1106 Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. eingezahlt sind u. deren restl. 75 % erst geraume Zeit später eingefordert werden sollen wurde von leinem Konsort. zu 100 % plus 6 % Stückzs. mit der Verpflicht. übernommen, sie den alten Aktion. (auf je 8 alte St.-Akt. von je RM. 50 eine neue St.-Akt. zu RM. 100) in der Zeit v. 6./12.–21./12. 1926 zu 107 % zuzügl. Stückzs. v. 1./7. 1926 u. zuzügl. Börsen- umsatzsteuer zum Bezuge anzubieten. Bei der Anmeld. waren die Mäntel mit den Anmelde. formularen zwecks Abstemp. einzureichen u. zunächst 25 % des Nennwerts sowie das Auf. geld von 7 % = RM. 32 für jede neue Aktie zuzügl. 6 % Stückzs. auf 25 % Einzahl. (abzügl. Kap.-Ertragssteuer) v. 1./7. 1926 ab u. zuzügl. Börsenumsatzsteuer auf 107 % zu entrichten. Hypoth.-Anleihe: M. 1 100 000 in 4½ % Teilschuldverschr. von 1911. Stücke zu M. 1000 u. 500 aufgewertet auf RM. 150 bzw. RM. 75; für RM. 32 650 Schuldverschr. mit anerkanntem Altbesitz wurden Genussscheine ausgegeben. Noch in Umlauf am 31./1. 1927 ein aufgewerteter Betrag von RM. 66 500. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Je RM. 50 A.-K. 1 St., je RM. 25 Vorz.-A.-K. in best. Fällen 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 7 % Vorz.-Div. mit Nachz.-Anspruch, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. ½ % des volleingez. A.-K.), Rest Super-Div. bzw. zur Verf. der G.-V.; wegen Superdiv. der Vorz.-Akt. siehe Kap. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. einschl. Eisenbahnanlagen, Wasser- kraft, Wehrbauten u. Brunnen 2 083 000, Masch. u. sonst. Fabrikat.-Einricht. 995 000, Fuhr- werk 2, Utensil. 2, Patente 1, Mobil. 3, Kassa u. Wechsel 70 659, Wertp. u. Beteil. 2, Bankguth. 456 851, Debit. 1 151 910, Vorräte 1 016 940. – Passiva: St.-A. 3 000 000, Vorz.-A. 50 000, R.-F. 305 000, Delkr. u. Disp.-F. 205 000, Rückst. für Aufwert. 60 800, Schuldverschr. 67 774, alte Div. 5272, noch nicht erhob. Schuldverschr.-Zs. 1301, Übergangs- u. Steuerposten 263 413, Bau-Verpflicht. (davon Akzepte 228 343) 242 028, Kredit. 1 124 334, Akzepte 109 810, Gewinn 339 637. Sa. RM. 5 774 370. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. allg. Unk. 820 872, Abschr. 264 234, Gewinn 339 637 (davon 7 % Div. auf Vorz.-Akt. 3500, 8 % Div. auf St.-Akt. 240 000, 4 % Gewinnanteil auf Genussscheine der Schuldverschr-Altbesitzer 1306, Tant. an A.-R. 19 055, Vortrag 75 775). – Kredit: Vortrag 52 084, Fabrikat.-Gewinn 1 362 536, Einnahme aus Div. 10 123. Sa. RM. 1 424 743. 3 Kurs: In Berlin Ende 1913–1926: 76, 65.10*, –, 146, 242.50, 145*, 222, 349.50, 600, 4300, 3.6, 3.4, 49, 120 %. – In Frankf. a. M.: 75, 70*, –, 146, 243, 145*, 252, 329, 540, 4500, —, 3, 47.50, 123 %; in Dresden: 76, 70*, –, 146, –, 145*, 219.50, 340, 560, 4000, 4, 3.5, 47.50, 122.75 % Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1925/26: 0, 0, 2, 10, 20, 22, 18, 20, 22, 25, 0, 0, 6, 8 %; Vorz.-Akt. 1920/21–1925/26: Je 7 %; Gewinnanteil auf Genussscheine der Schuldverschr. Altbesitzer: 1925/26: 4 %. – Das Geschäftsj. 1924/25 umfasste die Zeit v. 1./1. 1924–30./6. 1925. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Dr. Gustav Schweitzer, Berlin. Aufsichtsrat: (3–15) Vors. Dir. OscarReuther, Berlin; Stellv. Bankier Adolf Arnhold, Dresden; Bankier Barthold Arons, Syndikus Dr. Gert Bahr, Berlin; Major z. D. Alb. Goöss, Bonn a. Rh.; Konsul Dipl.-Ing. Karl von Frenckell. Dr. Georg Marwitz, Dr. Walter Gelpke, Dresden; Ing. Karl Hüttenes, Düsseldorf; S. D. Fürst August zu Sayn Wittgenstein-Hohenstein, Schloss Wittgenstein b. Laasphe i. W. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Berlin: Arons & Walter; Frankf. a. M.: Bass & Herz. Papierfabrik Bruckmühl, Akt-Ges. Bruckmühl, A.-G. Aibling. Gegründet. 29./3. 1923 mit Wirk. ab 1./10. 1922; eingetr. 22./5. 1923. Die Ges. über- nahm von der Kommanditges. Steinbeis & Co. in Götting, Kirchdorf a. H. u. Vagen geleg. Grundstücke u. Gebäude sowie die Papierfabrik in Bruckmühl für den Preis von M. 9 200 000. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1925 II. Zweck. Herstell. von Papier aller Art u. der damit zus. hängenden Artikel, Handel mit allen mit der Papierherstell. zus.hängenden Gegenständen. Kapital. RM. 1 Mill. in 1000 St.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 10 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 115 %. Die G.-V. v. 28./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 1 Mill. in 1000 St.-Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1926. Aktiva: Immobil. 1 127 700, Vorräte 226 100, Waren- schuldner 143 386, sonst. Guth. 301 804, Kassa 1239. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Dispos.-F. 215 557, Hyp. 105 565, Warenschulden 44 223, sonst. Verpflicht. 230 670, Gewinn 104 212. Sa. RM. 1 800 229. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Aus vermieteten u. verp. Immob. 1183, Zs. 5216, Steuern u. Umlagen 80 929, Gewinn 98 391. – Kredit: Papierfabrikation 181 058, Elektr.- Werk 4662. Sa. RM. 185 720. Dividenden 1924/25–1925/26. 8, 8 %.