Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1831 u. Bleierz), Grube Weiss bei Bensberg (Zink- u. Bleierz), Grube Rosenberg in Braubach a. Rh., (Bleierz, Zinkerz, Kupfererz u. Spateisenstein), Grube Bliesenbach bei Engelskirchen (Zink- u. Bleierz) [Betrieb 1926 eingestellt), Grube Ernst bei Wiesloch in Baden (Galmei), Grube Glücksthal in Binzenbach (Eifel), Grube Diepenlinchen (Betrieb 1920 eingestellt),. Die Hüttenanlagen der Ges. einschl. Tochterges. umfassen: Zinkerzrösthütte u. Schwefelsäureanlage Münsterbusch bei Stolberg (Rhld.) mit 24 mechan. Röstöfen, Zinkerz- rösthütte u. Schwefelsäureanlage Nievenheim bei N euss, Zinkreduktionshütte Münsterbusch bei Stolberg, Zinkreduktionshütte Birkengang bei Stolberg, Bleihütte Biensfeldhammer bei Stolberg, Scheideanlage für Mischerze in Münsterbusch bei Stolberg. Ausser den genannten Betrieben gehören zum Besitzstande der Ges. bzw. ihrer Tochter- unternehmen noch einige zurzeit ruhende Erzgruben an der Ahr, im Siegerland, im Distrikt Ems, im Distrikt Stolberg, auf dem Hunsrück, in Westfalen u. im Harz sowie eine grosse Anzahl noch nicht aufgeschlossener Bergwerke. Beschäftigt wurden 1926 im Durchschnitt 4532 Angestellte u. Arb. Produktion: Die von den Bergwerken erzeugten Mengen Fertigerz betrugen auf den einzelnen Gruben 1925–1926: Ems 12 460, 19 493 t; Ramsbeck 9818, 12 682 t; Laurenburg 6876, 9470 t; Bensberg 8495, 8961 t; Braubach 3433, 4080 t: Bliesenbach 4385, 3658 t; Wiesloch 4021, 4366. – Die Hüttenbetriebe haben insgesamt hergestellt 1925–1926: Zink 16 640, 18 788 t; Zinkstaub 15, 296 t; Weichblei 27 720, 26 580 t; Hartblei 707, 828 t; Silber 32 023, 38 272 kg; Quecksilber 1225, 1382 Kg; Kupferstein 648, 736 t; Schwefelsäure 600 Bé 32 447, 37 731 t; do. 660 Bé 1450, 127 t; Schlackenpflastersteine 146 000 Stück. – Die Zink- produktion wurde zu einem grossen Teil im Zinkwalzwerk verwalzt; die Zinkblechproduktion betrug 1925–1926: 6466, 9336 t. Kapital: RM. 14 300 800 in 33 714 St-Akt. zu RM. 100, 6871 St.-Akt. zu RM. 400, 7381 St.-Akt. zu RM. 1000, 3576 Vorz.-Akt. zu RM. 100 u. 1106 Vorz.-Akt. zu RM. 400. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf bis 6 % (Max.) Vorz.-Div. (s. u. Gewinn-Verteil.), 7 faches Stimmrecht in best. Fällen u. bleiben bis 1934 gesperrt. Urspr. Kapital M. 6 Mill. (über Wandlungen desselben s. Jahrg. 1902/1903). Die G.-V. v. 10./1. 1920 beschloss Erhöh. um M. 2 400 000 in 2000 Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 9./8. 1921 beschloss Erhöh. um M. 16 918 800 in 14 099 St.-Akt. zu M. 1200. Lt. G.-V. v. 28./10. 1922 sind die bisher. M. 2 400 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt. umgewandelt. Gleichzeitig ist das A.-K. um M. 36 Mill. in 30 000 auf Namen lautende St.-Akt. zu M. 1200 erhöht worden u. an die Rheinisch-Nassauische Ges. zu 100 % begeben. Über die Umstell. des A.-K. beschloss die G.-V. v. 28./11. 1924 bzw. 4./7. 1925 folgender- massen: Unter Einzieh. der im Besitz der Rhein.-Nassau. Bergwerks- u. Hütten-A.-G. befindl. M. 36 Mill. St.-Akt., wird das Restkap. von M. 36 237 600 im Verh. 3: 1 auf RM. 12 079 200 in der Art herabgesetzt, dass nunmehr der Nennwert der 50 396 Aktien zu M. 300 über RM. 100 u. der der 17 509 Aktien zu M. 1200 über RM. 400 lautet. t. gleicher G.-V. fand die Umwandlung von M. 2 400 000 = RM. 800 000 in 3576 Aktien zu RM. 100 u. 1106 Aktien zu RM. 400 in Vorz.-Akt. statt. Diese Vorz.-Akt. wurden den Aktion. unter folg. Beding. zum Umtausch angeboten: Von je 14 Stück zu RM. 100 oder RM. 400 St.-Akt. werden je RM. 100 bzw. RM. 400 bei der Einreich. in eine Vorz.-Akt. zum gleichen Nennwert umge- tauscht. Die in Vorz.-Akt. umgetauschten Stücke bleiben bei dem Vorst. bis zum 1./10. 1934 hinterlegt. Zur Durchführ. der Fusion mit der Rhein-Nassauischen Bergwerks- u. Hütten- A.-G. beschloss die G.-V. v. 24./6. 1926 Erhöh. um RM. 2 221 600 in 22 216 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1926. Grossaktionäre: Otto Wolff u. Bankier Edel, Köln. Anleihen: 4 % von 1905 u. 4½ % von 1909. Zwecks Barablös. gekündigt zum 1./11. 1926. Ablös.-Betrag RM. 128.66 für je M. 1000. Barablös. der Altbesitz- Genussrechte mit RM. 40 für je M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-A.-K. = 1 St., je RM. 100 Vorz.-Akt. = 7 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. bis zu 5 % an R.-F. II, Div. an Vorz.-Akt. (diese erhalten vor den St.-Akt. eine Div. von 1 %, welche sich für jedes Prozent, welches an die St.-Akt. verteilt wird, um ½ % erhöht [bis Max. 6 %), 4 % Div. an St.-Akt., vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. (wenigstens RM. 6000 an den Vors. u. RM. 3000 je Mitgl.), 8 % Tant. an Vorstand u. Beamte, Rest weitere Div. an St.-Akt., soweit nicht die G.-V. eine Verwend. zu and. Ges.-Zwecken beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 1 754 688, Gruben 2 093 389, Hütten 3 917 858, Mobil. 1, Wertp. 40 000, Beteilig. 5 931 638, Material. 908 445, Erze u. Metalle 2 131 959, Patente 1, Kassa 37 207, Schuldner 5 065 245. – Passiva: A.-K. 14 300 800, Rückl. I 1 430 100, Gläubiger 4 850 064, Gewinn 1 299 470. Sa. RM. 21 880 434. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 348 925, Steuern 1 078 528, Soziallasten 949 115, Zuwend. an die Maas'sche Beamtenkasse 54 321, Abschr. 1 253 796, Gewinn 1 299 470 (davon Div. 1 120 064, Tant. an A.-R. u. Beamte 102 571, Vortrag 76 834). – Kredit: Gewinnvortrag 4047, Bruttogewinn 5 980 110. Sa. RM. 5 984 157. Kurs Ende 1913–1926: 122, 106*, –, 137, 168, 106.25*, 249, 429.75, 1105, 24 950, 56, 46, 75, 184.50 %. Eingef. in Berlin. Auch in Brüssel notiert. Dividenden 1913–1926: 7, 4, 9, 10, 9, 6, 20, 30, 30, 200, 0, 6, 6, 8 %. Vorz.-Akt. 1924 bis 1926: 4, 4, 5 %. Coup.-Verj.: 5 J. (K.)