Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 1285 RM. 2 000 000 Aktien der Ges. von der Gewinnverteil. auszuschliessen. Von den Aktien der Ges. sind ca. RM. 5 000 000 im Besitz der Allg. Lokalbahn u. Kraftwerke A.-G. in Berlin. Anleihen: 1) M. 2 775 700 zu 3½ % von 1884. Verlos. 1./7. auf 1./10. Gekündigt zum 1./7. 1923. 2) M. 1 000 000 zu 3½ % v. 1895. Gekündigt zum 1./7. 1923. 3) M. 2 000 000 zu 3½ % von 1903. Gekündigt zum 1./7. 1923. 4) M. 3 000 000 in 3½ % Schuldverschreib. von 1906. Gekündigt zum 1./7. 1923. 5) M. 2 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1909. Zahlst. wie bei Div. Gekündigt zum 1./7 1923. 2 % Zs. für 1925 werden nach Abzug der Kapitalertragsteuer mit RM. 0.81 für je nom. M. 300, RM. 1.35 für je nom. M. 500 u. RM. 2.70 für je nom. M. 1000 ausgezahlt, u. zwar für 3½ % Anleihe von 1906 gegen Coups. Nr. 20 für die 4 % Anleihen von 1906 u. 1909 gegen Coups. Nr. 13 für die 3½ % Anleihen von 1884, 1895 u. 1903 gegen Abstempel. der Ern.-Scheine. 6) M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldver- schreib. zu M. 1000 im April 1920 bei der Deutschen Bank aufgenommen. Verzins. 2./1. u. 1./7. Verlos. zu pari v. 1./7. 1925 ab mit 1 % – Zs., ab 1./7. 1927 stärkere Tilg. oder Total- künd. zulässig. Kurs Ende 1923–1925: 300, –, – %. Im Umlauf Ende Jan. 1926 nom. M. 1 305 000. Gesetzl. Aufwert.betrag RM. I11.79 für je nom. M. 1000. Letztere Anl. v. 1920 ist zum 1./7. 1926 gekündigt. Rückzahl.-Betrag £ Zs. = RM. 12.20 für je nom. M. 1000. Die Obl.-Stücke der Anl. 1–5 wurden auf den RM.-Nennbetrag abgestempelt. (M. 1000 = RM. 150, M. 500 = RM. 75, M. 300 = RM 45); Einreich. bis 31./5. 1926. Den Altbesitzern der Anleihen wurden über die ihnen zustehenden Genussrechte besondere auf den Inh. laut. Genussscheine gegeben. Das Genussrecht betrug bei den Anleihen von 1884, 1895, 1903, 1906 u. 1909 RM. 100 für ein Stück zu M. 1000, RM. 50 für ein Stück zu M. 500, RM. 30 für ein Stück zu M. 300. Bei der Anleihe von 1920 berechnete sich das Genussrecht auf RM. 7.86 für ein Stück zu M. 1000. Für 3 bzw. 4 Genussrechte, welche sich in der Person eines Altbesitzers der Anleihe von 1920 gemäss seiner Anmeld. zum Altbesitz vereinigten, wurden 1 Genussschein über RM. 20 bzw. RM. 30 ausgefertigt u. die sich hierbei ergebenden Spitzenbeträge durch Zahlung ihres Nennbetrages abgelöst. Soweit in der Person eines Altbesitzers der Anleihe von 1920 weniger als 3 Genussrechte vereinigt waren, erfolgte gleichfalls ihre Ablös. durch Zahlung des Nennbetrages. Betrag der ausgegebenen Genuss- rechtsscheine RM. 221 040. Vom 14./10.1926 wurden die am 20./12. 1922 wegen Gesamtkündig. eingestellten Notierungen der 3½ % Schuldverschr. von 1884 (konv.), der 3½ % Schuldverschr. von 1895, 1903, 1906, der 4 % Schuldverschr. von 1906 u. 1909 an der Berliner Börse wieder aufgenommen. Sie erfolgen in Prozenten des Reichsmark-Nennwertes franko Zs. in einer gemeinsamen Notiz. –— Die alten Mäntel der Schuldverschr. sind abgest. worden u. tragen die urspr. über M. 300, 500 u. 1000 laut. Stücke den Vermerk „Umgestellt auf RM. 45 bzw. RM. 75 bzw. RM. 150%. Die neu ausgegebenen Bogen laufen bis 1931; die Rückzahl. erfolgt 1932. Kurs in Berlin Ende 1926: 80 %. Zahlst. für alle Anleihen wie bei Div. Die gelosten Oblig. der Anleihen I–III verjähren in 11 Jahren nach der Zahlbarkeit, die Stücke der IV. Anleihe in 30. J. (F.), die Coup. in 4 J. (K.). Sämtliche Anleihen haben keine hypoth. Sicherheit erhalten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt das St.-Recht, welches nach Aktienbeträgen ausgeübt wird. Gewinn-Verteilung: Der Reinertrag wird nach folg. Bestimmungen ermittelt u. ver- teilt: 1) Von dem Gesamtertrage des Unternehmens werden zunächst die von der Ges. aufge- wandten Verwalt.-, Unterhalt.-, Betriebs- u. sonst. Ausgaben, sowie alle auf dem Unter- nehmen haftenden Lasten, insbes. die für Verzins. u. Tilg. der Prior.-Oblig. erforderl. Beträge bestritten. 2) Darauf werden die jährl. Zuschüsse zu den Res.- u. Ern.-F. vorweggenommen. 3) Die zu entrichtenden Eisenbahnabgaben u. etwaige weitere, aus den Reinerträgen zu bestreitende Lasten des Unternehmens in Abzug gebracht. 4) Der nunmehr verbleib. Betrag gelangt, insoweit nicht die G.-V. besond. Rückstell. beschliesst, u. nachdem zuvor die Gewinnanteile für die Dir. u. den A.-R., davon gekürzt worden sind, zur Verteilung auf A.-K. Für den R.-F. gelten die gesetzl. Vorschriften. Da für diesen RM. 1 400 000 zurückgestellt sind, sind Rückl. nicht mehr vorzunehmer. Die Rückl. in den Reservestock I u. den Ern. Stock erfolgen nach besond. Regulativ. Der A.-R. erhält eine feste Jahresver- güt. von zus. RM. 7000 u. ausserdem 10 % Tant. nach Verteilung von 4 % Div. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Eisenbahnanlage u. Ausrüst. 17 252 962, Bauten in Ausführ. 66 096, Vorräte 449 951, Wertp. 29 235, Beteil. 547 500, Aufwert.-Ausgleich 221 040, Kaut.-Eff. Dritter 63 725, Hochwasserkatastrophe 29.–31./12. 25 (Wiederinstandsetz.-Kosten in 1926 217 060, ab erlassene Verkehrsabgabe 206 877) ungedeckt geblieben 10 183, Forder. in lauf. Rechn. einschl. Bankguth. 1 674 847, Kassa 16 691. – Passiva: A.-K. 14 000 000, Schuld- verschreib. 421 350, Genussrechtsscheine 221 040, Rückl. für aufzuwert., gekünd. u. eingel. Schuldverschr. 250 482, Tilg.-Stock für Anschlussgleise 15 891, Bahnanl.-Abschr.-Stock 306 986, Erneuer.-F. 272 656, Spez.-R.-F. 59 519, R.-F. I 1 400 000, do. II 1 810 846, rückst. Zs.-Scheine u. Div. 9092, ausgel. u. gekünd. nicht eingelöste Schuldverschr. 5046, Kaut. Dritter 63 725, Schulden in lauf. Rechn. 1 067 157, Reingewinn 428 441. Sa. RM. 20 332 230. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 74 298, Verzs. der Schuldverschr. 12 962, Tilg. der do. 22 907, Rückl. in den Ern.-F. 157 285, do. in den Spez.-R.-F. 17 253, Kursverlust 2934, Reingewinn 428 441 (davon 3½ % Div. 420 000, Vortrag 8441). – Kredit: Übertrag aus 1925 25 060, Betriebs-Uberschuss (Betriebs-Einnahmen 3 183 291, do. Ausgaben 2 635 242) 548 049, Kontokorrent-Zs. 42 971, Gewinn aus Beteil. 100 000. Sa. RM. 716 080.