Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1535 werden M. 9 Mill. den alten St.-Aktion. durch ein Konsortium (Ferd. Rückforth Nachf. A.-G., Stettin) 1: 1 zum Kurse von 2 Md. % – Steuer angeboten, M. 1 Mill. wurde von der Ferd. Rückforth A.-G. u. M. 17 Mill. von der Gen.-Dir. d. Rückforth-Konzerns A.-G. Stettin gezeichnet. Lt. G.-V. v. 25./3. 1925 Umstell. von M. 40 Mill., nach Einzieh. von M. 1 Mill. St.-Akt., also von M. 39 Mill. auf RM. 531 000 in 400 St.-Akt. zu RM. 1000, 6250 St.-Akt. zu RM. 20 u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 2. Diese sind mit 6 % Vorz.-Div. u. Nachzahlungspflicht „ Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. u. je 1 Vorz.-Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1926: Aktiva: Grundst. 86 200, Geb. 293 000, Werkeinricht. 142 439, elektr. Anlage 5000, Fuhrpark 900, Gleisanschluss 3600, Vertriebsstellen- Inv. 800, Hyp. 15 000, Warenvorräte 39 764, Kassa 310, Aussenstände 37 555 Verlust 142 901. – Passiva: A.-K. 531 000, R.-F. 16 874, Buchschulden 171 873, Akzepte 47 712. Sa. RM. 767 460. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Handl.- u. Betriebsunk. RM. 453 745. – Kredit: Bruttogewinn 310 844, Verlust 1925/26 142 901. Sa. RM. 453 745. Dividenden: St.-Akt. 1919/20–1925/26: 10, 10, 25, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1921/22 bis 1925/26: 6, 0, 0, 0, 0 %. Kurs Ende 1926: 25 %. Freiverkehr Breslau. Direktion: Otto Detmers, Wilhelm Ernst. Aufsichtsrat: Vors. Georg Stock, Bernstadt; Stellv. Geh.-Rat Müller, Gen.-Dir. Joh. Bundfuss, Dipl.-Ing. Hugo Müller, Gen.-Dir. Th. Behn, Synd. Dr. Lorenz Müller, Dir: Walter Hoerder, Stettin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kaiser-Brauerei Akt.-Ges. in Ricklingen bei Hannover. Gegründet: 1888. Kapital: RM. 900 000 in 900 Inh.-Akt. Urspr. M. 600 000. Über die Sanierung der Ges. siehe dieses Handb. 1920/21 II. A.-K. danach bis 1920 wieder M. 600 000. Erhöht lt. G.-V. v. 12./9. 1921 um M. 300 000. Lt. G.-V. v. 15./11. 1924 Umstell. von M. 900 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark. Genussscheine: Die Zeichner der Aktien I. Em. haben zus. 100 auf Namen lautende Genuss- scheine erhalten, die, wie unten angegeben, am Reingewinn teilnehmen. Im Falle Auflös. der Ges. erhalten sie nach Rückzahlung des A.-K. 25 % des verbleibenden Liquid.-Erlöses. Anleihen: I. M. 500 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1895, rückzahlbar zu 105 %, Stücke zu M. 500, 1000, 3000 (Lit. C, B, A). Sicherheit: I. Hyp. Zahlst.: Ges.-Kasse. 30./9. 1926 noch in Umlauf RM. 3875. Kurs: Die Anl. wurde bis 1922 in Hannover notiert. II. M. 300 000 in 4½ % Oblig. von 1903; Stücke zu M. 1000 u. 500. Zahlst.: Ges. Kasse. Am 30./9. 1926 noch in Umlauf RM. 9250. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. J an. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, bis 4 % Div. an Aktien, Tant. an A.-R. (eine feste 3 ahresvergüt. von zus. M. 9000) nach Zahlung von 4 % Div., Rest weitere Div. Wenn u. insoweit der Jahresgewinn 8 % des jeweilig eingezahlten A.-K. übersteigt, 25 % dieses Überschusses als Div. an die Genuss- scheinbesitzer. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst., Geb., Masch. 594 000, Lagerfässer, Transport- fässer, Eisenbahn u. Lastwagen, Pferde, Wagen, Inv. u. Flaschen 134 000, Grundst. II 8000, u. Hyp. 265 264, Bieraussenstände 78 726, Kassa 19 085, Vorräte 142 900. – Passiva: A.-K. 900 000, Teilschuldverschr. I 3875, do. II 9250, Gläubiger 195 619, R.-F. 20 000, Rückl. für Assäode 50 000, unerhobene Divid. 660, Div. 54 000, Tant. 7803, Vortrag 768. Sa. 1 241 976. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 868 065, Reparat. 90 097, Abschr. 72 222, Gewinn 87 571. – Kredit: Vortrag 800, Einnahme für Bier u. Treber 1 117 156. Sa. RM. 1 117 956. Kurs:- Notiert bis 1917 in Hannover. Dividenden: Gleichber. Akt. 1917/18–1925/26: 5½, 5% 9 8, 16 %, RM. 1, 4 %, Gold-M. 1, 6, 6 %. Genussscheine 1901/02–1920/21: M. 0; 1921/22: M 246 pro Stück. 1922/23 bis 1923/24: 0. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Franz Dintzsch. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. Wilh. Schaefer, Ant. Tubbenhauer, Carl Kockläuner, Hannover; Landwirt Fr. Schnabel, Ricklingen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover-Linden: Lindener Creditbank. Brauereigesellschaft vorm. Meyer & Söhne in Riegel i. B Gegründet: 30./7. 1889. Gründung s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Herstellung u. Verkauf von Bier und Malz. Kapital: RM. 1 400 000 in 1400 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 400 000 in 1400 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 28./3. 1925 Umstell. in voller Höhe auf RM. 1 400 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bis 5 % Div., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, Rest nach G.-V.-B.