1668 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Dividenden 1923–1925. 0, ?, 0 %. Direktion. E. Schneider. Aufsichtsrat. Bankdir. Martin Schneider, Pforzheim; Dir. Stetan Wassermann, Zwenkau; Bankdir. Rudolf Kuhn, Mannheim; Gen.-Dir. E. Schneider, Dir. W. Kurth. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Vereinigte Leobschützer Mühlenwerke Akt.-Ges. in Leobschutz. Gegründet: 21./6. bzw. 13./7. 1909; eingetr. 16./7. 1909. Gründ. siehe dieses Handb. 1915/16. Zweck: Erwerb u. Betrieb der bisher in Leobschütz unter den Firmen Fritz Berliner, Carl Böhm u. Heinrich Bruck betriebenen Handelsgeschäfte. Kapital: RM. 400 000 in 20 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 000 000. Erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1922 um M. 4 000 000 in 4000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./8. 1921, davon M. 1 000 000 (No. 1001–2000) an die Gründer, den Vorst. u. Angest. zu 125 % begeben, M. 1 000 000 (No. 2001–3000), angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 v. 16./5.–27./6. 1922 zu 125 %, M. 2 000 000 werden zu 292½ % begeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1922 um M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./8. 1922, davon M. 10 000 000 angeb. bis 22./1. 1923 zu 200 % (1: 2). Lt. G.-V. v. 17./9. 1924 von M. 20 Mill. auf RM. 400 000 umgestellt durch Herabsetz. des Nennwertes der Akt. von M. 1000 auf RM. 20. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1926: Aktiva: Grundst. 20 000, Geb. 74 716, Masch. 73 597, Gespann 9532, Utensil. 1, Eff. 94, Kassa 36 244, Kontokorrent 213 413, Waren 330 496, Säcke 10 217, Aktivhyp. 9000, Dividendensteuer 6. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 30 000, Passivhyp. 41 675, Kontokorrent 236 485, unerhob. Div. 68, Wechsel 58 574, Bankk. 1794, Umsatzsteuer 2551, Gewinn 6171. Sa. RM. 777 320. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 262 608, Betriebsunk. 62 160, Kohlen 26 234, Hyp. 12 175, Körperschaftssteuer 13 612, Abschreib. 13 983, Gewinn 6171. – Kredit: Vortrag 2942, Betriebsüberschuss 394 003. Sa. RM. 396 946. Dividenden 1912/13–1925/26: 10, 7, 20, 7, 10, 10, 10, 25, 25, 40, 300, 0, 5, 0 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rud. Leichter. Aufsichtsrat: Vors. Heinr. Magen, Leobschütz; Stellv. Fritz Goldschmidt, Breslau; Otto Thiemann, Frau Emma Böhm, Leobschütz; Meyer Koppenheim, Martin Ebstein, Justizrat Dr. Wolff, Breslau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0 0 ― 65 E. A. Siedmann Akt.-Ges., Liegnitz, Lindenstr. 8. Gegründet: 4./6. 1923; eingetr. 16./6. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 I. Zweigniederl. in Berlin. Zweck: Teilweise Übernahme oder Fortführ. der Firma Emil Peikert in Liegnitz sowie deren Zweigniederlassung in Berlin. Herstellung sowie der Grosshandel mit Lebens- und Futtermitteln aller Art, insbes. der Konservierung von Gurken, Weisskohl und anderen Gemüsen, sowie der Handel mit Südfrüchten u. Konserven aller Art. Kapital: RM. 80 000 in 400 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 26./5. 1924 ist das A.-K. von M. 5 000 000 auf RM. 80 000 in 400 Aktien zu RM. 200 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbl. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Debit. 117 159, Kassa 18 856, Waren 61 456, Betriebs- einrichtung 8554, Beteil. Rothensee 9000, Grundst. do. 20 750, Zweigniederlass. Berlin 15 254. —– Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 23 859, Anlageerhalt.-Verpflicht. 23 000, Kredit. 86 642, Rückst. für Konto Dubio u. Differenz 7179, Hyp. Rothensee 20 750, Gewinnvortrag 4800, Reingewinn 4800. Sa. RM. 251 031. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 223 385, R.-F. 2479, Div. 4800. Sa. RM. 230 664. – Kredit: Bruttoergebnis auf Waren RM. 230 664. Dividenden 1924–1925: 6, 6 %. Direktion: Egon Siedmann. Prokuristen: Albert Henkys, Siegfried Schulz. Aufsichtsrat: Kapitän a. D. Emil Siedmann, B.-Neukölln; Frau Elfriede Siedmann geb. Schneider, Fräulein Gertrud Schneider, Liegnitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Oberlausitzer Zuckerfabrik, Actiengesellschaft in Löbau i. S. Gegründet: 22./12. 1883; eingetr. 7./1. 1884. Zweck: Fabrikation von Weisszucker, gem. Raffinade Würfel- u. Stückenzucker. Die Grundstücke der Ges. umfassen 95 940 qm, wovon 7160 qm bebaut sind. In Betrieb sind 20 Masch. mit zus. 600 HP. und 11 Dampfkessel mit 1130 qm Heizfläche. Während der Campagne 360, sonst 120 Arbeiter.