1186 Holz-Industrie, Mobelfabriken, Büro- und Geschäftseinrichtungen, Musikwerke. M. 100 000, 1901 um M. 100 000, 1905 um M. 250 000 u. um noch M. 350 000, 1906 um M. 300 000. Weitere Erhöhung 1911 um M. 500 000. Nochmals erhöht 1913 um M. 800 000. Lt. G.-V. v. 19./10. 1920 Erhöh. um M. 1 500 000. Die a. o. G.-V. v. 24./2. 1921 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 2 300 000. Lt. G.-V. v. 20./10. 1921 Erhöh. um M. 1 000 000, zur Hälfte St.-Akt., zur Hälfte 8 %ige Vorz.-Akt., begeben zu 200 %. Die a. o. G.-V. v. 24./2. 1923 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 10 000 000 in 9500 Inh.-St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt., sämtl. div.-ber. ab 1./7. 1922. Von den neuen St.-Akt. wurden M. 7 000 000 den bisher. Aktion. angeboten. Die Vorz.-Akt. sind mit den alten Vorz.-Akt. gleichberechtigt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./12. 1923 um M. 4 500 000 in 4500 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. (Führung: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt, Leipzig) übern. u. den bisher. Aktionären im Verh. 5: 1 bis 4./2. 1924 zu 10 Rentenmark plus Steuer angeb. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 22 Mill. auf RM. 2 527 000 wie folgt: Die 21 000 St.-Akt. zu M. 1000 wurden herabgesetzt auf RM. 100 u. ausserdem je eine neue Aktie, also 21 000 Stück zu RM. 20 ausgereicht. Die 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 wurden auf RM. 7 herabgesetzt. Die G.-V. vom 14./8. 1926 beschloss, anlässlich der Fusion mit der Hupfeld A.-G. das A.-K. um RM. 1 300 000 St.-Akt., div.-ber. ab 1./7. 1926, zu er- hoöhen. Die neuen Aktien dienten zum Umtausch gegen Hupfeld-Aktien. Gegen Einreichung von RM. 400 (= 5 Akt. zu je RM. 80) mit Div. 1925/26 u. ff. wurde 1 St.-Akt. zu RM. 100 der Gebr. Zimmermann A.-G. gewährt. Gleichzeitig wurde die Erklärung abgegeben, dass in der nächsten G.-V. beantragt werden soll, den bisher. Stamm-Aktionären der Hupfeld A.-G. ein Recht auf den Bezug neuzuschaffender St.-Akt. der Hupfeld-Gebr. Zimmermann A.-G. dergestalt einzuräumen, dass auf je nom. RM. 500 St.-Akt. eine neue St.-Akt. über RM. 100 zu je 100 % zuzügl. Kosten bezogen werden kann. Der Umtausch der Hupfeld- Aktien hatte bis 15./2. 1927 zu geschehen, nachher Kraftloserklärung. In der G.-V. v. 11./12. 1926 wurde beschlossen, das St.-A.-K. von RM. 3 820 000 auf RM. 4 500 000 zu erhöhen durch Ausgabe von RM. 680 000 St.-Akt. mit Divid.ber. ab 1./7. 1926. Die neuen Aktien wurden von einem Konsortium unter Führung der Allgem. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig mit der Verpflichtung übernommen: a) einen Teilbetrag den ehemal. Hupfeld- Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je RM. 500 anlässlich der Fusion aus- gegebenen Aktien 1 neue Aktie über RM. 100 zu 106 % bezogen werden konnte (Bezug auf Grund der Bezugsscheine); b) ausserdem einen weiteren Betrag sämtl. derzeitigen Aktionären, also den Inhabern sowohl der alten Zimmermann-Aktien als auch der im Umtausch gegen Hupfeld ausgegebenen Stücke mit neuer Firma, zum Bezuge anzubieten derart, dass auf Grund von je nom. RM. 1000 alter Aktien nom. RM. 100 junge Aktien zu 106 % bezogen werden konnten (Bezug auf Grund der Mäntel). Das Bezugsrecht war bis 7./2. 1927 einschl. auszuüben. Ferner wurde in der G.-V. v. 11./12. 1926 beschlossen, die RM. 7000 Vorz.-Akt. zu 115 % einzuziehen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 einer St.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (erfüllt), ev. besond. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Ver- gütung von RM. 4000 für den Vors., RM. 3000 für den Stellv. u. RM. 2000 für jedes Mitgl.). Rest Super-Div. an die St.-Akt. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Grundst. 260 300, Geb. 703 150, Betriebsmasch. u. Kessel, Hilfsmasch. u. Riemen, Heizung u. Beleucht., elektr. Licht- u. Kraftanl., Werkzeuge, Gerätschaften, Gespanne u. Kraftwagen 27, Warenbestände 1 332 878, Kassa 5150, Wertp. 25 705, Bankguth. 90 129, Wechsel 190 121, Debit. 1 273 295, Hyp.-Tilg. 2632 (gegebene Sicher- heiten 3250). – Passiva: St.-Akt. 2 520 000, Vorz.-Akt. 7000, ordl. R.-F. 252 700, Beamten- Unterst.-F. 8900, Arb. do. 3317, Hyp. 250 000, alte Divid.-Scheine 3830, Kredit. 365 585, transit. K. 200 000, Gewinn 272 055. Sa. RM. 3 883 387. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 170 010, Handl.-Unk. 883 709, Reingewinn 272 055, (davon: Beamten-Unterst.-F. 5000, Arbeiter do. 4000, 8 % Div. auf Vorz.-Akt. 560, 10 % Div. auf St.-Akt. 252 000, Rückzahl. der Vorz.-Akt. 8050, Vortrag 2445). – Kredit: Vortrag 8344, Rohgewinn aus 1925/26 1 298 706, Hyp.-Aufwert. wegen Mölkau 18 724. Sa. RM. 1 325 775. Kurs: Zugelassen in Leipzig im Febr. 1902. Kurs in Leipzig Ende 1913–1926: 168.50, 150*, –, 140, 233.50, 149*, 243, 375, 730, –, 15.5, 10.5, 47, 130.50 %. Die Einführ. in Berlin am 6./10. 1910 zum ersten Kurse von 231 %; Kurs in Berlin Ende 1913–1926: 168.25, 145.50*, –, 140, 241.75, 149*, 244, 365, 750, 9900, 13, 10⅝, 50, 128 %. Dividenden 1912/13–1925/26: St.-Akt.: 16, 8, 0, 4, 8, 18, 18, 20 – (Bonus) 10, 30, 40, 0 %, RM. 3, 10, 10 %. – Vorz.-Akt.: 1921/22–1925/26: 8, 8 %, RM. 3, 8, 8 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Rich. Zimmermann, Eilenburg; Carl Chr. J. Becke, Leipzig. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Stadtrat Konsul Wilh. Meyer, 1. Stellv. Bankdir. Karl Grimm, 2. Stellv. Bank-Dir. Georg Börner; sonst. Mitgl. Konsul Paul Erttel, Komm.-Rat Ludwig Hupfeld, Gen.-Konsul Friedrich Jay, Leipzig; Dr. Günther v. Otto, Dresden; Dr.-Ing. h. c. Konrad Piatscheck, Halle a. S.; Gen.-Konsul Dr. jur. Ernst Schoen von Wildenegg, Konsul Alfred Selter, Carl Stössel, Leipzig; Max Zimmermann, Dresden. Zahlstellen: Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank, George Meyer; Berlin: Disconto-Ges., Dresdner Bank.