabrik und der sonstigen Anlagen des Unternehmens an die Kommanditgesellschaft Tillgner & Co., Zellstoffwerke in Charlottenburg. Die Kommanditisten dieser Ges. besitzen sämtl. Akt. der Verpächterin. Kapital: RM. 1 500 000 in 15 000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 500 000, dazu lt. G.-V., v. 31./3. 1921 M. 4 500 000, begeben zu 100 % plus Stempelkosten. Erhoht lt. G.-V. v. 16./3. 1923 um M. 18 Mill. in 18 000 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 22./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 24 Mill. auf RM. 1 500 000 (16: 1) in 15 000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.