1348 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. II. M. 800 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 9 /1. 1909, rückzahlbar zu 103 %, Stücke zu M. 1000, abgest. auf RM. 150 lautend auf den Namen der Vereinsbank in Hamburg oder deren Order. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1913 lt. Plan bis spät. 1932 durch jährliche Auslos. am 1./7. auf 1./10. zuerst 1913); ab 1./1. 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten: Sicherheit: Hypoth. zur zweiten Stelle auf dem Brauereigrund- stück in Altona nach obiger I. Hypoth.-Anleihe; entsprechend der Tilg. dieser I. Anleihe wird die II. Anleihe in der Priorität aufrücken. Noch in Umlauf 30./9. 1926 M. 470 000 auf-. gewertet auf RM. 70 500. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K.) Zahlst.: Hamburg: Vereinsbank, Commerz- u. Privatbank. Kurs in Hamburg Ende 1914–1926: 101.60*, —, 95, – 27* 102, 100, 101, 93, 9, 8, – %. Coupon 13 zahlbar mit RM. 3 Zinsschein Nr. 1, fäallig 1./7. 1926 mit RM. 4.50 abzügl. 10 % Kapitalertragssteuer bei der Vereinsbank und Commerz- u. Privatbank in Hamburg. III. 4 % Anleihe von 1888 der Brauhaus Hammonia A.-G. Zs. für 1926 am 1./7. 1926 mit RM. 4.50 bezw. RM. 2.25 abzügl. 10 % Kapitalertragssteuer auf ein Stück zu M. 1000 bezw. M. 500 bei der Dresdner Bank in Hamburg. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 1./7. 1926 gekündigt. Als Ablösungs-Betrag wurden gezahlt RM. 117.60 für M. 1000 und RM. 58.80 für M. 500. Die Genussscheine für Altbesitz wurden mit RM. 75 bezw. RM. 37.50 für ein Stück zu M. 1000 bezw. M. 500 in bar abgelöst. IV. M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. lt. Beschl. des A.-R. v. 13./3. 1920, rückzahlb. zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1926 lt. Plan bis 1955 durch jährl. Auslos. im Juni auf 1./10., zuerst 1926 von M. 33 000 bis M. 117 000 nom.; ab Juni 1926 Verstärkung der Tilg. oder gänzl. Künd. mit 3 Mon. Frist auf 1./4. oder 1./10. vorbehalten. Sicherheit: Eine Sicherh.-Hyp. zur III. Stelle von M. 2 060 000 auf das Brauereigrundst. der Holsten-Brauerei nach der für die Anleihe der I. u. II. Ausgabe eingetr. Sicher- heitshyp. von M. 315 000 u. 621 000. Zahlst.: Hamburg: Vereinsbank, Commerz- u. Privat- bank. Kurs in Hamburg Ende 1921–1926: –, 93, –, 0.75, 0.30, – %. Gekündigt 2. 1./7. 1926. Ablös.betrag £ Zs. = RM. 13.70 für nom. M. 1000. Die Genussrechte für Albesitz wurden mit RM. 8.25 für M. 1000 abgelöst. V. 4½ % Anleihe von 1920 des Bürgerl. Brauhauses in Hamburg M. 600 000, davon im Umlauf M. 588 000 aufgewertet mit RM. 10.50 für M. 1000. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 1./7. 1926 gekündigt. Als Ablösungsbetrag wurden gezahlt RM. 8.24 für jede Schuld- verschreib. von M. 1000, ferner als Zs. für 1925 u. 1926 abzügl. Kapitalertragssteuer RM. 0.48 für jede Oblig. Die Genussrechte für Altbesitz wurden mit RM. 5.25 für jede Schuldver- schreibung von M. 1000 in bar abgelöst. VI. 4½ % Anleihe von 1900 der Schloss-Schiffererbrauerei in Kiel M. 700 000, davon im Umlauf am 30./9. 1925: M. 143 500 aufgewertet auf RM. 21 525. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 2./1. 1927 gekündigt. Als Ablösungsbetrag wurden gezahlt RM. 134.22 bzw. RM. 67.11 für ein Stück zu M. 1000 bzw. M. 500; gleichzeitig wurden die rückständigen Zinsen für 1925 u. 1926 (zus. 5 %) abzügl. Kapitalertragssteuer gezahlt. Die Genussrechte für Altbesitz wurden vom 2./1. 1927 ab mit RM. 86.88 bzw. RM. 43.44 für ein Stück zu M. 1000 bzw. M. 500 in bar abgelöst. VII. 5 % Anleihe von 1914 der Schloss-Schiffererbrauerei in Kiel M. 500 000, davon im Umlauf am 30./9. 1926: M. 419 000 aufgewertet auf RM. 62 850. Die Anleihe ist zur Rück- zahl. zum 2./1. 1927 gekündigt. Als Ablösungsbetrag wurden gezahlt RM. 132.92 für das Stück zu M. 1000; gleichzeitig wurden die rückständ. Zs. für 1925 u. 1926 (zus. 5 %) abz. Kapitalertragssteuer gezahlt. Die Genussrechte für Altbesitz wurden vom 2./1. 1927 ab mit RM. 86.88 für ein Stück zu M. 1000 in bar abgelöst. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-April. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. 1 Vorz.-Akt. = 30 St. in besond. Fällen, sonst auch nur = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des Grundkapitals, vom verbleib. Über- schuss 7 % Div. an Vorz.-Akt. u. etwaige rückständ. Divid., 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von je RM. 1500), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Brauerei-Grundst. u. Geb. 5 089 835, Niederlagen- do. 201 621, Masch. 742 832, elektr. Kraft.- u. Lichtanl. 150 205, Lagerfässer 748 701, Versand- fässer 411 452, Wagen u Geschirre 158 877, Kraftwagen 202 914, Pferde 151 015, Brauerei-Inv. 293 536, Flaschenkellerei 206 309, Bier- u. Warenvorräte 2 867 514, Waren- u. Darlehns- schuldner 3 828 601, Vorauszahl. auf Liefer. 206 330, Bankguth. u. Kasse 2 941 086, Wertpap. 2080, (Bürgschaft 22 400). – Passiva: St.-A. 10 000 000, Vorz.-A. 5000, R.-F. 1 300 500, Auf- geld 100 000, Schuldverschreib. 127 253, Hyp. auf auswärtigen Grundst. 53 263, Akzepte 1 697 916, versch. Gläubiger 3 085 421, Barhinterleg. u. verzinsl. Einlagen 770 267, alte Div. 4018, Gewinn 1 059 268. Sa. RM. 18 202 908. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben für Gerste, Malz u. Hopfen 4 461 016, Steuern 2 701 577, Löhne, Gehälter, vertragsmäss. Vergüt., Sozialversicher. 1 423 371, Betriebs- u. Handl.-Unk., Zs. u. Reparat. 2 035 973, Abschreib. 894 282, do. auf uneinbringl. u. zweifelh. Forder. 61 253, Gewinn 1 059 268 (davon 7 % Div. auf Vorz.-Akt. 350, 12 % Div. auf St.-Akt. 960 000, satzungsmäss. Vergüt. 71 017, Vortrag 27 900). Sa. RM. 12 607 998. – Kredit: Ein- nahme f. Bier, Abfälle usw. RM. 12 607 998.