Brauereien, Mälzereien Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1377 Anleihe I: M. 1 000 000 in 4 % hypoth. Teilschuldverschr. v. 1894, sämtlich zur Rück- zahlung aufgerufen, noch nicht eingelöst am 1./9. 1925: M. 1500, Aufwertungsbetrag RM. 225. Kurs in Berlin: Ende 1925–1926: 8.25, – %. Als Ablös. betrag wurden vom 2./1. 1927 ab gezahlt RM. 75 zuzügl. 3 % Zs. für 1926 = RM. 2.02, insges. RM. 77.02 für M. 500. II: M. 1 000 000 in 4 % hypoth. Teilschuldverschr. v. 1897, sämtlich zur Rückzahlung aufgerufen, noch nicht eingelöst am 1./9. 1925: M. 2500, Aufwertungsbetrag RM. 375. Kurs in Berlin: Ende 1925– 1926: 8.25, – %. III: M. 2 200 000 in 4½ % hypoth. Schuldverschr. v. 1911 zu 103 % bis spät. 1946 rückzahlbar, noch im Umlauf am 1./9. 1925: M. 1 291 000, Aufwertungsbetrag RM. 193 650. Kurs in Berlin: Ende 1925–1926: 8.25, – %. Als Ablös. betrag wurden vom 2./1. 1927 ab gezahlt RM. 150 zuzügl. Zs. für 1925 u. 1926 (5 %) = RM. 6.75, insges. RM. 156.75 für M. 1000. Die Anleihen E=1II sind bei der Fusion mit der früheren Patzenhofer Brauerei über- nommen worden. IV: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr., 20 000 St. à M. 1000 vom Jan. 1920, rück- zahlb. zu 103 % u. spät. 1955. Zs. 1./3. u. 1./9. Kurs in Berlin: Ende 1921–1926: 101, 102, 150, 0.85, 0.38, – %. Im Umlauf Febr. 1926 noch M. 19 331 000. Aufwert.betrag RM. 9.93 für nom. M. 1000. Als Ablös.betrag wurden vom 2./1. 1927 ab gezahlt RM. 9.93 zuzügl. Zs. für 1925 u. 1926 (5 %) = RM. 0.45, insges. RM. 10.38 für M. 1000. V: M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. v. Aug. 1921, Stücke à M. 1000, 5000 u. 10 000, rückz. zu 102 % u. spät. 1956. Zs. 1./2. u. 1./8. eingeführt in Berlin im Nov. 1921. Kurs Ende 1921–1925: 108.75, 112, 450, 0.66, 0.269 %. Im Umlauf Febr. 1926 noch M. 28 791 000 Aufw. betrag RM. 8.82 für nom. M. 1000. Als Ablös. betrag wurden vom 2./1. 1927 ab gezahlt RM. 8.82 zuzügl. Zs. für 1925 u. 1926 (5 %) = RM. 0.40, insges. RM. 9.22 für M. 1000. Interessengemeinschafts-Anleihe: M. 100 000 000 (M. 300 000 000 s. oben) in 5 % (die Zs. erhöhen sich für jedes angefangene Prozent, um das die jährl. Durchschnittsdiv. der St.-Akt. der Schultheiss-Patzenhofer Brauerei, der Ostwerke u. der C. A. F. Kahlbaum A.-G. 4 % übersteigt, um %, höchstens jedoch um 5 %) Teilschuldverschreib., lt. Beschluss des A.-R. v. 10./3. 1922. Stücke à M. 1000, 5000 u. 10 000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Aufw.betrag RM. 1.89 für nom. M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Über die durch das Aufw.-Gesetz hinfällig geword. urspr. Verzs. u. Tilg. der Anl. s. Näh. Jahrg. 1925. Wegen der Aufwertung des Zinsanspruches schwebt ein Prozess, der in erster Instanz zu Gunsten, in der zweiten Instanz zu Ungunsten der Ges. entschieden wurde. Das Urteil des Reichsgerichts bleibt abzuwarten. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1922–1926: 127, 220, 0.20, 0.12, 0.40 %. Eingef. in Berlin im Nov. 1922. Febr. 1926 noch M. 94 263 000 im Umlauf. Als Ablös. betrag wurden vom 2./1. 1927 ab gezahlt RM. 1.89 zuzügl. Zs. für 1925 u. 1926 (5 %) = RM. 0.09 insges. RM. 1.98 für M. 1000. Gewinnbeteiligung der Beamten u. Arbeiter: Nach näherer Bestimmung des A.-R. u. des Vorst. steht den Beamten u. Arbeitern Eine Gewinnbeteiligung von 15 % am Brauerei- gewinn zu. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Regelmässig innerhalb der ersten 6 Monate des Geschäftsjahres. Stimmrecht: Je nom. RM. 10 St.-Akt.-K. 1 St., je nom. RM. 4 Vorz.-Akt.-K. 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zum dritten Teile des A.-K., dann 5 %, sofern nicht die G.-V. einen höheren Betrag beschliesst, zu einem Wohlf.-F. für Beamte u. Arb. 15 % Gewinnbeteilig. an Beamte u. Arb. (s. oben), event. Sonderrücklagen, 6 % (Max.) Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 7½ % Tant. an A.-R. von demjenigen Betrage, der sich nach Abzug der der Dir. vertragsm. zu gewährenden Gewinnanteile u. nach Abrechnung von 4 % Div. des eingezahlten Grundkap. alsdann noch ergibt, Rest Super-Div. an St.-Akt. Bilanz am 31. Aug. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 31 156 649, Lagerfässer u. Bottiche 1 838 864, Masch. u. Geräte 2 667 989. Invent. der Brauereien, Mälzereien, Niederlagen u. Aus- schanklokale 1 147 907, Pferde, Wagen u. Kraftwagen 1 736 512, Absatztonnen 718 372, Dampfer 100, Eisenbahnwagen 100, Kassa 934 028, Wertp. u. Beteilig. 5 215 815, eig. Aktien zum Umtausch von Kahlbaum-Aktien 13 500 000, Guth. bei Banken, Konzern- u. Tochterges. 12 550 798, Darl. 4 221 509, Debit. 2 077 355, Vorräte 4 092 997. – Passiva: St.-A. 38 500 000, Vorz.-Akt. 1 000 000, R.-F. 2 812 144, Schuldverschr. 719 795, Hyp. 1 266 896, alte Div. 31 337, Wohlf.-F. u.-Kassen 1 244 778, Pens.-F. 1 181 874, Einlagen der Kunden u. Angest. 15 840 005, Kaut. 436 668, Reichs- u. Gemeindebiersteuern 909 877, Steuerrückst. 3 881 715, Kredit. u. Akzepte 3 068 577, Aufwert.-Ausgleich 2 398 886, Reingewinn 8 566 445. Sa. RM. 81 858 996. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 16 959 863, Steuern 26 668 477, Fuhr- werks-Unk. 1 699 697, Reparat. u. Ergänzung 2 656 354, Beamten- u. Arbeiter-Versich. 1 115 809, Unk. des Flaschenbiergeschäftes 4 926 307, Abschr. 4 522 641, Reingewinn 8 566 445 (davon: R.-F. 428 322, Wohlfahrts-F. 428 322, Pens.-F. 300 000, Gewinnbeteil. der Angest. u. Arb. 800 701, 15 % Div. auf St.-Akt. 5 775 000, 6 % Div. auf Vorz.-Akt. 60 000, Tant. an A.-R. 345 000, Vortrag 429 099). – Kredit: Vortrag 346 913, Geschäftserträgnis (nach Abzug der Fabrikat.- Unk.) 66 768 679. Sa. RM. 67 115 592. Kurs Ende 1913 –1926: In Berlin: 257.90, 264.50*, –, 246, 272, 208*, 242, 338, 1588, 5150, 16.5, 31 , 108.50, 300 %. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927 87