1370 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1912/13–1925/26: 7, 5, 5, 7, 10, 10, 9, 10, 18, 60, 0, 10 6, 12, 12 %. Coup.-Verj.: Direktion: Gen.-Dir. F. Wohl, E. Jaeger, Dir. M. Knoblauch, G. Rohrbeck, E. Rübel, G. Sellge, F. Paul. Prokuristen: H. Mielcke, H. Pomraenig, O. Böhnke, M. Tusche, C. Fischer, J. Meyer, H. Hameyer, Ernst Funke. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Prof. Dr. Riesser, 1. Stellv. Bank-Dir. Jac. Goldschmidt, 2. Stellv. Bank-Dir. Justizrat Theod. Marba, Komm.-Rat Bernh. Knoblauch, Bankier Siegfried Baer, Bankier Fritz Wallach, Justizrat Georg Mankiewitz, Justizrat Max Bleyberg, Geh. Reg.-R. Felix Heymann, Bankier Ernst Wallach, Berlin; Bank-Dir. P. W. Werhahn, Neuss; Bankier Bernard Randebrock, Naumburg; Kaufm. Ernst Hopf, Nürnberg; Kaufm. W. Josephthal, Charlottenburg; Generaldir. a. D. Robert Nortmann, Berlin; vom Betriebsrat: Josef Bidi, Max Neuendorf. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; C. Schlesinger-Trier & Co., Kur- u. Neumärk. Ritterschaftl. Darlehnskasse. Darmstädter u. Nationalbank, von Goldschmidt-Rothschild & Co.; Naumburg: Bernard Randebrock. Malzbierbrauerei Groterjan & Co. Akt.-Ges. in Berlin, N 20, Prinzenallee 78/80 (Gesundbrunnen). Gegründet: 28./1. 1899; eingetr. 10./3. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Betrieb des Brauereigewerbes und der dazu gehörigen Nebengewerbe, insbes. auf den bisher dem Herrn Bernhardt Gebhardt gehörigen Grundstücken. Das Grundstück hat eine Grösse von 8506 qm mit einer Front von 55 m u. ist jetzt fast ganz bebaut. Die G.-V. v. 15./3. u. 16./4. 1913 der Berliner Weissbierbrauerei Ed. Gebhardt beschlossen die Übernahme der Malzbierbrauerei Groterjan G. m. b. H. mit Aktiven, Passiven u. Firma bezw. den Erwerb sämtl. Stamm-Anteile dieser Ges., sowie Anderung der Firma wie oben. Auch das Malzbiergeschäft der Brauerei Oswald Berliner wurde 1913 übernommen. Kapital: RM. 1 000 000 in 2000 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 1 000 000. Über die Sanierung siehe d. Handb. 1920/21 II. Erhöht lt. G.-V. v. 16./9. 1921 um M. 1 000 000 in 1000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, übern. von einem Konsort. (Bank für Handel u. Ind., Berlin) zu 100 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 zu 100 %.–, Lt. G.-V. v. 25./3. 1925 Umstellung von M. 2 Mill. auf RM. 1 Mill. in 2000 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., dann bis 4 % Div., vom Rest 10 % an A.-R. (neben einer festen Jahresvergüt. von RM. 1000 an Vors., RM. 750 an Stellv. u. RM. 500 an jedes Mitgl.), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 919 000, Masch. 132 000, Wagen 49 000, Pferde 43 000, Lagerfastagen 33 000, Transportfast. 15 000, Flaschenbier-Utensil. 46 000, Brauerei- do. 11 000, Beteil. 1, Kassa 10 077, Eff. 1, Hinterleg. 1, Aussenstände 318 952, im voraus bez. Versich. 4457, Warenbestände 64 061. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 5000, Hyp. 85 756, unerhob. Div. 261. Kredit. u. Akzepte 332 564, Rückst. für fäll. Beträge 110 391, Gewinn 111 578. Sa. RM. 1 645 552. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Verwalt.-Kosten 1 975 790, Steuern u. Abgaben einschl. Reichsbiersteuer 693 455, Abschr. 208 612, Gewinn 111 578 (davon R.-F. 6000, Div. 80 000, Tant. an A.-R. 4444, Vortrag 21 134). – Kredit: Vortrag aus 1924/25 12 677, Erlös aus Bier, Nebenprod. u. Verschiedenem 2 976 760. Sa. RM. 2 989 437. Dividenden 1912/13–1925/26: 0. 0, 0, 6, 6, 6, 6, 6 (£ 15 % Bonus), 8, 15, 0, 5, 7, 8 %. C.-V.: 4. J. (K.) Direktion: Ludw. Jacobsohn. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Gen.-Dir. Nacher, Stellv. Bankier Konsul S. Marx, Bank.- Dir. Rehfeld, Rechtsanwalt Richl. Becher, Bankier S. Simonson, Kurt Kramer, Landstall- meister von Goetzen, Staatsmin. a. D. Dr. A. Südekum, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Darmstädter u. Nationalbank, Internat. Handelsbank. Mamlok & Söhne Wein und Spirituosen Akt.-Ges., Berlin SW 68, Markgrafenstr. 84. Gegründet. 7./12. 1922, 1./2. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1922; eingetr. 27./3. 1923. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Handel mit Weinen, Spirituosen u. allen für das Gastwirtsgewerbe erforderl. Gegenständen, die Bewirtschaft. von Weinbergen, die Fabrikation von Spirituosen, die Über- nahme u. Fortführ. des unter der Fa. Mamlok & Söhne Wein n. Spirituosen zu Berlin betrieb. Unternehmens. Kapital. RM. 372 000 in 3720 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 3 720 000 in Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 16./2. 1925 Umstell. von M. 3 720 000 auf RM. 372 000 in 3720 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. ,