Ges, lschaften fr Gas, Petroleum cte. Annener Gas-Actien-Gesellschaft in Annen. Zweck: Herstellung von Leuchtgas und Verwertung der Nebenprodukte. Kapital: RM. 45 000 in 900 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 135 000 in Aktien. Die G.-V. v. 3./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 135 000 auf RM. 45 000 in 900 Akt. zu RM. 50. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 6 % zum R.-F., Rest nach Abzug der statut. Tant. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 1. Juli 1926: Aktiva: Grundst. 6462, Betriebsgeb. 6964, Verwalt.-Geb. 12 485, Apparate 1, Gasometer 8081, Rohrnetz 2547. Möbel 20, Werkz. u. Geräte 34, Betrieb 82, Magazin 3335, Kassa 924, Gasmesser 1156, Schuldner 21 310. – Passiva: A.-K. 45 000, Rückl. 5256, Spez.-Rückl. 3000, Gläubiger 118, Gewinn 10 030. Sa. RM. 63 405. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 1422, Sonderabschr. 5075, Unk. 16 587, Reparat. 3518, Verlust 1, Gewinn 10 030 (davon: R.-F. 1003, Sonder-Rückl. 1000, Tant. 451, Div. 4500, Vortrag 3075). – Kredit: Vortrag 3932, Betriebs-Gewinn 30 805, Magazin.-K. 1016, Zs. 880. Sa. RM. 36 636. Dividenden 1913/14–1925/26: 5, 6, 6, 7, 8, 8, 5, 5, 0, 0, 0, 6, 10 %. Direktion: Louis Ruhfus. Prokurist: Heinr. Schreiber. Aufsichtsrat: Vors. Amtmann Boettcher. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gesellschaft für Gasindustrie in Augsburg. Gegründet: 7./1. 1864; eingetr. 10./2. 1864. Zweck: Bau u. Betrieb, Pacht- u. Verpacht. von Gas- u. elektr. Werken; Beteilig. an Unternehm. der gesamten Beleucht.- u. Beheiz.-, Gas- u. Elektrizitäts-Branchen im In- u. Ausland. Verarbeit. u. Nutzbarmach. aller Nebenprodukte der Gasindustrie. Die Ges. besitzt u. betreibt die Gaswerke Donauwörth, Kaufbeuren, Nördlingen, Sigmaringen, Steyr u. die Gasversorgungsanlagen Steinbach u. Sinzheim. Der gesamte italienische Besitz der Ges. (7 Werke) ging durch den Versailler Vertrag verloren u. wurde deshalb aus der Bilanz ausgeschieden. Der Wert dieser Anlagen wurde amtlich mit 9.4 Mill. M. festgestellt. Entschädigungspflichtig hierfür ist nach § 297 des Versailler Vertrages das Deutsche Reich. Das Reich ist dieser Verpflichtung nicht nachgekommen. Vertragsverlängerungen mit Gewinnbeteiligung der betr. Stadtgemeinden konnten abgeschlossen werden in Steyr, Kaufbeuren u. Donauwörth. Für die Wiederaufnahme der Tätigkeit im Auslande sind Verhandlungen im Gange. „ Kapital: RM. 500 000 in 10 000 Akt. zu RM. 50. Urspr. fl. 2 Mill. erhöht 1875 auf fl. 2 500 000 = M. 4 285 714.28 in 5000 Aktien zu fl. 500 = M. 857.14. Die G.-V. v. 28./10. 1912 beschloss: Das A.-K. wurde von M. 4 285 714.28 bis auf den Höchstbetrag von M. 5 Mill. erhöht. Die a. o. G.-V. v. 22./6. 1923 beschloss Kapitalserhöh. auf M. 10 500 000 durch Schaffung von 500 Stck. 7 % igen Vorz.-Akt. zu je M. 1000 u. von 4985 neuen Inh.-St.-Akt. zu je M. 1000 bei einem Ausgabekurs von 100 %. Von den St.-Akt. 2508 Stck. 2: 1 zu 9000 % M. 130 000 Bezugsrechtsteuerpauschale. Die restlichen 105 Guldenaktien wurden durch Aufzahlung von je M. 142.80 aus Mitteln der Ges. auf M. 1000 gebracht. Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 1925 von M. 10 500 000 unter Einzieh. der M. 500 000 Vorz.-Akt. auf RM. 500 000 (Verh. 20: 1). Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4½ % Oblig. lIt. G.-V. v. 26./9. 1910, Stücke à M. 500, 1000 u. 2000 abgestempelt auf RM. 75 bzw. 150 bzw. 300 (Aufwert.-Betrag), rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs in Augsburg Ende 1914–1926: 97.50*%, –, 89, –, 90*, 89, 96.50, 95, 95, –, 6.5, 6, 10 %. Daselbst im Dez. 1910 eingeführt. II. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 17./3. 1913 rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500 abgestempelt auf RM. 300 bzw. 150 bzw. 75 (Aufwert.-Betrag). Zs. 2./1. u. 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), Stücke: 30 J. (F.). Zahl- stellen wie bei Div.-Scheinen. Kurs: Eingeführt in Augsburg im Febr. 1914. Ende 1914 bis 1926: 97.50*, –, 89, –, 90*, 89, 96.50, 95, 95, –, 6.5, 6, 10 %. Umlaufsrest gekündigt. Ende Juni 1926 noch RM. 295 875 von beiden Anleihen im Umlauf. Die Tilgung beider Anleihen erfolgt nach der gesetzl. Regelung mit der Einschränkung, dass eine Auslosung vor dem Jahre 1931 nicht stattfinden soll. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.