Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. 1117 gestattet. Lt. G.-V. v. 19./1. 1925 Umstell. von 225 Mill. auf RM. 1 125 000 in 8850 Aktien zu RM. 10 u. 12 000 Aktien zu RM. 20. 8= Genussscheine: 40 000 Stck., ausgeg. lt. G.-V. v. 20./10. 1923, den St.- u. Vorz.-Aktion. derart angeb., dass auf je 4 alte Aktien à M. 1000 ein Genussschein, auf je 40 alte Aktien à M. 300 drei Genussscheine zum Preise von M. 1 Mill. je Stück zuzügl. Steuer bezogen werden konnten. Die Rückzahlung eines Genussscheines geschieht zu dem Betrage, der dem 20fachen des Gewinnanteiles entspricht, der im Durchschnitt der letzten fünf der Tilg. vorausgehenden Geschäftsjahre auf jeden Genussschein ausgezahlt worden ist. Kurs Ende 1924–1926: RM. 1, 2, 3.25 p. St. Notiert in Dresden. Auch Freiverkehr Leipzig; daselbst Ende 1925–1926: RM. 1.80, 3.25 p. St. Anleihe: M 1 050 000 in 4 % (bis 1884 5 %) Prior.-Partialoblig. v. 1874, 500 Stücke à M. 300 u. 600 Stücke à M. 1500. Zahlst.: Eigene Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anst. Leipzig: Georg Meyer; Chemnitzer Bankverein, Dresden. Noch in Umlauf am 30./6. 1926 RM. 2970. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Kurs in Dresden Ende 1914–1926: –—*, –, 85, –, 900, 91, 94.50, 96, 90, –, 10, 10, 10.5 %. Hypothekar-Anleihe: M. 2Mill. = GM. 12 122 (aufgewertet) in 5 % Teilschuldverschr. lt. G.-V. v. 13./1. 1921, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Treuhand Aktienges. zu Leipzig oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./1. 1931 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Okt. auf 1. Jan.; ab 2./1. 1931 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit dreimonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Grundbesitz in Hainsberg u. Schweinsdorf. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Umlauf 30./6. 1926: RM. 5091. Die Anleihe ist zum 30./4. 1926 gekündigt. Rückzahl.betrag für je nom. M. 1000 – Zs. = RM. 10.53. Kurs Ende 1921–1925: 102, 94.50, –, 0.6, 0.5 %. Eingeführt in Dresden im Juni 1921. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: Je RM 10 St.-Akt.-Kap. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige bes. Abschreib. u. Rückl., bis 4 % Div. an Aktien; vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (davon der Vors. 2 Teile die übrigen Mitgl. je 1 Teil), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Grundst. 190 000, Geb. 574 061, Kolonie Cossmanns- dorf 61 233, Wasserkraftanl. 40 000, Masch. 805 962, Geräte- u. Geschäftseinricht. 6810, Fuhrpark 24 000, Gleisanschluss 12 000, Hyp. 22 500, Kassa 12 934, Wechsel 44 511, Wertp. 1, Aussenstände 449 072, Bankguth. 65 409, Warenvorräte 168 369. – Passiva: A.-K. 1 125 000 chierzu 40 000 Stück Genussscheine), R.-F. 152 443, Hyp. 400 000, Aufwert.-Hyp. 18 000, 4 % Teilschuldverschr. 2970, 5 % do. 5091, Abschr. 1924/25 65 971, do. 1925/26 88 500, einzu- lösende Div. u. Zinsscheine von Genussscheinen 3048, Verbindlichkeiten 544 145, Gewinn 71 695. Sa. RM. 2 476 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 781 716, Abschr. 88 500, Gewinn 71 695 (davon: Div. 56 250, an Genussscheine 14 000, Vortrag 1445). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1924/25 925, von der Steuerbehörde nicht anerkannte Abschr. aus 1924/25 46 949, Fabrikat.-Ergebnis 894 037. Sa. RM. 941 912. Kurs: Abgest. St.-Aktien Ende 1913–1919: 21, –*, –, –, –, –,, 98.50 %; Vorz.- Aktien: 33, –*, –, 85, –, –*, 106 %. Gleichber. bzw. St.-Akt. Ende 1920–1926: 252, 420, 1990, 0.9, 0.260, 0.200, 62 %. Notiert in Dresden. Auch Freiverkehr Leipzig; Kurs daselbst Ende 1926: 60 %. Dividenden: St.-Aktien 1912/13–1916/17: 0 %; 1917/18–1918/19:9, 7 %; Vorz.-Aktien 1917/18–1918/19: 10, 5 %. Gleichber. bezw. St.-Aktien 1919/20–1924/25: 10 (Bonus) 10, 10, 25, 0, 0, 4 %. Öp.-Verj.? 4 J. (K.) Direktion: Dr. Günther von Otto, Dresden. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Wilh. Meyer, Leipzig; Bank-Dir. Friedrich Behnisch, Dresden; Gen.-Konsul Otto Weissenberger, Chemnitz; Verlagsbuchhändler Kurt Wolf, München. Zahlstellen: Eig. Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Commerz- u. Privatbk.; Leipzig: Georg Meyer. Cröllwitzer Actien-Papierfabrik in Halle-Cröllwitz. Sitz in Halle a. S., Talstr. 28. Gegründet: 1./10. 1871. Zweck: Fabrikation von Papieren aller Art u. Handel mit den Fabrikaten. Besitztum: Der Ges. gehört die bei der Gründung für M. 1 920 000 übernomm. Papier- fabrik von Keferstein & Sohn u. eine Strohstofffabrik. Die Cröllwitzer Papierfabrik liegt in der Gemarkung der früheren Gemeinde Cröllwitz (jetzt zur Stadt Halle a. S. gehörig) u. hat dort einen Grundbesitz von etwa 70 ha, wovon ungefähr 18 700 qm mit Fabrik- gebäuden u. ca. 4800 qm mit Wohnhäusern für Beamte u. Arb. bebaut sind; etwa 45 ha sind für landwirtschaftl. Betrieb verpachtet. Die Fabrik hat 4 Papiermasch., die 11- bis 12 000 000 kg holzfreie Schreib-. Druck- u. Normal-Papiere und den für dieses Quantum nötigen Strohstoff im eigenen Etablissement erzeugen. Es sind 7 Dampfkessel mit zus.