1162 Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. Vorstand: Komm.-Rat Paul Schelosky, München. Prokuristen: Dir. Max Kühner Dir. Rat Otto Hartmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Landes-Ökonomie-Rat Dr. Gg. Heim, Regensburg; Stellv. Prälat Dr. Ludw. Müller, Minist.-Amtmann Ferd. Frank, München; Landessekretär Frz. Xav. Rechtsanw. Justizrat Gg. Siegfried, Regensburg; Rechtsanw. Rudolf Müller, ünchen. 0 Zahlstellen: Eigene Kassen in München u. Regensburg; München: Bayer. Handelsbank Alfred Lerchenthal. Saardruckerei Akt.-Ges. in Saarbrücken 3 (t. Johann). Gegründet: 7./12. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898. Gründer S. Jahrg. 1899/1900. Die Ges. übernahm das Zweiggeschäft der Strassburger Druckerei und Verlagsanstalt vorm. R. Schultz & Co. in St. Johann-Saarbrücken inkl. Immobil. für M. 219 990. Zweck: Betreibung der Buchdruckerei, Lithographie, Buchbinderei, Geschäftsbücher- fabrik, von Verlags- und ähnlichen damit verbundenen Geschäften. Kapital: Frs. 1 800 000 in Akt. zu Fr. 500. Urspr. M. 600 000, dazu lt. G.-V. v. 15./10. 1920 M. 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, angeboten den alten Aktion. zu 120 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./10. 1922 um M. 4 800 000 in 4800 St.-Akt. à M. 1000, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 4: 1 zu 100 %. Lt. G.-V.-B. v. 26./10. 1923 Umwandl. von je M. 5000 Akt. in 2 solche zu je Fr. 500 zwecks Umstell. des Kap. in Frs.-Währ. t. G.-V. v. 9./4. 1926 Erhöh. um Fr. 600 000 in Akt. zu Fr. 500. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Material. für Buch- u. Steindruckerei, Buchbinderei, elektr. Anlage u. Beteil. 761 554, begonnene Arbeiten u. Rohstoffe 54 791, unbedruckte Papiere u. Formular-Vorräte 749 115, Kassa u. Postscheckguth. 24 927, Debit. 942 984, Immobil. 240 000. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Kredit. 293 327, R.-F. 117 673, Spez.-R.-F. 55 000, Fürsorge-F. 52 500, Vortrag 15 119, Gewinn 439 752. Sa. Fr. 2 773 373. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. u. Gehälter 638 031, Unterhalt.- u. Repar.-Kosten 78 904, statutenmäss. Amort. u. Amort. auf Immobil. 86 654, Geschäftsgewinn 439 752 (davon R.-F. 21 987, Div. 270 000, Tant. an Vorst. u. Angest. 51 864, Tant. an A.-R. 51 864, Spez.-R. F. 15 000, Fürsorge-F. 22 500, Vortrag 21 655). – Kredit: Buch- u. Stein- druckerei, Buchbinderei u. Formularverlag 1 209 731, Zs. u. Diskont f. Barzahl. 29 364, Miete aus eig. Immobil. 4247. Sa. Fr. 1 243 342. 3 1912/13–1925/26: 6½, 6½, 4, 5, 5½, 6½, 7, 7½, 10, 19, ?, 2 2 15 % ÖG.* 4 J. n. F. Direktion: H. Daucher, Ph. Hoppstädter. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Perdrizet, Strassburg; Hofbuchdruckereibes. Friedr. Gutsch, Karlsruhe; Apotheker Karl Moser, Landau; Dir. Jean Issler, Gen.-Dir. Henry Belot, Strassburg. Zahlstellen: Saarbrücken u. Frankfurt a. M.: Ges.-Kasse; Saarbrücken 3: Société Genérale Alsacienne de Banque. Vereinigte Stralsunder Spielkarten-Fabriken, Akt.-Ges. in Stralsund. (Börsenname: Stralsunder Spielkarten.) Gegründet: 6./10. 1872. Zweck: Fabrikation von Spielkarten sowie Betrieb aller zu der Spielkartenfabrikation in Beziehung stehenden Geschäfte. Ausser den früheren übernomm. Fabriken L. v. d. Osten, L. Heidborn u. F. Wegener in Stralsund besitzt die Ges. seit 1888 auch das Etabliss. von W. Falkenberg & Co. u. seit 1897 die Altenburger (S.-A.) Spielkartenfabrik von Schneider & Co., 1902 Übernahme der Sutorschen Spielkartenfabrik in Naumburg; 1905 Übernahme der Spielkarten-Fabrik von Julius Booch in Werdau i. Sa. 1908 Ankauf der Gesamteinricht. der Spielkartenfabrik der Firma Berliner Luxuspapier- u. Spielkartenfabrik Eduard Büttner & Co. in Liqu.; 1925 Erwerb der Chromo- Papier-Fabrik in Altenburg in Liqu. mit einem Grundbesitz von rd. 6800 qm. Auf diesem Gründst. errichtete die Ges. einen Fabrikneubau von 4 Etagen. Der gesamte Altenburger Betrieb ist nach der Chromo-Fabrik verlegt worden. In Stralsund erwarb die Ges. die 3 Nachbarhäuser Heiliggeiststr. 1, 2 u. 3. Anfang 1927 Erwerb der Spielkartenfabrik C. L. Wüst, Frankf. a. M., deren Fabrik stillgelegt u. nach Stralsund u. Altenburg verlegt wird. Kapital: RM. 1 400 000 in 1500 Aktien Lit. A zu RM. 600, 2 Aktien Lit. A zu RM. 1000, 415 Aktien Lit. A zu RM. 1200. Sämtl. Aktien sind gleichberechtigt. Urspr. M. 900 000. üÜber die Wandlungen des A.-K. s. Jahrgang 1920/21. Das A.-K. ist in bisher. Höhe auf Reichsmark-Währung umgestellt. Gründerrechte: Bei Erhöhungen haben die ersten Zeichner Bezugsrechte je zur Hälfte. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Je RM. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteflung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), besond. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B.