Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1443 in 3000 Aktien zu RM. 140. Lt. G.-V. v. 17./9. 1926 Zusammenlegung des Aktienkapitals von nom. RM. 420 000 auf nom. RM. 300 000 durch Herabsetzung der Aktien von nom. RM. 140 auf nom. RM. 100, sodann zwecks Beschaffung von Betriebsmitteln Erhöh. um RM. 300 000 in 250 Vorz.-Akt. zu RM. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 100; div.-ber. ab 1./10. 1926. Die Vorz.-Akt. werden von einem Konsortium zum Nennwert mit der Verpflichtung über- nommen, den Aktionären auf je eine Stammaktie eine neue Vorzugsaktie zum Nennwert zuzüglich Stempel u. Spesen zu überlassen. Sie sollen mit einer Vorzugsdiv. von 7 %% aus. gestattet werden, mit dem Recht auf Nachzahlung. Die Vorzugsaktien und Stammaktien nehmen an dem nach Leistung der Vorzugsdividende und event. Nachzahlungen ver- bleibenden Gewinn gleichmässigen Anteil. Die Ges. soll berechtigt sein, vom 1. Oktober 1931 ab die Vorzugsaktien mit 125 % mit dreimonatl. Kündigungsfrist zu tilgen. 4½ % Anleihe von 1899: 2 % Zs. für 1925, 3 % Zs. für 1926 u. 1. Viertelj. 1927 = RM. 8.62 für je M. 1000. Die Anleihe ist zwecks Barablös. gekündigt zum 1./4. 1927. Ablös.-Betrag = RM. 138.18 für je M. 1000. Barablösung der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 60. 5 % Anleihe von 1920: Zs. für 1925–1927 = RM. 0.94 für je M. 1000. Zwecks Barablös. gekundigt zum 1./4. 1927. Ablös.-Betrag = RM. 14.11 für je M. 1000. Barablös. der Altbesitz- Genussrechte mit RM. 6.55. Im Umlauf Ende Sept. 1926 von beiden Anleihen aufgewertet RM. 8811. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. Sonder-Rückl.; 4 % Div., dann 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 500 je Mitgl., der Vors. das Dopp., die in Anrechn. gebracht wird); Rest Über-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. 20 000, Geb. 201 001, Masch. 89 195, Lager- fässer u. Bottiche 24 645, Transportfässer 19 218, Flaschen u. Flaschenkasten 21 139, Fuhr- wesen 37 835, Inv. u. Utensil. 4784, Leihmöbei 13 966, Grundst. Braunlage 21 000, Licht- anlage 4427, Kassa u. Wechsel 49 507, Wertp. 8000, Debit. 360 593, Vorräte 174 016. – Passiva: A.-K. 600 000, Oblig.-Anleihe 8811, Oblig.-Zs. 435, R.-F. 20 000, Kredit. u. Akzepte 397 467, Gewinn 22 612. Sa. RM. 1 049 327. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Braustoffe 360 380, Betriebskost., Geh., Löhne, Zs., Bier- u. sonstige Steuern, Brennstoffe, Futter, Reparaturen usw. 631 767, Abschreib. 76 755, Gewinn 22 612 (davon: R.-F. 5000, Div. 15 000, Vortrag 2612). Sa. RM. 1 091 517. – Kredit: Einnahmen aus Bier, Nebenprodukten usw. RM. 1 091 517. Dividenden 1912/13–1925/26: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 5, 7½, 17, 0, 0, 0, 5 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Aug. Mayerhofer, Willy Brausen, Halberstadt. Aufsichtsrat: Vors. Ernst Brausen, Düsseldorf; Otto Krapp, Otto Pankrath, Halberstadt; Kurt Brausen, Otto Reimann, Hadmersleben; Louis Bülow, Halberstadt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Halberstadt: Disconto-Ges., Commerz- u. Privatbank. Hallesche Malzfabrik Reinicke & Co. Act.-Ges. in Halle a. S., Merseburger Strasse. Gegründet: 1881 als Kommandit-Ges. auf Aktien; in Akt.-Ges. umgewandelt 1899. Absatz jährl. ca. 150 000 Ztr. Malz. Kapital: RM. 900 000 in 2000 Aktien zu RM. 300 u. 100 Aktien zu RM. 3000. Urspr. M. 1 200 000. Lt. a. o. G.-V. v. 16./2. 1922 Erhöhung um M. 800 000 St.-Akt. u. M. 100 000 Vorz.-Akt. M. 600 000 St.-Akt. angeboten zum Kurse von 125 % im Verh. von 2: 1. Die Vorz.-Akt. haben 10fach. St.-Recht. Lt. G.-V. v. 6./3. 1923 erhöht um M. 1 Mill. in 100 St.-Akt. zu M. 10 000, begeben zu 4600 %. Lt. G.-V. v. 27./10. 1924 Umstell. von M. 3 100 000 nach Einzieh. der M. 100 000 Vorz.-Akt., also von verbleib. M. 3 Mill. auf RM. 900 000 (10:3) in 2000 Aktien zu RM. 300 u. 100 Aktien zu RM. 3000. Geschäftsjahr: 16./8.–15./8. Gen.-Vers.: Sept.-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteil.: R.-F., 4 % Div., vertragsm. u. statutenm. Tant., Überrest Sup.-Div. Bilanz am 15. Aug. 1926: Aktiva: Grundst. 77 455, Gebäude 523 000, Masch. 81 650, Utensil., Mobil. u. Laboratorium 5382, Säcke 8500, Debit. 73 733, Wertp. 6455, Kassa 2961, Wechsel 126 240, Vorräte 429 882. – Passiva: A.-K. 900 000, Kredit. 225 530, R.-F. 60 000, Wohlf.-K. 20 000, Div. 144, Gewinn 129 585. Sa. RM. 1 335 260. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 57 593, Handl.-Unk. 282 082, Abschreib. 24 723, Reingewinn 129 585. – Kredit: Vortrag 2775, Fabrikat.-UÜberschuss 491 209. Sa. RM. 493 984. Kurs Ende 1925–1926: 91, 159.50 %. Eingeführt 1925 in Halle. Dividenden 1913/14–1925/26: 10, 12, 12, 9, 9, 8, 8, 28, 45, 0 %, 1 G, 10, 10 %. Direktion: Fritz Reinicke. Aufsichtsrat: Vors. Carl Bosse, Alb. Ernst, Geh. Justizrat Dr. jur. Fr. Keil, Halle a. S.; Bankdir. Walter Flakowski, Halle a. S.; Richard Klöpzig, Teutschenthal. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Halle: Hallescher Bankverein von Kulisch, Kämpf & Co. Bill-Brauerei A.-G. in Hamburg, Bullenhuserdamm 173/175. Gegründet: 31./7. 1889. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Bier u. verwandten Artikeln, sowie Betreibung aller diese Herstell. einschläg. Geschäfte. Erricht. von Anlagen hierzu u. Erwerb, Ermietung u. Veräusser. von Immobilien. 913