Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 1663 die Ansprüche der Ges. gegen das Reich aus Liquidation ihrer Beteilig. an der Stollwerk Bros. Ltd. in Liqu., London, verbucht, deren gesamtes Aktienkapital von 2 55 010 die Ges. besass. Von dem nom. tschecho-slowakische K 2 000 000 St.-Akt. u. K 2 000 000 Vorz.-Akt. be- tragenden Aktienkapital der Gebr. Stollwerck A.-G., Pressburg, besitzt die Ges. K 1 800 000 St.-Akt. u. K 32 400 Vorz.-Akt. Die Gebr. Stollwerck A.-G. hat sich ferner mit österr. K 160 000 000 an dem österr. K 200 000 000 betragenden Kapital der Gebr. Stollwerk A.-G., Wien, beteiligt die Ende 1922 unter Fortführ. der österr. offenen Handelsgesellschaft Gebr. Stollwerck, Wien, gegründet worden ist. Kapital: RM. 16 456 000 in 47 000 St.-Akt. zu RM. 300, 47 000 St.-Akt. zu RM. 50 (bestehend aus 2000 Urkunden Nr. 47 001–4900 zu RM. 50, 6000 dgl. über je 2 Aktien zu RM. 50 = RM. 100 [Globalaktie über je 2 Aktien Nr. 49 001/02– 60 999/61 000), 2500 dgl. über je 6 Aktien zu RM. 50 = RM. 300 [Globalaktie über je 6 Aktien Nr. 61 001/06–75 995/76 000) u. 1500 dgl. über je 12 Aktien zu RM. 50 = RM. 600 [Globalaktie über 12 Aktien Nr. 76 001/12 – 93 989/94 000) sowie 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 2. Die Vorz.-Akt. haben ein Vorrecht auf 6 % (Max.) Vorz.-Div. Bei event. Liquid. vorerst Vorz.-Akt. 125 %, dann St.-Akt. 250 %, Rest gleichmässig an beide. Urspr. M. 14 Mill. Die G.-V. v. 23./2. 1907 beschloss Erhöh. um M. 2 Mill. in 6 % Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./9. 1921 um M. 10 Mill. Auf Grund des Beschl. der G.-V. vom 22./12. 1921 wurden die M. 7 Mill. Vorz.-Akt. auf den 31./12. 1922 gekündigt. Die Rückzahl. erfolgte zum Kurse von 120 %. A.-K. damit auf M. 19 Mill. herabgesetzt. Wieder erhöht lt. G.-V. v. 9./1. 1923 um M. 31 Mill. in 28 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. M. 24 Mill. St.-Akt. sind von einem unter Führung der Darmst. u. National- bank, Berlin, stehenden Bankenkonsort. mit der Verpflicht. übernommen worden, sie mit Gewinnbeteil. im Interesse der Ges. bestmöglichst zu verwerten. Die restl. M. 4 Mill. eben- falls inzwischen begeben. Die M. 3 Mill. Vorz-Akt. sind dem A. Schaaffhausen'schen Bank- verein A.-G., Köln, zum Kurse von 200 % überlassen worden, der sich verpflichtet hat, die Vorz.-Akt. bis zum 31./12. 1927 gebunden zu halten. Die a. o. G.-V. v. 10./4. 1923 beschloss Umwandl. der ursprüngl. Nam.-St.-Akt. in Inh.-St.-Akt. Dann Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 29./1. 1925 von M. 50 Mill. auf RM. 16 456 000 derart, dass die St.-Akt. zu bisher M. 1000 in je eine solche zu RM. 300 u. RM. 50 umgewertet wurden, während der Nennwert der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 2 festgesetzt ist. Anleihe: M. 25 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 22./12. 1921, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 = RM. 3.83 aufgewertet, lautend auf den A. Schaaffh. Bank- verein A.-G., Köln, u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7.; Tilg. 2./1. 1926 bis spät. 1945 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf. Verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monatl. Frist ab 1926 vorbehalten. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs Ende 1923–1926: 300, 0.41, 0.29, 0.375 %. Juni 1923 in Berlin u. Köln zugelassen. Febr. 1926 waren noch M. 21 325 000 in Umlauf. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), evtl. Nachzahl. an Vorz.-Akt., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 6 % Div. an St.-Akt., vom übrigen 6 % Tant. an A.-R., Rest nach Abzug von Grat. u. Zuweis. zum Pens.- u. Unterst.-F. als weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1920 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 50 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 7 St. u. in besond. Fällen 60 St. Bilänz am 30. Juni 1926: Aktiva: Grundst. 3 249 996, Geb. 3 592 397, Masch. u. Einricht. 2 866 790, Waren 4 969 378, Beteilig. u. Wertp. 3 380 218, Schuldner 4 831 799, Kassa 146 476, Schecks u. Wechsel 209 280, Giro- u. Bankguth. 805 910 (Avale 310 800). – Passiva: A.-K. 16 456 000, R.-F. 1 645 600, Teilschuldverschreib. 95 750, Hyp. 619 808, Gläubiger 3 068 243, Banken 388 409, Sparkasse u. Kaut. 268 331, nicht erhob. Div. 5768 (Avale 310 800), Gewinn 1504 335. Sa. RM. 24 052 247. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 6 664 759, Abschreib. 719 362, Gewinn 1 504 335 (davon: Div. 1 354 860, Tant. an A.-R. 48 039, Vortrag 101 436). – Kredit: Gewinn- vortrag 98 190, Brutto-Uberschuss 8 790 268. Sa. RM. 8 888 458. Kurs: Alte Vorz.-Akt. Ende 1913–1922: In Berlin: 113.75, 112*, –, 108, 120.25, 113*, 128, 153, 150, – %. –— In Köln: 113, 114*, –, 108, –, 113*, 130, 147, 140, 122.70 %. Juni 1923 Einführ. der St.-Akt. in Berlin u. Köln. Kurs Ende 1923–1926: In Berlin: 13.75, 28.90, 72.50, 150.25 %; in Köln: 14, 29, 72, 149¾ %. Dividenden: 1914–1920: Vorz.-Akt. je 6 %, St.-Akt.: 10, 12, 10, 9, 12, 12, 12 %; 1921 (1./1.–30./6.): Vorz.-Akt. 3 %; St.-Akt. 12 %; 1921/22–1925/26: St.-Akt.: 40, 0, 0, 8, 9 %; Vorz.-Akt.: 6, 6, 0, 4, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). „ Direktion: Gen.-Konsul Karl Stollwerck, Franz Stollwerck, Fritz J. Stollwerck, Heinr. Trimborn; Stellv. Peter Harnisch, Friedr. Eppler, Gustav Laute. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Justizrat Emil Schniewind, Köln; Stellv. Bankdir. Dr. Georg Solmssen, Berlin; Kaufm. Emil Heimerdinger, Hamburg: Gutsbes. Jos. Bollig, Nieder- Bohlheim bei Blatzheim; Bankier Georg v. Simson, Berlin; Gustav P. Stollwerck, Pressburg; vom Betriebsrat: J. Schubert, K. Heller. Zahlstellen: Köln: Ges.-Kasse, A. Schaaffh. Bankver., J. H. Stein, Sal. Oppenheim jr. & Co., Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbk., Berlin: Berliner Handels-Ges., Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbk.