1340 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Vortrag 2757, Unk. 40 405, Abschr. 1812. – Kredit: Speditions-K. 44 523, Kursdiff. 16, Verlust 435. Sa. RM. 44 975. Dividenden 1923 – 1925. 0, 0, 0 %. Direktion. Franz Hiltner, Conrad Schwarz, Nürnberg. Aufsichtsrat. Franz Kraushaar, Josef Sahlmann u. Georg Kithil. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ohlauer Hafenbahn und Lagerei-Akt.-Ges. in Ohlau. Gegründet: 24/11. 1917; eingetr. 1./5. 1918. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb der Ohiauer Hafenbahn u. des Hafens, sowie der damit zusammenhäng. Hafen u. Lagereianlagen. Die Ges. betreibt ausserdem eine Kalksandsteinfabrik. 1926 wurden 5.8 Mill. Mauersteine hergestellt u. abgesetzt. Zwecks besserer Ausnutz. der Lagerhallen wurde zus. mit der Firma Oskar Gittler, Breslau, die Ohlauer Häckselwerk G. m. b. H. gegründet. Kapital: RM. 280 000 in 2800 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 800 000, übernommen zu 107 % von den Gründern. Erhöht 1921 um M. 2 000 000; Bezugsrecht der bisher. Aktionäre zu 115 %; div.-ber, ab 1./1. 1921. Lt. G.-V. vom 21./8. 1924 ist das M. 2 800 000 betragende A.-K. auf RM. 280 000 in 2800 Aktien zu RM. 100 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bes. Abschr. u. Rücklage, 4 % Div. 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. oder nach G.-V.-B. 3 Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa und Bank 1107, Grundstück, Geb. u. An- lagen 239 919, Inv., Werkz. u. Utensil. 7610, Betriebsvorräte 19 086, Debit. 36 206. – Passiva: A.-K. 280 000, R.-F. 726, Gewinn 307, Kredit. 17 284, Rückl. 5612. Sa. RM. 303 930. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebsunk. 115.779, Abschreib. 17 919, Steuern u. Abgaben 13 515, Rückl. 1400, Gewinn 307. — Kredit: Betriebs-K. 148 364, Gewinn u. Verlust 556. Sa. RM. 148 921. Kurs: Ende 1926: 70 %; Freiverkehr Breslau. Dividenden 1918–1926: 0, 3, 6, 0, 20, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Freg.-Kapt. a. D. Karl Hohenstein. Aufsichtsrat: Vors. Verwalt.-Dir. Dr. Herbert Werner, Beuthen O.-S.; Stellv. Fabrikbes. Georg Haver, Thiergarten bei Ohlau; Landrat Otto Ehrensberger. Bank-Dir. Paul Hanke, Ohlau; Hellmuth Schwartz, Breslau; Ober-Ing. Erwin Wollny, Ohlau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Ohlau: Ohlauer Bankverein, Kommunalbank f. Schles. Fil. Ohlau. Ohlauer Kleinbahn-Aktiengesellschaft in Ohlau. Gegründet: 26./2. 1910; eingetr. 8./6. 1910. Gründer s. Handb. 1921/22 II. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Ohlau über Thomaskirch nach Wäldchen mit Abzweigung von Thomaskirch nach Höckricht. Länge 29.88 km. Betriebseröffn. 1./10. 1910 Den Betrieb führen Lenz & Co. G. m. b. H. bis Ende 1930. Geplant ist die Fortführung der Bahn von Höckricht nach Wansen. Kapital: RM. 1 429 200 in 1588 St.-Akt. zu RM. 900. Urspr. M. 1 588 000, begeb. zu pari. Lt. G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. auf RM. 1 429 200 (10: 9) in 1588 Aktien zu RM. 900. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Eisenbahnanl. 1 728 004, Betriebsmaterial. 10 340, Spez.-R.-F. 5619, Ern.-F. 95 079, Wertp. 1, Debit. 41 565. – Passiva: A.-K. 1 429 200, R.-F. 59 288, Spez,-R.-F. 5619, Ern.-F. II 206 242, do. I 95 079, Gewinn 85 181. Sa. RM. 1 880 610. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Wohlf.-Einricht. 19 688, Ausgleichsstock für Beamten- besoldung 2273, Spez.-R F. 2634, Ern.-F.-Rückl. 25 500, Kursverlust 89, Gewinn 85 181 (davon Div. 71 460, Ern.-F. 13 721). Sa. RM. 135 366. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 135 366. Kurs Ende 1926: 60 %. Freiverkehr Breslau. Dividenden 1913/14–1925/26: 4½, 4½, 4½, 4, 4, 5, 0, 0, 0, 0, 3, 3, 5 %. Direktion: Adolf Quabbe, Reg.-Baum. a. D. Hinze, Landschaftsdir. Siegfried von Eicke und Polwitz. Aufsichtsrat: Landrat Ehrensberger, Bürgermeister Hahm, Ohlau; Rittergutsbes. Schu- mann, Eulendorf; Gemeindevorst. Paul Maruschke, Thomaskirch; Dir. Dr. Diedrich Pundt, Berlin; Reg.-Rat von Alten, Reichsbahnpräsident Zoche, Breslau-. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Ohlau: Kommunalbank; Berlin: Berl. Handels-Ges. aulengebirgsbahn-Akt.-Ges. in Reichenbach, Schlesien. Gegründet: 25./7. 1899. Konz. 21./7. 1899. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Reichen- bach, Schles., über Peterswaldau. Ober-Langenbielau und Silberberg nach Mittelsteine mit Abzweigung nach der Johann-Baptistagrube. Betriebseröffnung bis Silberberg 1900, bis Mittelsteine 1902. Die letztere Strecke ist teilweise Zahnradbahn. 1903 Fortsetzung der Bahn über Mittelsteine nach Wünschelburg. Gesamtlänge der Bahn 61.12 km. Den Betrieb führen Lenz & Co. G. m. b. H.