1232 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. Geschäftsjahr: 1./11.–30./10. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 100 St.-A. B 1 St., Vorz.-Akt. A haben 20fach. St.-R. Bilanz am 31. Okt. 1926: Aktiva: Aktivposten RM. 73 056. – Passiva: Passiva 71 956, Gewinn 1100. Sa. RM. 73 056. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 126 066, Gewinn 1100. – Kredit: Reiseertrag 126 609, div. Konten 557. Sa. RM. 127 166. Dividenden 1924/25–1925/26: Akt. A 20, 0 %, Akt. B 10, 0 %. Direktion: C. Berner. Aufsichtsrat: Oberstltn. Habelmann, Dipl.-Kaufm. Wegner, Stud.-Rat Remin, Oberstltn. Hammer. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Act.-Ges. Hotel Bellevue in Dresden, Theaterplatz. Gegründet: 16./3. 1872. Die Ges. übernahm das Emil Kayser in Dresden gehörige Hotel Bellevue einschliessl. des Inventars, des Silbergeschirres ete. Zweck: Fortbetrieb des oben genannten Hotels. Erricht., Übernahme u. Betrieb anderer Hotels zulässig. Kapital: RM. 1 125 000 in 3750 Aktien zu RM. 300. (Aufdruck „Goldmark“.) Lit. G.-V. v. 6./11. 1924 wurde das A.-K. von M. 1 125 000 in voller Höhe auf Reichsmark umgestellt. Prior.-Anleihe: M. 750 000 in 4½ % Teilschuldverschr. von 1911, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, abgestempelt auf RM. 150, lautend auf den Namen der Dresdner Bank oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1916 bis spät. 1954 durch jährl. Ausl. von 1 % u. ersp. Zs. im Juli auf 2./1. (zuerst 1917); ab 1./7. 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs- Hypoth. zur I. Stelle. Voran gehen M. 880 Renten. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Noch in Umlauf Ende 1926 aufgewertet RM. 66 834. Zahlst. Ges.-Kasse; Dresden: Dresdn. Bank u. deren sonst. Niederlass. Kurs: Ende 1914–1926: –*, –, 94, –, 97*, 92.50, 98, –, –, –, 12.5, –, 11.25 %. Eingef. in Dresden. 2 % Zs. für 1925 zahlbar gegen Cps. Nr. 30 mit RM. 3 für je nom. M. 1000. Barablösung der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 33.35 für je M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Quart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. Sonderrückl., bis 4 % Div., vom Übrigen bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., 12 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 600 000, Geb. 523 000, Einricht. 206 600, Wäsche 60 500, Glas u. Porzellan 8000, Aufzüge u. elektr. Anlagen 44 300, Kassa 1269, Aussenstände einschl. Bankguth. 126 664, Wertp. 31 715, Vorräte 165 280. – Passiva: A.-K. 1 125 000, R.-F. 174 747, Anleihe 66 834, Hyp. 120 000, Schulden 177 980, Reingewinn 102 768. Sa. RM. 1 767 330. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 110 798, Gen.-Unk. 12 952, Abschr. 76 478, Reingewinn 102 768 (davon Div. 78 750, Vortrag 24 018). – Kredit: Vortrag aus 1925 7972, Betriebsgewinn 1926 295 025. Sa. RM. 302 997. Kurs Ende 1913–1926: 75, 72*, –, 70, –, 90, 100, 201, –, –, –, –, 70, 100 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1913–1926: 3, 0, 0, 0, 0, 3, 8, 25, 30, 800 %, GM. 3.75 für je M. 300 (1¼ %), 7 G, 6, 7 %. C.-V.: 3 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Richard Ronnefeld. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rittergutsbes. Kurt von Arnim, Kitzscher bei Borna; Stellv. Kammerherr Dr. jur. B. von Nostitz-Wallwitz, Sohland a. d. Spree; Rechtsanw. u. Notar Dr. Curt Riedel, Leipzig. Betr.-Rat-Mitgl.: Hermann Schmidt, Paul Gansauge, Dresden. Zahlstelle: Dresden: Dresdner Bank. ― Albert-Theater-Akt.-Ges. in Dresden, Albertplatz. Gegründet: 2. bezw. 12./12. 1911; eingetr. 30./12. 1911. Gründer s. dieses Handb. 1913/14. Zweck: Erwerb des am Albertplatz in Dresden gelegenen Schauspielhauses u. dessen Weiterführ. als Theater. Die Eröffnung des Theaters fand am 6./9. 1913 statt. 1923 wurde eine neue Drehbühne eingebaut u. in technischer Hinsicht vielerlei verbessert. Kapital: RM. 400 000 in 400 Aktien à RM. 1000. Urspr. M. 800 000; aufgelegt im Nov. 1911 einschl. Gründungs- u. Stempelkosten zu 107 %. Zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende Sept. 1917 mit M. 398 436 ausgewiesen) beschloss die a. o. G.-V. v. 7./6. 1916 die Herabsetzung des A.-K. von M. 800 000 auf M. 400 000 durch Zus.-Legung der Aktien 2: 1, Aufhebung des § 22 des Gesellschaftsvertrages, betr. die Bestimm. über Freiplätze der Aktionäre. Die erfolgte lt. G.-V. v. 28./6. 1924 in bisher: Höhe auf RM. 400 000. in 400 Akt. zu .1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsviertelj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 480 000, Inv. 24 000, Bühnen- ausstatt. 27 000, Bankguth. 1900, Postscheck 15, Kassa 1562, Aufwert.-Ausgleichsposten 58 000, Verlust 90 975. – Passiva: A.-K. 400 000, Hyp. 108 750, Hyp.-Aufwert. 72 500, Konto- korrent 100 203, Kaution 2000. Sa. RM. 683 453.