1760 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Kapital: RM. 2 000 000 in 15 000 St.-Aktien zu RM. 20, 1400 St.-Aktien zu RM. 1000 u. 300 Nam.-Vorz.-Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 40 000 in 600 Nam.-Aktien zu M. 15 u. 155 Akt. zu M. 200. Lit. G.-V. v. 12./9. 1921 erhöht um M. 4 960 000 in Aktien zu M. 1000. Dann erhöht lt. G.-V. v. 25./10. 1921 um M. 10 Mill. u. lt. G.-V. v. 10./4. 1922 um M. 15. Mill. Erhöht lt. G.-V. v. 10./3. 1923 um M. 180 Mill. in 180 000 Inh.-Akt. zu M. 1000, begeben zu 110 %, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./6. 1923 um M. 790 Mill. in Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 zu 125 %. Die G.-V. v. 28./5. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. auf GM. 300 000 dergestalt, dass je M. 200 000 Papiermark-Aktien in 3 Aktien zu GM. 20 zus. gelegt werden. (Frist 5./6. 1925). Sodann durch die gleiche G.-V. erhöht um GM. 200 000 in 100 Inh.-Akt. u. 100 Nam.-Vorz.-Akt. zu GM. 1000, letztere mit 5fachem Stimmrecht u. der Einschränk., dass ihre Übertrag. nur mit Zustimm. des Zentral- Finanzamtes in Berlin statthaft ist. Die G.-V. v. 20./5. 1925 beschloss, zum weiteren Ausbau der Geschäfte das A.-K. um RM. 1 Nill. auf RM. 1½ Mill. durch Ausgabe von 800 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 200 auf den Namen laut. Vorz.-Akt. zu RM. 1000 mit öfach Stimmrecht zu erhöhen. Die neuen Aktien nehmen vom 1./1. 1925 ab an der Div. teil u. werden von der bisher. Finanzgruppe zu 105 % übernommen. Lt. G.-V. v. 28./6. 1926 Erhöh. des A.-K. um RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1926 u. ausgeg. zu 105 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St., Vorz.-Akt. haben 5fach. St.-R. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. Rückl. u. Sonderabschr., dann bis 4 % Div., 10 %% Tant. a. A.-R., (ausser einer festen Vergüt. von GM. 3000 je Mitgl., der Vors. GM. 6000), Restgewinn nach G.-V.-B. bezw. Überdiv. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 50 870, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 209 115, eigene Wertp. 202 173, Wechsel 324 466, Debit. 2 292 035, Hyp. 25 617, Bankgeb. 214 130, Aufwert.-Ausgl. 164 143, Beteil. 1, Mobil. 1, Verrechn.-Posten 878 363, Avale 115 000. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 50 000, Nostroverpflicht. bei Banken u. Bankfirmen 100, Kredit. 1 348 060, Hyp. 8750, Aufwert.-Ausgleich 164 143, Steuerrückst. 3181, Rückst. für zweifelh. Forder. 56 144, Verrechn.-Posten 687 795, Avale 115 000, Gewinn 42 742. Sa. RM. 4 475 917. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 227 639, Abschr. 4370, Rückstell. für zweifelh. Forder. 57 648, Gewinn 52 742. – Kredit: Gewinnvortrag 794, Devisen u. Sorten 2243, Eff. 52 594, Zs. 145 124, Prov. 115 549, Haus.K. Markgrafenstr. 49 16 093. Sa. RM. 332 400. Dividenden: 1./10. 1921 –31./12. 1921: 10 %, 1922–1926: 60, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Komm.-Rat Heinrich Raupert. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Curt Kallmann, Stellv. Dir. Ernst Sabersky; Mitgl.: Dir. Georg Gravenstein, Konsul E. W. Peter, Prof. August Kaminka, Berlin; Konsul Leo Wainstein, Helsingfors; Rentner Ulrich Wollenberg, Ludwigslust; Dr. Oskar Löw-Beer, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Bank in Berlin W. Zentral-Direktion Berlin W. 8, Mauerstr. 35–42. Gegründet: 25./2. 1870; Bestätigung durch Kabinetsordre vom 10./3. 1870; eingetragen 8./4. 1870. Die Bank unterhielt am 31./12. 1926 an 169 deutschen Plätzen Niederlass. Daneben wurden 101 Stadt Depositenkassen unterhalten, von denen 37 auf Berlin entfallen. Ausserdem 3 Fil. im Freistaat Danzig u. je 1 in Kattowitz (Polen), Sofia, Amsterdam u. Konstantinopel. Die Niederlassungen firmieren überall mit Ausnahme der unten näher bezeichneten: Deutsche Bank Filiale bezw. Zweigstelle bezw. Depositenkasse mit Hinzufügung der Orts- bezeichnung; also z. B. „Deutsche Bank Filiale Aachen “. Dagegen haben die folgenden mit der Ges. fusionierten Banken ihre alte Firmenbezeichnung beibehalten mit dem Zusatz: Filiale bzw. Zweigstelle bzw. Depositenkasse der Deutschen Bank: Schlesischer Bankverein, Bergisch Märkische Bank, Hannoversche Bank, Württembergische Vereinsbank, Essener Credit-Anstalt, Siegener Bank, Rümelin-Bank, Duisburg-Ruhrorter Bank u. Westfälischer Bankverein. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbes. Förderung u. Erleichterung der Handelsbezieh. zwischen Deutschland, den übrigen europ. Ländern u. überseeischen Märkten. Gesamtumsatz 1913–1926: M. 129 200 716 820, 117 553 136 798, 106 992 811 285, 129 047 726 242, 188 314 801 301, 242 951 997 666, 428 879 Mill., 1 281 552 Mill., 2 125 242 Mill., 19 383 741 Mill., RM. 88 360 018 363, 133 117 088 850, 165 282 050 708. Zahl der Beamten Ende 1914–1926: 8475, 10 120, 10 603, 13 322, 13 529, 13 529, 17 808, 21 137, 26 286, 32 979, 18 699, 16 000, 14 800. 1886 erfolgte die Übernahme des Frankf. Bankvereins; 1901 Übernahme des Bank- hauses Menz, Blochmann & Co. in Dresden. 1906 Übernahme der Bankfirma Bühler & Heymann in München und Augsburg. 1914 Übernahme der Bergisch-Märkischen Bank mit ihren sämtlichen Niederlassungen. 1916 Öbernahme des Bankhauses Reverchon & Co. in Trier; 1917 Übernahme des Schlesischen Bankvereins in Breslau u. der Norddeutschen Creditanstalt in Königsberg mit den sämtl. Filialen dieser Banken. Ende 1920 Übernahme der Hannov.-Bank, der Privatbank zu Gotha u. der Braunschweiger Privatbank A.-G. in