1236 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. Kurs Ende 1913–1926: 108, 106.50*, –, 61, 91, 93*, 225, 439.50, 725, 15 000, 7, 23, 50, 93 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1913–1926: 7½, 0, 0, 0, 0, 5, 30, 25, 30, 50, 0, 8, 5, 6 %. – Vorz.-Akt. 1921–1926: je 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Georges Gottlob. Prokuristen: A. Ahlburg, H. Gramann, O. Kaysser, G. Schmoll, F. Wangemann. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Senator H. Bömers, Bremen; 1. Stellv. Stadtrat a. D. A. Hork- heimer, 2. Stellv. Gen.-Konsul Carl Spaeth, Bank-Dir. Herm. Witscher, Sally Bacharach, Frankf. a. M.; Alex. Hasslacher, Koblenz; Gen.-Konsul Dr. Aug. Strube, Präs. Phil. Heineken, H. Bömers, Bremen; vom Betriebsrat: August Spohr. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Gebr. Bethmann, Deutsche Vereinsbank; Bremen: Darmstädter u. Nationalbank. Saalbau-Actiengesellschaft in Frankfurt a. M., Junghofstr. 20. Gegründet: 15./4. 1859. Dauer der Ges. 50 Jahre. Zweck: Beschaffung von Konzert- u. Gesellschaftssälen durch Erricht. von Gebäulich- keiten, deren Vermietung u. jede damit im Zus. hang stehende geschäftl. Tätigkeit. Kapital: RM. 198 450 in 1323 Aktien zu RM. 150. Urspr. fl. 132 300 (M. 226 800) in 1323 Nam.-Akt. zu fl. 100. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. auf RM. 198 450 (8:7) in 1323 Aktien zu RM. 150. Die auf Namen laut. Aktien können in Inh.-Akt. umgest. werden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Immobil. 211 500, Mobil. 1, Kassa 849, Bankguth. 18 409, Eff. 8625, Heizungsvorräte 250. – Passiva: A.-K. 198 450, R.-F. 19 845, Garderobe, Reserve 4545, Div.-K. 706, Kredit. 2304, Gewinn 13 784. Sa. RM. 239 635. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 27 706, allg. Unk. 10 923, Steuern 25 343, Reparat. 18 758, Gewinn 12 010. – Kredit: Erträgnis 91 397, Zs.-Einnahmen 594, Eff.- Gewinn 2750. Sa. RM. 94 742. Dividenden 1912/13–1925/26: 27, 20, 14, 18, 17, 17, 18, 17, 17 (in Mark) ?, 0, 5, 6, 3 % Vorstand: Walter Melber, Alfred Günther, Geh. Rat Dr. Ebrard, Dir. Otto Sutter. Aufsichtsrat: Vors. Jul. Wertheimber, Nic. Manskopf, Aug. Rasor, Rich. Flinsch. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: J. Ph. Kessler. Städtische Bühnen-Actien-Gesellschaft zu Frankfurt a. M. Hochstr. 46. Gegründet: März 1876. Dauer bis 31./7. 1932. Bis 1922: Neue Theater-Actien-Gesellschaft. Zweck: Betrieb der beiden Verein. Stadt-Theater (Schauspielhaus u. Opernhaus) in Frank- furt a. M. Die Stadt Frankfurt a. M. zahlt Subvention. Kapital: RM. 100 000 in St.- u. Prior.-Akt. Die G.-V. v. 20./2. 1901 beschloss das bis dahin M. 292 900 betrag. A.-K. um den Betrag bis zu M. 42 900 (Prior.-A.-K.) herabzusetzen. Näheres hierüber s. Jahrg. 1920/21. Die a. o. G.-V. v. 21./6. 1916 beschloss die Erhöhung des A.-K. um M. 250 000 (also auf M. 500 000) durch Ausgabe von 250 Prior.-Akt. zu M. 1000 zum Kurse von 100 %. Auf diese Aktien waren am 1./10. 1916 50 % bar einzuzahlen. Die mit 50 % ein- gezahlten Aktien sollen in erster Linie zur Bestreitung der für einen neuzeitlichen Bühnen- betrieb erforderlichen Umbauten verwendet werden, so dass die Stadt Frankfurt nachzuweisende Aufwendungen für diese Bauten der Ges. zinslos zurückerstattet, wenn der neue Vertrag mit der Stadt u. der Städt. Bühnen-A.-G. aufgelöst werden. Ferner wurden die Inhaber der St.-A. aufgefordert, freiwillig zur Deckung des vorhandenen Fehlbetrages bis 15./9. 1916 auf jede Aktie M. 150 bar zu zahlen; diejenigen St.-A., auf welche diese M. 150 eingezahlt werden, sollen in Prior.-Aktien umgewandelt werden. Die Dauer der Ges. ist auf Grund des neuen Vertrags mit der Stadt Frankfurt bis 31./7. 1932 verlängert. Lt. G.-V. v. 23./12.1924 Umstell. von M. 500 900 auf RM. 10 080 in St.- u. Prior.-Akt. Die G.-V. v. 20./12. 1926 beschloss Umwandl. des A.-K. von RM. 10 080 in St.-Akt. u. Erhöh. auf RM. 100 000 durch Ausgabe von 899 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1 St.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Aug.-Nov. Stimmrecht; Maximum 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 5 % Div. an Prior.-Aktien, vom Überschuss bis 5 % an St.-Aktien, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1926: Aktiva: Bankguth. 51 888, Postscheck 2259, Kassa 12 239, Gagenvorschüsse 121 931, Eff. 14 798, Pens.-F. 120 354, Forder. an die Stadtgemeinde für Bühnenumbau (M. 67 337) 1. Debit. 31 090, Fehlbetrag 13 870. – Passiva: A.-K. 10 080, Rückstell. 238 000, Pens.-F. 120 354. Sa. RM. 368 434. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Persönl. Ausgaben 3 286 810, sachliche do. 586 795. – Kredit: Einnahmen 2 359 735, Zuschuss d. Stadt 1 500 000, Fehlbetrag 13 870. Sa. M. 3 873 606. Dividenden 1912/13–1925/26: 0 %. Direktion: Int. Rich. Weichert, Dir. Otto Müller-Wieland, Professor Clemens Krauss. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Oberbürgermeister Dr. Ludwig Landmann, Stellv. Stadtrat Meckbach, Stadtrat Dr. Langer, Stadtrat Jaspert, Stadtrat Asch, Stadtverordn. Theodor