Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. „ v. 8./10. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 555 000 auf RM. 277 500 in 425 Akt. zu RM. 300 u. 250 Akt. zu RM. 600. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 260 000, Kassa 395, Debit. 46 643, Eff. 29 058. –— Passiva: A.-K. 277 500, R.-F. 16 200, Reservebau 17 045, Versich. 2128, Instandsetz. 6573, Div. 16 650. Sa. RM. 336 096. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 54 993, Grundst. 7787, R.-F. 3757, Versich. 2128, Reservebau 7045, Div. 16 650. – Kredit: Vermietung 89 349, Zs. 3012. Sa. RM. 92 362. Kurs: Bis 1919 notiert in Stettin, meistens gestrichen. Dividenden: 1913–1915: Je 3 %. 1916–1926: 4, 5, 6, 10, 10, 10, ?, 0, 3, 5, 6 %. Direktion: R. Baudisch. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Richard Kisker, Stellv. Rich. Henning, Emil Henning, Theodor Wehrmann, Stettin. Zahlstelle: Stettin: Landschaftl. Bank der Prov. Pommern. Stolper Spiritus-Lagerhaus-Akt.-Ges. in Stolp i. Po. Zweck: Betrieb eines Spiritus-Lagerhauses. Kapital: RM. 225 000 in 180 Aktien à RM. 1000 u. 90 Aktien à RM. 500. Urspr. M. 90 000 in 90 Aktien à M. 1000. Erhöht lt. G.-V. v. 17./2. 1917 um M. 45 000 in 90 Aktien à M. 500. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 11./1. 1921 um M. 90 000 in 90 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. vom 27./11. 1924 wurde das A.-K. von M. 225 000 in voller Höhe auf Reichsmark umgestellt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Geb. 185 000, Grundst. 36 000, Akt.-F. 3000, Kassa 23, Zwangsanl. 1, Schuldbuch 5245. – Passiva: A.-K. 225 000, R.-F. 1006, Gewinn 3263. Sa. RM. 229 269. Dividenden 1913/14–1925/26: 10, 10, 20, 0, 9, 12, 12, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Artur von Livonius, Karl von Natzmer, Rittergutsbes. von Zitzewitz zu Klein Machmin. Geschäftsführer: Stadtrat Feige, Stolp i. P. Aufsichtsrat: v. Zitzewitz, Leo Neitzke, Dr. H. v. Zitzewitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. * Stuttgarter Strassenbahnen in Stuttgart, Hauptstatterstr. 153. Gegründet: 17. bzw. 19./2. 1868 als Stuttgarter Pferde-Eisenbahn-Ges.; handelsger. eingetr. 7./15. April 1868. Firma geändert wie gegenwärtig lt. G.-V.-B. v. 31./3. 1890. Landesh. Genehm. v. 31./3. 1868. Konz. bis Ende 1930. Zweck: In Gross-Stuttgart u. Umgebung Strassenbahnen zu errichten u. zu betreiben u. alle zur Förderung dieses Zweckes dienenden Einricht. zu treffen sowie Hilfsunternehm. einzurichten oder sich bei solchen zu beteiligen. Betrieb eines elektrischen Bahnnetzes mit oberirdischer Stromzuführung. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. umfasst 6 ha. Neuerworben 1 Geschäftshaus in der Friedrichstr. 55. Stand der Wohngebäude Ende Dez. 1926: 64 mit 319 Zweizimmer- wohnungen, 84 Dreizimmerwohnungen u. 12 Vierzimmerwohnungen, 7 Strassenbahnhöfe mit den erforderlichen Nebengebäuden für 613 Wagenstände, 1 Hauptwerkstätte mit Nebengebäuden. Ende 1925 waren beschäftigt: 2304 Personen. Das Bahnnetz hat zurzeit eine Bahnlänge von 78.75 km u. eine Gleislänge von 146.21 km. An Rollmaterial sind zurzeit vorhanden 331 Motorwagen, 325 Anhängewagen und 27 Güterwagen. Ausserdem 40 Oberleit.-, Montage-, Bahnmeister- u. Salzstreuwagen, darunt. 3 Automobil-Montagewagen. An Strassenbahnhöfen sind zurzeit vorhanden je ein solcher am Marienplatz, an der Augusten- und Schwabstrasse, in Berg, in Ostheim und in Vogelsang, auf der Prag u. in Südheim. Die Hauptwerkstätte befindet sich in Ostheim. Linien: Die Ges. betreibt zurzeit 20 Linien. 1919 wurde die Cannstatter Strassenbahn G. m. b. H. vollständig übernommen. Seit 1912 betreibt die Ges. die im Eigentum der Stadtgemeinde Esslingen stehende Strassenbahn nach dem Vertrag vom Sept. 1911; ferner werden betrieben die im Eigentum der Stadt Stuttgart stehende Filderbahn (Nebeneisen- bahn) sowie die beiden Weinsteiglinien zwischen Stuttgart u. Degerloch nach besonderem Betriebsvertrag vom 17./1. 1923. Mit der Strassenbahn Esslingen-Nellingen-Denkendorf G. m. b. H. wurde 1925/26 ein Bau- u. Betriebs-Vertrag abgeschlossen, nach welchem die Gesellschaft die Oberleitung über die planmässige Erstellung der Bahnanlage, sowie die Bereitstell. aller zum Betrieb erforderlichen Einricht., desgl. die Oberleit. der Betriebs. u. Geschäftsführ. übern. hat. Die Bahn wurde im Laufe des Berichtsjahres fertigstellt u. am 19./12. dem Betrieb übergeben. (Über das Rechtsverhältnis zwischen der Ges. u. der Stadt- SgBegmeinde Stuttgart s. Jahrg 1920/21 ds. Handb.) 1925 beteiligte sich die Ges. mit 50 % an der Gründ. der Stuttgarter Kraftwagenlinien G. m. b. H. für Einführ. von Autobuslinien in Stuttgart. Konzession: Die Konz. für die Stuttgarter Innerortslinien läuft am 31./12. 1930, diejenige der Vorortsstrassenbahnen läuft am 3./9. 2002 ab. Auf letzteren Zeitpunkt gehen die Vorort- Bahnanlagen unentgeltlich in das Eigentum des Staates über. Zu den Bahnanlagen im Sinne dieser Bestimmung gehären ausser dem Oberbau der zugehörigen Wagenschuppen einschl. der Grundfläche dagegen nicht die Fahrzcuge, Betriebsgerätschaften. Materialvorräte usw.