1362 Brauereien Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 18 %; Prior.-St.-Akt. 1913/14–1922/23: 16, 20, 18, 18, 18 % £ M. 40, 14, 18, 20, 30 £— Bonus 20, 0 %; 1./10. 1923–31./3. 1924: 0 %, 1./4.–30./9. 1924: 10 %; 1924/25–1925/26: 20, 20 %; Vorz.- Akt. 1921/22–1925/26: 6 –£ Bonus 20, 0, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Werner Janke, Fritz Wenzel, Otto Richter, Karl Labitzke; Stellv. Karl Krohn, Gotthard Rohde, Paul Glaser, Berlin; Bruno Elsner, Potsdam. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Jac. Abraham, Neukölln; Stellv. Dir. Max Boeszoermeny, Bankier Hans Arnhold, Rentner Fritz Happoldt, Berlin; Bank-Dir. Stadtrat Dr. Joh. Krüger, Dresden; Kaufm. Wilhelm Ramm, Amtsrichter a. D. Stadtrat Dr. August Richter, Rentner Robert Scholtz, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Dresden: Dresdner Bank, Gebr. Arnhold; Berlin: Berchf & Sohn. Berliner Weissbier-Brauerei Act.-Ges. vorm. Carl Landré in Berlin N0. 55, Strassburgerstr. 6–8. (Börsenname: Landré Weissbier.) Gegründet: Sept. 1872. Anfang 1911 UÜbernahme der Debit. der Weissbiergeschäfte der Berliner Bierbrauerei vorm. F. W. Hilsebein u. der Berliner Weissbierbrauerei (Gericke). 1916/17 Anglieder. der Brauerei A. Landré, Berlin. Zweck: Betrieb des Weissbierbraugewerbes u. aller dazugehörigen u. damit im Zus. hang stehenden Nebengewerbe. Zu diesem Zwecke darf die Ges. Grundstücke erwerben u. wieder veräussern, Zweigniederlass. errichten, bestehende Anlagen pachten, sich durch Kapital- einlagen oder durch Erwerb won Aktien oder in sonst. Weise bei and., dem gleichen Zwecke dienenden Unternehm. beteiligen oder solche and. Unternehm. durch Kauf oder Vereinigung erwerben. Die Ges. darf ferner Interessengemeinschaften mit and. Unternehm. abschliessen. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. in Berlin, Strassburgerstr. 6–8, ist 683 qR gross. Die bebaute Fläche beträgt 383 qR und setzt sich aus Verwalt.-Geb. mit Direktorialwohnung, Brauerei, Mälzerei, Maschinenhaus, Garage u. Stallungen zusammen. Die Kraftanlage umfasst: 22 Elektromotore, welche an das städtische Leitungsnetz angeschlossen sind, 2 Flammrohr- kessel mit 181 qm Heizfläche, 1 Benzinmotor 40 Ps als Reserve für Kraft- u. Lichtanlagen, 1 Dynamo 25 KW. Das Sudhaus ist mit zwei Sudwerken zu 60 Ztr. Schüttung, die Gär- keller mit eisernen Tanks, eisernen u. hölzernen Bottichen eingerichtet, mit welchem jeder Anforder. an erhöhten Absatz entsprochen werden kann. In der Mälzerei, welche mit drei Malzdarren ausgestattet ist, können jährlich 20 000 Ztr. Gerste u. Weizen verarbeitet werden. Die jährl. Produktionsfähigkeit beträgt zirka 200 000 hl, der Braurechtsfuss 165 300 hl. — Beschäftigt sind durchschnittlich 10 Angestellte u. 54 Arb. Kapital: RM. 825 000 in 1375 Akt. zu RM. 150, 3300 Akt. zu RM. 120 dazu 3300 Anteil- scheine zu RM. 5 sowie 2750 Akt. zu RM. 60 dazu 2750 Anteilscheine über RM. 15. Urspr. M. 1 650 000. 1922 erhöht um M. 1 650 000, div.-ber. ab 1./10. 1922, übern. v. e. Konsort. (Delbrück Schickler & Co.) zu 140 %, davon M. 825 000 an die ersten Aktienzeichner oder deren Rechtsnachfolger zu 150 % begeben; die restlichen Aktien allen Aktionären im Verh. v. 2: 1 zu 150 % angeb. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./8. 1923 um M. 3 300 000 in 3300 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern., davon M. 1 650 000 den ersten Aktienzeichnern bzw. deren Rechtsnsch folgern nach Verh. ihrer Zeichnung u. M. 1 650 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 6: 3 zu 27 500 % plus 750 000 % für Bezugsrechtsteuer. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 22./12. 1924 von M. 6 600 000 auf RM. 825 000 derart, dass der Nennwert der Akt. von bisher M. 1200 auf RM. 150, der der Akt/ zu bisher M. 1000 auf RM. 120 w 1 Anteilschein zu RM. 5 u. der der Akt. zu bisher M. 600 auf RM. 60 – 1 Anteilschein zu RM. 15 umgewertet wurde. Die Anteilscheine werden gegen neuauszugebende 96 Akt. zu RM. 600 u. 1 Aktie zu RM. 150 eingetauscht. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R. (jedes Mitgl. ausserdem von der G.-V. jährl. festges. Vergüt.), Rest Super-Div. bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. 460 000, Geb. 414 000, Masch. u. Apparate 140 000, Mobil. 9000, Fuhrpark 60 000, Fastagen 19 000, Kassa 19 358, Aussenstände u. Vor- auszahl. 104 487, Vorräte 172 249, Verlust 229 110. — Passiva: A.-K. 825 000, R.-F. 247 500, rückständ. Div. 313, Akzepte 220 341, Kredit. 334 051. Sa. RM. 1 627 204. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 179 536, Reparat. 63 508, Zs. 47 046, Handl.-Unk. 200 182, Steuern 245 347, Abschr. 87 849. – Kredit: Gewinnvortrag 3104, Bier-K. 591 253, Verlust 229 110. Sa. RM. 823 468. Kurs Ende 1913–1926: 69.75, 69*, –, 70, 116, 130, 190, 223, –, 14 900, 13, 16.50, 80, 112 %. Notiert in Berlin. Sämtl. Akt. an der Berliner Börse zugelassen. Dividenden 1912/13–1925/26: 0, 2, 3, 4, 6, 8, 10, 10, 20, 30 £ 10 % Bonus, 0, 1, 8, 0 %. C.-V.: 4 J. (K. Direktion: Emil Schiller, Emil Kauffmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier C. Joerger, St-Ilv.: Gen.-Dir. Ernst Jaeger, Kaufm. Karl Prasse, Rechtsanw. Dr. Fritz Koppe, Bankier Fritz Wallach, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co. 8 * %hf , %% .*―Ü