Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. „. buchlich zu sichern ist. Ferner verbleiben ihr die Krafterzeugungs- u. sonst. Betriebs- stätten sowie die etwaigen Verwalt.-Gebäude nebst Einricht. u. Zubehör, endlich die bewegliche Ausrüstung der Bahn u. alle sonst. dem Bahnunternehmen unmittelbar oder mittelbar gewidmeten Sachen u. Rechte. Falls die Stadt Berlin von dem Recht, auch dieses der Hochbahnges. verbleibende Eigentum zu erwerben, Gebrauch macht, gilt als Erwerbspreis der Sachwert (Taxe) mit einem Zuschlag von zehn vom Hundert. Die Stadt Berlin hat aber auch das Recht, beim Ablauf der Zustimmungen bezw. der staatl. Genehm. die Wiederherstell. des früheren Zustandes der von der Unternehmung benutzten Strassen usw. auf Kosten der Ges. nötigenfalls unter Beseitigung der in die Strassen ein- gebauten Teile der Bahnanlage zu verlangen. Das Recht der Überbauung der Wasserläufe u. des eisenbahnfiskalischen Geländes ist von den zuständigen Behörden gegen eine jährl. Pacht von zusammen rund RM. 90 000 erteilt worden. Die staatl. Genehm. für die Flachbahn von der Warschauer Brücke nach Lichtenberg (Wagnerplatz) als Zuführungslinie zur Hoch- und Untergrundbahn ist auf Grund von Zustimmungsverträgen mit den früheren Gemeinden Berlin, Boxhagen-Rummelsburg und Lichtenberg auf die gleiche Dauer wie für die Stammlinie erteilt worden. An die wege- unterhaltungspflichtige Stadt Berlin ist das übliche Entgelt für die Strassenbenutzung zu entrichten. Beim Erlöschen der staatl Genehm. geht der Bahnkörper unentgeltlich in das Eigentum der Stadt Berlin über. Während der Dauer der Genehm. steht der Stadt Berlin zu bestimmten Terminen das Recht zu, die Bahn käuflich zu erwerben. Für den weiteren Ausbau des Bahnnetzes der Ges. ist die Erweiterungslinie von der Königstrasse zur Frankfurter Allee geplant. Der Zustimmungsvertrag mit der Stadt Berlin für diese Linie ist bis 1987 abgeschlossen, ebenso ist die staatliche Genehmigung erteilt. Der Bau der Linie war infolge des Krieges und der danach eingetretenen ungünstigen wirtschaftl. Verhältnisse zurückgestellt. Der für den Betrieb der Hoch- und Untergrundbahn erforderliche Strom wird in eigenem Kraftwerk erzeugt, das auf einem unweit Westend gelegenen Gelände an der Unterspree errichtet ist. Leistungsfähigkeit des Werkes beträgt 32 500 KW. Die Wagen- hallen der Ges. befinden sich auf dem Hochbahnviadukt in der Warschauer Strasse, auf dem der Ges. gehörigen Grundstück Rudolfstrasse 1–8, auf dem am westlichen Ende der Bahn vom Fiskus erworbenen Gelände im Grunewald, am nördlichen Ende der Nordsüd- bahn auf den der Ges. gehörigen Grundstücken des Baublockes zwischen der Müllerstr., Türkenstr., Edinburger u. Ungarnstr. u. am südl. Ende der Schöneberger Bahn an der verlängerten Innsbruckerstrasse. Der Ges. gehören aus dem vorstehend angegebenen Grundbesitz noch folgende Grundstücke: Gitschiner Str. 72, Tempelhofer Ufer 30/31, Luckenwalder Str. 1, Bülowstr. 69, Dennewitzstr. 2–4, 22, Köthener Str. 11–26, Wassmann- strasse 2/3, Landsberger Str. 97, Kurfürstenstrasse 23–27 u. Steglitzer Str. 71–82, 84–87, 89–91, die hinter den Grundstücken Steglitzer Str. 68, 70, 83, 88 u. Luckenwalder Str. 1–3 gelegenen Teilflächen, Hermannstr. 1–4 u. Belle Alliance Platz 23. Der Verkehr auf den von der Ges. betriebenen Linien –— einschliesslich der Schöneberger, Wilmersdorfer, Dahlemer Bahnen und der Nordsüdbahn — hat sich in den letzten Jahren wie folgt entwickelt: Fahrgäste Einnahmen 1919. 2 00 M. 19 820 502.76 1919 . . . III 341 224 „ 29 683 010.07 1029 8 586 8 „ 57 442 760.38 199292 .. „ 88 868 715.80 19232 6 650 „ 893 242 087.– 19229 9000 „ 2 506 156.75 Bill. 192242% 90192 „ 23 828 039.50 19255 „ 28 689 479.– 1926. 163 180 978 „ 28 277 635.– Der Durchschnitt im regelmässigen Tagesverkehr stellte sich 1924–1926 auf 512 800, 472 700, 447 071 Fahrgäste. In den Jahren 1918–1925 erstreckte sich der Betrieb der Hoch- u. Untergrundbahn ausschl. der fremden Anschlusslinien auf 27.6 km, 1926 auf 45.8 km Bahnlänge. Gesamtes Schnellbahnnetz einschl. Schöneberger, Wilmersdorf-Dahlemer u. Nordsüdbahn: Strecken- länge 53.3 km. Der Wagenpark der Hoch- u. Untergrundbahn bestand Ende 1926 aus 421 Trieb- wagen u. 372 Beiwagen. Beschäftigt werden gegenwärtig Angestellte u. Arb. zus. 5600 u. 450 auf Neubauten u. Wagenmontage beschäftigte Personen. Beteiligungen: Durch Besitz von Akt. ist die Ges. beteiligt an der Allgemeinen Berliner Omnibus-A.-G. u. an der Berliner Verkehrs-G. m. b. H. Kapital: RM. 175 244 000 in 113 244 Inh.-Aktien u. 62 000 Nam.-Aktien zu RM. 1000. Urspr. A.-K. M. 12 500 000 in St.-Akt. Bis zum Jahre 1913 erhöht bis auf M. 60 Mill. Näheres hierüber siehe Jahrg. 1921/22. 1914 weiter um M. 20 000 000 erhöht. Diesem Beschlusse gemäss sind, nachdem die bisher mit 25 % eingezahlten M. 10 000 000 St.-Akt. voll- gezahlt u. in. 5 %ige Vorz.-Aktien Nr. 1–10 000 umgewandelt worden sind, M. 10 000 000 Vorz.-Aktien Nr. 10 001–20 000 u. M. 10 000 000 St.-Aktien Nr. 50 001–60 000 zur Ausgabe gelangt. Näheres über Vorz.-Akt. die in St.-Akt. umgewandelt sind (s. weiter unten) siehe