1194 Holz-Industrie, Möbelfabriken, Büro- und Geschäftseinrichtungen, Musikwerke. Werkstätten Bernard Stadler, Akt.-Ges. in Paderborn, Marienplatz 14. Gegründet: 8./7. 1921; eingetr. 27./8. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/3. Zweck: Möbelherstell. u. Betrieb aller damit verbundenen Gewerbe sowie der Handel mit allen zur Innenausstattung gehörigen Gegenständen. Kapital: RM. 320 000 in 2000 Akt. zu KM. 80 u. 200 zu RM. 800. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 1./7. 1922 um M. 2 000 000 in 2000 Akt. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 4 000 000 auf RM. 320 000 in 2000 Akt. zu RM. 80 u. 200 zu RM. 800 umgestellt. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Kap.-Entwert. 13 000, Grundst. u. Geb. 148 700, Wechsel 2800, Masch.-, Werkz.-Einricht. 30 400, Vorräte 230 352, Schuldner 118 424, Verlust 23 415, (Avale 19 870). – Passiva: A.-K. 320 000, Akzepte 61 137, Hyp. 14 518, Gläubiger 171 436, (Avale 19 870). Sa. RM. 567 092. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 11 224, allg. Unk., Steuern usw. 668 746. – Kredit: Verkaufs-K. 656 555, Verlust 23 415. Sa. RM. 679 970. Dividenden 1921/22–1925/26: 30, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Max Wildenhahn. Prokurist: Th. Stadler. Aufsichtsrat: Vors. Otto Stadler, Karl Heising, Adelheid Stadler, Paderborn; Walter C. Hanitsch, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hobewag Holzbearbeitungswerk Akt.Ges. in Perlach-Munchen, Luitpoldstr. 42. (In Konkurs.) Die G.-V. vom 4./12. 1924 beschloss Auflös. der Ges. u. Liqu. Liquidator war Benedikt Müller. Über das Vermögen der Fa. Hobewag, Holzbearbeitungswerk A. G. i. L. in München- Perlach wurde dann am 14./2. 1925 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Bullacher, München, Sonnenstr. 3. Das Verfahren ist am 14./12. 1926 mangels Masse eingestellt worden. Amtl. Lösch. der Fa. wurde am 12./2. 1927 bekanntgegeben. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1925. Ranawerke Lottholz & Hübsch, Akt.-Ges., Regensburg, Bahnhofstr. 15. Gegründet: 29./5. 1923; eingetr. 10./12. 1923. Gründer: s. Jahrg. 1925. Zweck: Bearbeit. von Holz u. als Spezialität die Fabrikation von Schiffsbauausrüst. u. Wagenbau, Übernahme u. weitere Ausgestalt. des bisher unter dem Namen Lottholz & Hübsch betrieb. industriellen Unternehmens sowohl in kommerzieller wie in finanzieller Hinsicht. Kapital: RM. 60 000 in 600 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 6 Mill. in 600 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 10./12.1924 Umstell. auf RM. 60 000 in 600 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 227, Debit. 33 782, Halb- u. Fertigfabrikate 25 099, Lagervorräte 26 819, Immobil. 52 444, Masch. 9806, Werkzeuge 2557, Mobiliar 1. – Passiva; A.-K. 60 000, R.-F. 4000, Kredit. 45 263, Guthaben der Ranawerke 23 340, Hyp. 12 745, Gewinn 5388. Sa. RM. 150 737. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. u. Abschr. 54 684, Reingewinn 5388, (davon: R.-F. 2000, Div. 3000, Vortrag 388). – Kredit: Vortrag 552, Betriebsüberschuss 59 520. Sa. RM. 60 072. Dividenden 1924–1925: 5, 5 %. Direktion: Fabrikbes. Raphael Naumburger, Fritz Lottholz, Hermann Hübsch, Regensburg. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Leo Rana, Regensburg; Dir. Dr. Rolf v. Paur, Diploming. J osef Voest,, München; Grosshändler; Geh. Kommerz.-Rat Hans Weidinger, Regensburg; Fabrikbes. wWilh. Krafft, Nürnberg. Fabrikbes. Heyko Schütze-Jansen, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 3 . Holz-Industrie-Akt.-Ges. Rotenfels in Liqu. in Rotenfels (im Murgtal). Gegründet: 13./7. 1922; eingetr. 13./9. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Sitz der Ges. bis Sept. 1924 in Karlsruhe. Lt. G.-V.-B. v. 22./1. 1927 Auf lö6s. u. Liqu. der Ges. Liqui- dator: Heinrich Mählmann, Rotenfels. Zweck: Fabrikation von Holzmehl für alle Verwendungszwecke sowie Gewinnung u. Verwertung elektrischer Energie. Kapital: RM. 270 000 in 1800 St.-Akt. zu RM. 100 u. 90 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 200 000 in 1200 St.-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 130 %. Erhöht lt. G.-V. v. 26./5. 1923 um M. 88 800 000, zu 130 % begeben. Lt. G.-V. vom 16./9. 1924 ist das A.-K. von M. 90 Mill. im Verh. 5000: 1 auf RM. 180 000 umgestellt worden (1800 St.-Akt. zu