1748 Handelsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumvereine. Industrie-Verwertungs-Akt.-Ges., Stuttgart, Lindenspürstr. 39. Lt. Bekanntm. des Amtsger. Stuttgart v. 7./12. 1926 ist die Ges. von Amts wegen ge- löscht worden. Letzte Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1926. Vereinigte Rohstoff. & Süvefa-Aktiengesellschaft in Liqu., Stuttgart, Friedrichstr. 21. Gegründet: 28./10. 1922; eingetr. 29./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24 II. Firma bis Nov. 1923: Süddeutsche Rohstoff-Akt.-Ges. Lt. G.-V. v. 17./1. 1927 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidator: C. Kappler, Stuttgart, Urbanstr. 68. Zweck: Beschaffung von Rohstoffen u. Halbfabrikaten für Industrie u. Handwerk, Betrieb anderer Handelsgeschäfte jeder Art für eigene oder fremde Rechnung sowie Beteil. an anderen Unternehmungen. Kapital: RM. 30 000. Urspr. M. 6 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern, umgestellt lt. G.-V. v. 14./8. 1925 auf RM. 30 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa, Bankguth. u. Ausstände 1372, Bauplätze, Inv. u. Material. 86 862, Verlust 247. – Passiva: A.-K. 30 000, Verbindlichk. 55 468, Rückl. 3014. Sa. RM. 88 483. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Organisationsspesen usw. 32 408, Gewinn 2823. Sa. RM. 35 232. – Kredit: Roherträge RM. 35 232. Dividenden 1924–1925: 0 %. Aufsichtsrat: Komm.-Rat C. Kauffmann, Prof. J. Chenaux-Repond, Stuttgart; Land- tagsabg. Otto Henne, Tübingen; Bankier C. Reumont, Metz; Dr. H. Schuon, Stuttgart. Dulv Aktiengesellschaft in Velbert. Gegründet: 22./11. 1920; eingetr. 30./11. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Die Vornahme von Handels. u. Fabrikationsgeschäften jeder Art, insbesondere die Beteiligung an Fabrikations- und Handelsunternehmungen. Die Ges. ist z. Zt. mit dem grössten Teil ihres A.-K. an der Kom.-Ges. Damm & Ladwig in Velbert beteiligt. Kapital: RM. 1 530 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 4 500 000, übern. von den Gründern zu. 100 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 12./6 1922 um M. 25 500 000 in 10 500 St.-Akt. (davon 500 Stück vollgezahlt u. 10 000 St.-Akt. mit 50 % eingezahlt) u. 7500 Vorz.-Akt. à M. 2000, erstere mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921, letztere div.- ber, ab 1./7. 1922. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch und halbfachem Stimmrecht ausgestattet; im Falle der Liquidat. der Ges. vorab rückzahlbar mit 120 %. Die Tilg. der Vorz.-Akt. kann durch Auslos., Kündig., Ankauf oder ähnl. Weise zu 120 % erfolgen; bei nicht rechtzeitiger Einreich. verloster etc. Vorz.-Akt. wird nur ein Kurs von 105 % berechnet. Durch Beschluss des A.-R. v. 17./8. 1923 wurden M. 15 Mill. Vorz.-Akt. zu 10 000 % plus 7 % Div. für das volle Geschäftsjahr aufgerufen. Umstellung lt. G.-V. v. 16./2. 1925 von M. 30 Mill. auf RM. 1 530 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 100 und 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die Besitzer der Vorz.-Akt. erhielten ausserdem eine Bar- auszahl. von 73 Pf. für jede Vorz.-Aktie. – Auf Grund eines Aufsichtsratsbeschlusses wurden die Vorzugsaktionäre im Febr. 1927 aufgefordert, ihre Vorzugsaktien der Bergisch-Märkischen Bank, Fil. der Deutschen Bank, Elberfeld, zu überlassen, u. zwar zum Kurse von 120 % £ 7 % Zs. seit 1./10. 1926 (Frist 31./3. 1927), Soweit die Einreich. der Aktien nicht rechtzeitig erfolgt, kann die Ges. die nichtüberlassenen Aktien zu 105 % 7 % Zs. seit dem 1./10. 1926 mit einer Frist von mind. einem Monat zur Rückzahl. kündigen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. Rückl., dann Tant. an Vorst., 7 % (Max.) Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., Tant. an A.-R. und Restgew. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Debit. 176 599, Beteil. 1 500 000, Eff. 6000. – Passiva: A.-K. 1 530 000, R.-F. 121 282, Kredit. 638, nicht erhob. Div. 1716, Reingewinn 28 962. Sa. RM. 1 682 599. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 42 625, Reingewinn 28 962. – Kredit: Vortrag 1079, Rohgewinn 70 508. Sa. RM. 71 588. Dividenden 1920/21–1925/26: 6, 25, 0, 4, 0, 0 %, Vorz.-Akt. 1921/22–1925/26; 7, 7, 7, 7, 7 %. Direktion: Willi Ladwig, Wilh. Müller, E. A. Damm; Stellv. Walter Rücker. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Rich. Frowein, Elberfeld; Rittergutsbes. Dr. Friedr. von Koch, Schloss Bärenwalde (Westpr.); Witwe Franz Ladwig, Anna, geb. Flohr, Velbert; Fabrikant Emil Nordeck, Karlsruhe; Fabrikant Aug. Beer, Velbert. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Elberfeld: Deutsche Bank.