1544 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Hypoth.-Anleihe des früheren Speyerer Brauhauses vorm. Gebr. Schultz: M. 900 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1902, rückzahlbar zu 102 %. Die Stücke zu M. 1000 wurden auf je RM. 150 (gesetzl. Aufwert.-Betrag) abgestempelt. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlst. s. unten. Die Anl. war zur Rückzahl. am 31./3. 1923 gekünd. Hyp.-Anl. der früh. Löwenbrauerei A.-G. vorm. J. Busch: Ebenfalls zur Rückzahl. zum 31 /3. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./10.–230./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige Sonderrücklagen und Abschreib., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von RM. 1500 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 360 000, Gesamtinv. 2, Schuldner 170 547, Kassa 195, Eff. 1, Verlust 58 523. – Passiva: A.-K. 480 000, Oblig.-Anleihe 29 700, Obligationssteuerrückl. 38 742, Hyp.-Schuld 39 878, Gläubiger 948. Sa. RM. 589 268. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1924/25 18 505, Gen.-Unk. 55 908. – Kredit: Einnahmen 15 889, Verlust 58 523. Sa. RM. 74 413. Kurs Ende 1913–1926: In Mannheim: 68.40, 68.40, —, 60, –, 75*, 94, 144, 394, —, 5, 14, 100, – %. – Notiz in Frankfurt a. M. 1926 eingestellt. Dividenden 1913/14–1925/26: 3, 3, 4, 4, 4, 5, 7, 10, 2, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Strohschön, Dr. Kneller. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Dir. Georg Kareski, Berlin; Stellv. Brauerei-Dir. Wilh. Schwartz, Speyer; Dir. Johannes Hirsch, Berlin; Kaufm. Hugo Weil, Baden-Baden; Dr. Gust. Hamburger, Amsterdam; Dr. E. Penzlin, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Kahn & Co., M. Hohen. emser, Mannheim: Rheinische Creditbank u. deren sonst. Niederlass., Süddeutsche Disconto- Ges. A.-G. u. deren Fil. Brauerei Schwartz-Storchen Akt.-Ges. in Speyer a. Rh., Obere Langgasse 7 (Börsenname: Schwartz-Storchen). Gegründet: 24./4. 1886. Gründ. s. Jahrg. 1900/01. Firma bis 22./7. 1914: Bayerische Bierbrauerei-Ges. vorm. H. Schwartz. Zweck: Betrieb von Brauereien, Mälzereien, Wirtschaften u. verwandt. Unternehm., Beteil. an solchen. 1914 Erwerb der Brauerei zum Storchen in Speyer A.-G. sowie deren Wirtschaftsanwesen. Die Zus. leg. der Betriebe in den Storchen-Anlagen nach der erfolgten Fusion war im Mai 1915 vollzogen u. die nötigen Bauarbeiten ausgeführt. Der Grundbesitz der Ges. umfasst 76 585 qm, die bebaute Fläche 14 389 qm. Um die Lagerkeller der Abteil. Brauerei Schwartz verwenden zu können, wurde ein unterirdischer Verbindungsgang mit der jetzigen Braustätte hergestellt. Die übrigen Räume der Brauerei Schwartz finden als Mälzerei Verwendung. Die Ges. besitzt verschied. Wirtschaftsanwesen. Bierabsatz nach der Zus. legung jährl. ca. 150 000 hl. 1922 Abschluss eines Interessen: u. Arbeitsgemeinschafts-Vertrags mit der Brauereiges. zur Sonne vorm. H. Weltz. Infolge Übernahme der Mehrheit der Aktien der Brauereiges. zur Sonne durch die C. A. F. Kahlbaum A.-G., Berlin, fand darauf deren Stillegung statt. Die Ges. ist Mitgl. des Deutschen Brauerbundes e. V., Berlin, des Bayer. Brauerbundes u. des Pfälzischen Brauerverbandes e. V. Etwa 170 Arb. u. Angest. Kapital: RM. 2 405 000 in 8000 Aktien zu RM. 300 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 600 000, 1888 erhöht um M. 400 000, 1914 um M. 1 200 000, 1921 um M. 800 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1922 um M. 5 500 000 in 2000 Akt. à M. 1000, die zum Umtausch gegen die Akt. der Brauereiges. zur Sonne dienen, 3000 Akt. à M. 1000 u. 500 7 o%%igen Vorz. Aktien mit Nachzahl.-Anspruch u. 10fachem St.-Recht in besond. Fällen. Rückzahl. ab 1./10. 1925 im Wege der Kundig., Auslos. oder ähnl. Weise zu 120 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 8./1. 1925 von M. 8.5 Mill. auf RM. 2 405 000 (St.-Akt. 10: 3, Vorz.-Akt. 100: 1) in 8000 St.-Akt. zu RM. 300 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Dawesbelastung: RM. 404 500. 4½ % Anleihe von 1908 der vorm. Löwenbrauerei A.-G. J. Busch, Annweiler. Die noch aussteh. Schuldverschr. sind zum 1./7. 1926 gekündigt. Die Ablös. erfolgt durch Barzahlung von RM. 117.60 für je nom. M. 1000. Barablösung der Altbesitz-Genussrechte mit RM. 62 für je nom. RM. 100 Genussrechte. Die Verzins. hört 1./7. 1926 auf. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsqu. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 des A.-K.), event. Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 7 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 20 % Tant. an A.-R. (ausser RM. 1000 fester Vergüt. pro Mitgl., der Vors. 2000 RM.). Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Brauerei-Anwesen, Wirtsch., Niederlagen 1 932 500, Masch., Fässer, Fuhrpark, Mobil., Flaschen, Wirtschaftsgeräte usw. 357 001, Vorräte 292 260, Kassa, Postscheck- u. Bankguth. 206 838, Darlehen 656 095, Ausstände 299 920, (Avale 61 218). — Passiva: A.-K. 2 405 000, R.-F. 240 500, Delkr. 50 000, Hyp. auf Wirtschaften 102 211, Flaschen- u. Flaschenkastenpfand 3009, nicht eingel. Div. 1830, Kaut. 16 930, Kredit. 585 290, (Avale 61 218), Gewinn 339 843. Sa. RM. 3 744 615. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Reisespesen, Versicher., Drucksachen etc. 363 875, Steuern, Umlagen, Umsatzsteuer, Biersteuer 920 619, Abschr. 136 979, Reingewinn