Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 1153 der Betrieb einer Gummistempelfabrik, Verlag von Zeitungen, Zeitschriften, Kalendern u. sonstigen Druckerzeugnissen, Papiervertrieb u. Betrieb aller einschlägigen Geschäfte. Kapital. RM. 600 000 in 12 000 St.-Akt. A u. 3000.Nam.-Vorz.-Akt. B zu RM. 40. Urspr. M. 15 Mill. in 12 000 Akt. A u. 3000 Nam.-Vorz.-Akt. B zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 18./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 15 Mill. im Verh. 25:1 auf RM. 600 000 in 12 000 Akt. A u. 3000 Nam.-Vorz.-Akt. B zu RM. 40. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie A 1 St., 1 Aktie B 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Grundst. 228 000, Barbestände u. Eff. 21 302, Bank- guth. 28 094, Inv., Masch. u. Schriften 451 900, Waren 76 764, Aussenstände 185 378, Beteil. u. Kaut. 6774, Aufwert.-Konto 34 447. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 25 400, Hyp. u. langfrist. Darlehn 200 062, Aufwert.-Schuld 34 447, sonst. Schulden 39 392, Akzepte 41 052, Delkr.-Rückst. 4004, Gewinnvortrag 41 094, Gewinn 47 207. Sa. RM. 1 032 661. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschr. 34 870, Betriebs- u. Handl.-Unk. 419 703, Steuern u. soziale Lasten 66 606, R.-F. 2500, Reingewinn 47 207 (davon: Div. 36 000, Tant. 11 441, Tilg. des Aufwert.-K. 5741, Vortrag 35 119). Sa. RM. 570 887. – Kredit: Betriebs- Gewinn RM. 570 887. Dividenden 1923–1926. 0, 5, 4, 6 %. Direktion. Richard Gotthelft, Hugo Gotthelft, Carl Gotthelft, Hans Dietz. Aufsichtsrat. Fabrikant Georg W. Sethe, Bankier Albert lles Fabrikbes. Ernst Rocholl, Kassel; Bankdir. Otto Neuhäuser, Mannheim. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Bibliographisches Institut Akt.-Ges. in Leipzig, Täubchenweg 17. Gegründet: 21./4. 1915 mit Wirkung ab 1./1. 1915; eingetr. 31./8. 1915. Die Firma besteht seit 1826. Gründer, Einbringungswerte sowie Gründungs vorgang s. Jahrg. 1922/23. Zweigniederlass. in Wien. Zweck: Herstell. und Vertrieb von Büchern, Landkarten u. anderer buchgewerbl. Er- zeugnisse, insbesondere Übernahme u. Fortführung der bisher unter der Firma Biblio- graphisches Institut Meyer in Leipzig betriebenen Verlagsbuchhandl. u. aller bisher von der Firma Bibliographisches Institut Meyer geführten, auf die Herstell. u. Ausstatt. von Büchern, Landkarten usw. sich erstreckenden Betriebe mit der in Wien besteh. Zweig- niederlass., sowie der Betrieb aller hiermit zus.häng. Geschäfte. Die Ges. kann sich auch an dem Erwerb u. dem Betrieb gleiche oder ähnliche Zwecke verfolg. Ges. u. Unternehm. im In- u. Ausland direkt oder indirekt beteiligen. Etwa 750 Angestellte u. Arb. Kapital: RM. 2 277 000 in 11 250 St.-Aktien zu RM. 200 u. 750 Vorz.-Aktien zu RM. 36. Urspr. M. 4 500 000 übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 16./6. 1921 beschloss Erhöhung um M. 500 000 in 500 Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 10./1 1. 1921 erhöht um M. 3 000 000 in 3000 St.-Aktien. Lt. G.-V. v. 23./8. 1922 erhöht um M. 4 000 000 in 3750 St.-Aktien und 250 Vorz.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922, angeb. im Verh. von 2: 1 zu 160 %. Lt. G.-V. v. 12./5. 1923 Vorz.-Div. für Vorz.-Akt. auf 10 % erhöht (bisher 7 %). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 12 Mill. auf RM. 2 277 000 (St.-Akt. 5: 1, Vorz.-Akt. 250:9) in 11 250 St.-Akt. zu RM. 200 u. 750 Vorz.-Akt. zu RM. 36. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 1 St., in 4 besonderen Fällen 12 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze o des A.-K.) event. besondere Abschreib. u. Rückl., hierauf 10 % Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt. (ausserdem entfallen aus dem Rest des Gewinnes [nach 6 % Super- Div. der Stammaktionäre] für jedes weitere Proz. Div. an die St.-Akt. % auf die Vorz. Aktien), 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 2000 je Mitgl., der Vors. RM. 4000) Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundstück 438 750, Gebäude 1 059 807, Masch. u. Mobil. 390 850, Schriftmetall, Plattenmetall, Steine 235 491, Materialvorräte 177 914, Verlags- vorräte 905 062, Beteilig. 20 006, Kassa 11 864, Banken 64 554, Debit. 1 020 666. – Passiva: A.-K. 2 277 000, R.-F. 150 000, Stiftungen 300 241. Hyp. 100 000, noch nicht eingelöste Zins- scheine 122, Banken 466 091, Kredit. 509 636, Übergangs-K. 208 687, Reingewinn 313 187. Sa. RM. 4 324 967. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 865 615, Abschreib. 67 994, Zinsen 68 337, Reingew. 313 187 (davon: R.-F. 77 700, Div. 227 700, Vortrag 7788). – Kredit: Vortrag 9121 Bruttogewinn 1 306 013. Sa. RM. 1 315 134. Kurs Ende 1922–1926: 1800, 6, 20.5, 84, 147 %. Eingeführt in Leipzig am 23./4. 1922. Dividenden 1915–1926: 0, 0, 0, 0, 6, 8, 20, 100, 0, 12, 10, 10 %. Vorz.-Akt. 1921–1925: 7, 7, 10, 10¾, 10, 10 %. Vorstand: Dr. Herrmann Meyer, Alfred Bornmüller. Stellv. Ulrich Frohwein. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Curt Hillig, Stellv. Komm.-Rat Ernst Petersen, Dir. Richard Mentz, Professor Dr. Anton Kippenberg, Geh. Hofrat Prof. Dr. Hans Meyer, Geh. Hofrat Arndt Meyer, Staatsbank-Dir. Wilhelm Schaumburg, Leipzig; vom Betriebsrat: Alfred Otto, Fritz Kuhnert. Zahlstellen: Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Sächsische Staatsbank. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 73