Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1761 Braunschweig im Wege der Fusion. 1921 wurden die rechtsrheinischen Filialen der in Liqu. geratenen Pfälzischen Bank, Ludwigshafen übernommen. 1922 wurde durch Fusion die Deutsche Petroleum A.-G. übernommen (s. a. Kap.), die vor der Fusion ihre industriellen Werke u. Beteiligungen an die von ihr errichtete Deutsche Bergbau A.-G. übertragen hatte. Diese nahm dann den Namen Deutsche Petroleum A.-G. an u. wurde die Petroleumbank des Konzerns der Deutschen Bank. 1924 Anglieder. der Rümelinbank A.-G. in Heilbronn. Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 erfolgte die Übernahme der Württembergischen Vereinsbank, Stuttgart, im Wege der Fusion. Eine Kap.-Erhöh. kam nicht in Frage, da die Deutsche Bank die erforderl. Aktienbeträge zur Verf. hatte. Die G.-V. v. 18./4. 1925 beschloss die Übernahme der Essener Credit-Anstalt in Essen. Ferner 1925 Anglieder. der Siegener Bank u. ab 15./12. 1925 Übernahme des Bankhauses Wiskott & Co. in Dortmund. 1927 Über- nhaähme der Lübecker Privatbank mit Wirkung ab 1./1. 1926. Kapital: RM. 150 000 000 in 100 000 Aktien zu RM. 60, 990 004 Aktien zu RM. 100, 208 330 Aktien zu RM. 120 u. 40 000 Aktien zu RM. 600. Urspr. A.-K. 1870: M. 15 000 000. Erhöh. 1871, 1872, 1881, 1888 um je M. 15 000 000, 1895 um M. 25 000 000, 1897 um M. 50 000 000. Die G.-V. v. 3./12. 1902 beschloss Erhöh. um M. 10 000 000. Die G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss Erhöhung um M. 20 000 000. Die a. o. G.-V. v. 27./11. 1905 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 20 000 000. Zum Zwecke der Übernahme der Bergisch Märkischen Bank in Elberfeld beschloss die G.-V. v. 31./3. 1914 die Erhöh. des A.-K. um M. 50 000 000. Die G.-V. v. 7./3. 1917 beschloss die Angliederung des Schlesischen Bankvereins in Breslau u. der Norddeutschen Creditanstalt in Königsberg und zu diesem Zwecke die Erhöh. des A.-K. um M. 25 000 000 in 25 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917. Die G.-V. v. 29./11. 1920 beschloss aus Anlass der Übernahme des Vermögens der Hannov. Bank, der Privatbank zu Gotha und der Braunschweiger Privatbank im Wege der Fusion das A.-K. um M. 125 000 000 in 65 000 Aktien à M. 1000 u. 50 000 à M. 1200 zu erhöhen. Auf je M. 1500 alte Aktien der Hannoverschen Bank mit Gewinnanteilsch. für 1920 u. ff. entfiel eine neue Aktie der Deutschen Bank über M. 1000 mit voller Div. für 1920 u. ff. bzw. auf je M. 1500 neue Aktien der Hannoverschen Bank mit ¾ Gewinnberechtigung für 1920 eine neue Aktie der Deutschen Bank über M. 1000 mit Gewinnberechtigung für 1920. Ausserdem wurde auf den Nennwert der zum Umtausch eingelieferten Hannov. Bank-Aktien eine Barvergütung von 20 % gewährt; auf je M. 2400 Aktien der Privatbank zu Gotha entfiel M. 1200 neue Aktien der Deutschen Bank. Ausserdem wurde auf den Nennwert der zum Um- tausch eingelieferten Privatbank zu Gotha-Aktien eine Barvergüt. von 20 % gewährt; auf je M. 3000 alte Aktien der Braunschweiger Privatbank entfielen M. 2000 neue Aktien der Deutschen Bank. Ihren eigenen Besitz von Aktien der genannten drei Banken verkaufte die Deutsche Bank an das Konsortium gegen die Verpflichtung, ihr die darauf entfallenden Deutsche Bank-Aktien zum Kurse von 220 % zur Verfügung zu stellen. Diese sowie der Rest von M. 6 083 000 bar gezeichneten neuen Aktien, der nicht zum Bezuge angeboten wurde, sind zum Umtausch gegen Aktien der Württembergischen Vereinsbank ver- wandt worden. Es wurde jedem Besitzer von M. 2400 Aktien der Württemberg. Vereins- bank freigestellt, seine Aktien gegen M. 1200 neue Aktien der Deutschen Bank umzutauschen. Auf den Nennwert der zum Umtausch eingelieferten Württemberg. Vereinsbank-Aktien wurde eine bare Zuzahlung von 20 % gewährt. Die Deutsche Bank erwarb ferner neben den aus dem Besitz der Hannoverschen Bank auf sie übergehenden Aktien der Hildesheimer Bank einen weiteren grösseren Betrag Aktien der genannten Bank derart, dass gegen M. 3000 Hildesheimer Bank-Aktien M. 2000 neue Deutsche Bank-Aktien bezogen werden konnten. Daneben wurde auf jede Aktie der Hildesheimer Bank eine sofort zahlbare Barvergütung von 20 % des Nennwertes gewährt. Zwecks Ubernahme des Vermögens der Deutschen Petroleum A.-G. in Berlin im Wege der Fusion, Erhöhung lt. G.-V. v. 18./5. 1922 um M. 400 000 000 in 400 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übernommen von einem Konsort. M. 100 000 000 zu 350 % u. angeboten den bisherigen Aktionären im Verh. von M. 4000 alten Aktien = 1 neue Aktie à M. 1000 bezw. M. 12 000 alten Aktien = 3 neuen Aktien à M. 1000 im Juni 1922 zu 350 %. M. 300 000 dienten zum Umtausch der Aktien der D. P.-A.-G. Auf 1 Aktie der D. P.-A.-G entfielen 4 junge Aktien der Deutschen Bank. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 20./3. 1923 um M. 700 000 000 in 100 000 St.-Akt. à M. 1000, 120 000 St.-Akt. à M. 5000, davon 100 000 St. à M. 1000 u. 40 000 St. à M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Von den St.-Akt. wurden M. 300 000 000 von einem Konsort. übernommen (Württemb. Vereinsbank) zu 100 %, mit der Verpflicht., davon M. 200 000 000 den bisher. Aktion. im Verh. 4:1 bis 25./5. 1923 zu 10 000 % plus Steuer anzubieten. M. 100 000 000 wurden freihändig verwertet. Weitere 80 000 St. à M. 5000 mit Div.-Ber. ab Beginn desjenigen Geschäftsj., in dem Vollzahlung erfolgt. Der Rest von nom. M. 400 000 000 wurde an die Deutsche Treuhand-Ges. Berlin zum Parikurs begeben. Sodann erfolgte lt. G.-V. v. 19./12. 1924 die Umstell. des A.-K. von M. 1 500 000 000 im Verh. 10: 1 auf RM. 150 000 000. Nom. RM. 40 000 000 in 400 000 Akt. zu je RM. 100 ausgefertigt in 4000 mit je 50 fortlaufenden Nummern versehenen Urkunden über je RM. 5000 u. 20 000 mit je 10 fortlaufenden Nummern versehenen Urkunden über je RM. 1000 stammen aus der Kapitalserhöhung vom 20./3. 1923 u. waren seinerzeit als PM. 400 000 000 an die Deutsche Treuhand- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1927. 111