1128 Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. Kapital. RM. 1 255 400 in 5000 St.-Akt. zu RM. 20, 4000 St.-Akt. zu RM. 100, 3000 St.-Akt. zu RM. 250 sowie 180 Vorz.-Akt zu RM. 30. Urspr. M. 20 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Die a. o. G.-V. v. 17./9. 1923 beschloss Erhöh. um M. 30 Mill. St.-Akt. u. M. 1 800 000 Vorz.-Akt.; für erstere Bezugsrecht: auf M. 5000 alte St-Akt. M. 2000 neue zu 300 000 %. Stimmrecht der Vorz.-Akt. auf das 20fache festgesetzt. Lt. G.-V. v. 14./1. 1925 Umstell. von M. 51 800 000 auf RM. 1 255 400 (St.-Akt. 40:1, Vorz.-Akt. 1000: 3) in 5000 St.-Akt. zu RM. 20, 4000 St.-Akt. zu RM. 100, 3000 St.-Akt. zu RM. 250 u. 180 Vorz.-Akt. zu RM. 30. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 20 St.-Akt. 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926. Aktiva: Grundst., Geb. u. Wasserkraft 707 570, Masch. u. Einricht. 1 273 007, Fuhrpark u. Utensil. 13 260, Vorräte 334 650, Kassa 3963, Wechsel 9919, Aussenstände 355 283. – Passiva: A.-K. 1 255 400, R.-F. 125 540, Umstell.-Res. 60 000, Hyp.- Darlehen 561 138, Schulden, einschl. Bankschuld 678 710, Gewinn 16 865. Sa. RM. 2 697 654. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 81 420, soz. Lasten 52 345, Abschr. 141 905, Gewinn 16 865. – Kredit: Vortrag aus 1924/25 1828, Fabrikationsgewinn 1925/26 290 707. Sa. RM. 292 536. Kurs Ende 1925 –1926. 40, 80 %. Freiverkehr Chemnitz, Dresden u. Leipzig. Dividenden. 1922/23–1925/26: 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1924/25–1925/26: 10, 10 %. Direktion. Komm.-Rat Rudolph Theyson, Hermann Mahla. Aufsichtsrat. Vors. Dir. Kurt Wunderlich, Leipzig; Stellv. Färbereibes. Hermann Theyson, Chemnitz; Dir. Ernst Gold, Dresden; Dipl.-Ing. Albrecht Lindemann, Reichenau i. Sa.; Justizrat Dr. jur. Rich. Gaitzsch, Chemnitz; Kaufm. Walter Salinger, Berlin; vom Betriebsrat: M. Bocher, R. Listner. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Dresden u. Chemnitz: Disc.-Ges.; Leipzig, Chemnitz, Dresden, Glauchau: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt. Robschützer Papierfabrik zu Robschütz, Post Meissen. Gegründet: 1./1. 1883. Zweck: Fabrikation von Weiss- u. Farbig-Druckpapier, satiniert u. unsatiniert etc. Die Ges. arbeitet mit drei Papiermaschinen u. fabriziert Druck- u. Prospektpapiere. Der Ges. gehören die beiden Papierfabriken und Grundstücke in Robschütz. Kapital: RM. 250 000 in 1000 Aktien à RM. 100 u. 600 Aktien à RM. 250. Urspr. M. 500 000; herabgesetzt um M. 100 000 am 8./7. 1896. Erhöht lt. G.-V. v. 20./11. 1919 um M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben zu 100 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./3 1920 um M. 300 000 (also auf M. 1 000 000) in 300 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. für 1920 zur Hälfte, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./3. 1926 Umstell. von M. 1 000 000 auf RM. 250 000 in 1000 Aktien à RM. 100 u. 600 Aktien à RM. 250 unter gleichzeitiger Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: Jede St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Geb. 58 300, Grundst. 10 000, Wohnhäuser 5820, Masch. 197 400, Inv. 7880, Eff. 5550, Kassa 486, Reichsbankguth. 345, Postscheckguth. 514, Schuldner 149 066, Vorräte 181 860. – Passiva: A.-K. 250 000, Gläubiger 366 070, Gewinn 1152. Sa. RM. 617 223. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Verlust 1926 7486, Abschr. 11 938, Rein- gewinn 1152. Sa. RM. 20 576. – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1925 RM. 20 576. Dividenden: 1912/13–1918/19: 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4 %. 1919 (1./7.–30./12.): 4 %. 1920 bis 1922: 8, 12, 100 £ 100 %. 1923–1926: 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 3 J. n. F. Direktion: Georg Sarfert. 3 Aufsichtsrat: Vors. Louis Klopfer, Meissen; Stellv. Fabrikbes. Dr. Ernst Georg Sarfert, Werdau; Privatmann Hugo Donath, Meissen; Kaufm. Carl Stender, Hamburg; Gutsbces. Georg Gasch, Döhlen b. Oschatz; vom Betriebsrat Ernst Jenke, August Weser, Semmelsberg. Zahlstelle: Meissen: Krögiser Bank. M. Niedermayr Papierwarenfabrik, Akt-Ges. Sitz in Rosenheim (Oberbayern). Gegründet: 22./11. 1921; eingetr. 30./12. 1921. Firma bis 1./3. 1923: Neue Papier-Industrie Akt.-Ges. in Berlin. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Papierwaren u. Drucksachen aller Art, Erwerb von Fabriken der Papierbranche sowie Beteil. an solchen. 1922 Erwerb der Papierwarenfabriken M. Niedermayr in Rosenheim (gegr. 1878) u. Simon Fleischmann, Bayreuth-Nürnberg (gegr. 1893). Der Grundbesitz umfasst Grundstücke u. Fabrikgebäude in Bayreuth, Nürn- berg u. Rosenheim. Kapital: RM. 500 000 in 120 Akt. zu RM. 1000, 2600 Akt. zu RM. 100 u. 6000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht im Juli