3... ?. * Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1485 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. 348 886, Zs. 39 619, Abschr. 100 504, Gewinn 231 071 (davon: Div. 126 400, Sonder-Rückl. 100 000, Vortrag 4671). – Kredit: Vortrag 7934, Betriebsüberschuss 712 145. Sa. RM. 720 080. Kurs Ende 1926: – %. Freiverkehr Frankfurt a. M. Dividenden 1913–1926: 6, 6, 6, 8, 10, 8, 12, 18, 28, 100, 5, 5, 6, 10 %. Vorz.-Akt. 1921–1926: 9, 9, 2½, 7, 7, 8 %. Coup.-Verj.: Nach gesetzl. Bestimmungen. Direktion: Max Franke, Gg. Hölzer. Prokuristen: Paul Schiemenz, Joh. Fischer, Görlitz; Alfred Hormann, Franz John, Friedrich Eschner, Leipzig. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Generalkonsul Friedr. Jay, Leipzig; Stellv. Rittmeister Ed. Jay auf Rittergut Zschölkau; Bankdir. Kurt Wunderlich, Leipzig; vom Betriebsrat: Richard Büchner. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Bayerische Bierbrauerei Lichtenfels Akt-Ges. in Lichtenfels. Gegründet: 28./9. 1881. Die Ges. übernahm das Brauereianwesen der Cob.-Goth.-Credit- Ges. zu Coburg. Jährl. Bierabsatz 12 000–15 000 hl. Kapital: RM. 224 000 in 400 Akt. zu RM. 40 u. 2600 Akt. zu RM. 80. Urspr. M. 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 5./12. 1919 um M. 100 000 in 100 Gratis-Aktien zu M. 1000, angeb. den Aktion. Lt. G.-V. v 22./9. 1921 Erhöh. um M. 200 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./1. 1923 um M. 700 000 in 600 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923; davon M. 375 000 St.-Akt. den alten Aktion. M. 4000: M. 3000 v. 25./1.–15./2. 1923 zu 140 % £ Bezugs- rechtssteuer u. Stempel angeboten. Alsdann erhöht lt. G.-V. v. 27./10. 1923 um M. 2 900 000 in 2900 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 16./2. 1925 Einziehung von M. 100 000 Vorz.-Akt. u. M. 1 200 000 St.-Akt. u. Umstellung von nunmehr M. 2 800 000 auf RM. 224 000 (12½: 1) in 400 Akt. zu RM. 40 u. 2600 Akt. zu RM. 80. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: Je RM. 40 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. 24 000, Geb. 93 000, Masch. 14 400, Wirt- schaftseinricht. 14 400, Lagerfässer 18 000, Versandfässer 15 000, Fuhrpark u. Pferde 18 000, Vorräte 17 839, Kassa 2913, Wertp. 1, Debit. u. Darlehen 135 093. – Passiva: A.-K. 224 000, R.-F. 22 400, Akzepte 13 800, Kredit. 46 757, Tant. 4492, unerhob. Div. 155, Div. 1925/26 22 400, Vortrag 18 242. Sa. RM. 352 247. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohstoffe u. Betriebskosten 81 687, Steuern 72 922, Personalkosten 36 611, Geschäftsunk. 27 879, Handl.-Unk. 3237, Unterhalt. der Brauereianlage 10 707, Gewinn 56 041. – Kredit: Bier 282 412, Abfall 6671. Sa. RM. 289 084. Kurs Ende 1913–1924: 175, –*, –, 159.50, –, 159.50*, 170, –, –, –, –, 7 %. Notiert in Dresden. Notiz 1925 eingestellt. Dividenden 1912/13–1925/26: 9, 9, 8, 8, 10, 10, 10, 10, 10, 14, 0, 7, 10, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Eugen Baer. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Karl Bertina, Coburg; Stellv.: Bankdir. Carl Schindhelm, Justizrat Max Voigt, Kamenz; Baumeister u. Stadtrat Hans Diroll, Lichtenfels. Zahlstellen: Eigene Kasse; Coburg: Coburg-Gothaische Bank. Kloster-Langheimer Urbräu u. Bürgerbräu Akt.-Ges. in Lichtenfels. Gegründet: 20./5. 1915 mit Wirkung ab 1./10. 1914; eingetr. 26./8. 1915 in Bamberg. Firma bis 11./2. 1918: Bürgerbräu Akt.-Ges., dann bis 27./12. 1918 Kloster-Langheimer Ur- bräu A.-G.) Gründer s. Jahrg. 1923/24. Die Akt.-Ges. übernahm bei der Gründung die Firma Bürgerbräu G. m. b. H., Lichtenfels. Zweigniederl. in Grafenwöhr. Zweck: Herstell. u. Handel in Bier, Malz u. deren Abfällen, Gerste, sowie in Erzeug- nissen der Gärungs- u. Getränkeindustrie jeder Art. An der Exportbierbrauerei Kloster Langheim G. m. b. H. hatte sich die Ges. mit M. 45 000 beteiligt u. die Geschäftsführung übernommen. Die G.-V. v. 21./7. 1917 beschloss dann die vollständige Übernahme dieser Brauerei unter Abänderung der Firma wie oben. 1916/17 auch Erwerb der Hornungschen Brauereiwirtschaft in Lichtenfels nebst Brau- kontingent. 1918 Übernahme der Brauerei Steinernes Haus in Bamberg u. der Stöckerschen Brauerei mit Gasthof zu den 3 Kronen in Markt-Zeuln. 1919 Erwerb der Meierei Bürgerbräu (Milchgut) in Lichtenfels. Kapital: RM. 600 000 in 1000 Aktien zu RM. 600. Urspr. M. 500 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 21./7. 1917 zwecks Übernahme der Aussenstände, der Wirtschaftshypoth. u. der eigenen Wirtschaften, der Exportbrauerei Kloster Langheim G. m. b. H. um M. 500 000, begeben zu pari, wogegen die Immobilien nicht mit übernommen wurden. Die Ges. m. b. H. bleibt bestehen. Lt. G.-V. v. 31./1. 1925 Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 600 000 (5: 3) in 1000 Aktien zu RM. 600. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.