1836 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. M. 4 500 000; erhöht 1912 um M. 3 000 000, 1913 um M. 1 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. Vv. 24./6. 1921 um M. 16 500 000 in 8500 St.-Akt. u. 8000 Vorz.-Akt. à M. 1000, übern. von einem Konsort. (Dir, der Disconto-Ges. u. C. H. Kretzschmar, Berlin) zu 100 %, erstere angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 bis 18./8. 1921 zu 100 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 30./3. 1925 von M. 25 Mill. auf RM. 8 700 000 derart, dass der Nennwert der St.- Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 500 denominiert wurde. Gegen Einliefer. von je 4 bisher. Vorz.-Akt. zu M. 1000 gelangte eine neue Vorz.-Akt. zu RM. 100 zur Ausgabe. 4½ % Anleihe von 1913, rückzahlbar 1932. Urspr. M. 5 000 000 in Stücken zu M. 1000. Noch im Umlauf RM. 244 050 (aufgewertet) in Stücken zu RM. 150. 2 % Zs. für 1925 u. 3 % Zs. für 1926 zahlbar mit RM. 3 bzw. RM. 4.50. Tilg.: Die Anl. war gekündigt zum 1./4. 1923. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges. u. sämtl. Niederlass., Jacquier & Securius, A. E. Wassermann. C. H. Kretzschmar. Über die Altbesitz-Genussrechte wurden besondere Urkunden ausgegeben. Die wegen Kündig. der Anleihe eingestellte Notiz in Berlin wurde Ab 13./8. 1926 wieder aufgenommen. Kurs Ende 1926: 84 %. Geschäftsjahr: Kalenderj., bis 31./3. 1924: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. zu RM. 500 = 1 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 100 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K. etwaige Sonderrücklagen, 6 % Div. ak Vorz.-Akt. u. etwaige Dividenden-Rückstände, 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleibenden Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000), bis zu 10 % vertragsmäss. Tant. an Vorst., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kohlenfelder 1 966 435, Gruben-Anlagen 364 825, Fabrik- do. 4 465 944, Abraum- do. 864 081, Anschlussbahn- do. 411 336, Beamten- u. Arb.- Häuser 345 000, landwirtschaftl. Besitz 892 718, Material.-Bestand 114 128, Brikett- do. 50, Eff. u. Beteilig. 500 756, Kassa u. Postscheckguth. 32 090, Aussenstände 2 609 451, neue Rechn., im alten Jahr zu verrechn. Einnahmen 15 718, Aufwert.-Ausgleich 252 729. – Passiva: A.-K. 8 700 000, R.-F. 52 623, Umstell.-Res. 186 233, Teilschuldverschr. 311 147, Hyp. 73 967, Restkaufgelder 80 396, Gläubiger 1 091 752, neue Rechn. im alten Jahr zu verrechn. Ausgaben 254 255, rückst. Div. 8755, rückst. Obligat.-Zs. 1140, Abschr.-K. 1 498 585, Gewinn 576 408. Sa. RM. 12 835 266. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Zs. 309 442, Knappschaftskassen- u. Erwerbslosenfürsorge-Beiträge 357 901, Steuern 354 666, Abschr. 750 000, Gewinn 576 408 (davon R.-F. 28 517, 6 % Div. an Vorz.-Akt. 12 000, 4 % Div. an St.-Akt. 340 000, Tant. des A.-R. 18 888, 2 % Superdiv. 170 000, Vortrag 7002). – Kredit: Vortrag aus 1925 6066, Betriebsüberschüsse 2 269 988, verschied. Einnahmen 72 362. Sa. RM. 2 348 418. Kurs Ende 1921–1926: In Berlin: 780, 9000, 30, 49.75, 47, 124 %. Dividenden: St.-Akt. 1913/14–1923/24: 6, 4, 4, 5, 6, 5, 8, 15, 20. 100 %, GM. 10 je Aktie, 1./4.–31./12. 1924: 5 %. 1925–1926: 6, 6 %. Vorz.-Akt. 1921/22–1923/24: 6, 6 %, GM. 1.50 je Aktie, 1./4. bis 31./12. 1924: 4½ %. 1925–1926: Je 6 %. Direktion: Kurt Bähr, Grube Phönix. Aufsichtsrat: (3–12) 1. Stellv. Bankier Carl Chrambach, Breslau; 2. Stellv. Dr. Ernst Petschek, Berlin; Justizrat Dr. Jos. Abs, Bonn; Georg Czempin, Rechtsanw. Dr. Martin Hirsch, Kammerpräs. Dr. Kurt von Kleefeld, Dr. Ed. Mosler, Berlin; Ignaz Petschek, Aussig; Gen.-Dir. Dr. Konrad Piatscheck. Halle a. S., Dr. Th. Vogelstein, Berlin; vom Betriebsrat: K. Nauert, P. Geidel. Zahlstellen: Mumsdorf: Ges.-Kasse; Berlin: Martin Schiff, Disconto-Ges. Preussische Bergwerks- und Hütten-Akt.-Ges. Berlin SW. 19, Unterwasserstr. 6. Gegründet: 13./12. 1923; eingetr. 31./12. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweigniederlass. in Clausthal (Harz), Hindenburg (O.-S.) u. Königsberg in Pr. Zweck: Erwerb, Errichtung, Verwalt. und Ausbeut. bergbaul. u. Hüttenbetriebe sowie anderer gewerbl. Betriebe, die Ausbeut. und Verwert. von Gerechtsamen, die Begründung und Uebernahme von Handelsunternehm. und Beteilig. an solchen, soweit sie die Ges. zu fördern geeignet sind. Entwicklung: Nach dem Vertrag mit dem Preussischen Staat sollten nach u. nach sämtliche staatlichen Bergwerke, Hütten u. Salinen in die neue Akt.-Ges. übernommen werden. Die Übernahme begann mit dem Oberharzer Berg- u. Hüttenwerk. Am 1./2. 1924 übernahm die Ges. das Erzbergwerk Friedrichsgrube u. am 1./3. 1924 den staatl. Kalksteinbruch in Rüdersdorf, am 15./3. 1924 die staatl. Steinkohlenwerke in Oberschlesien, die staatl. Bernsteinwerke u. den preuss. Anteil an den Unterharzer Berg- u. Hüttenwerken in Oker, am 1./4. 1924 die staatl. Kaliwerke, Salinen- u. Braunkohlenwerke, am 1./5. 1924 das staatl. Erzbergwerk Dillenburg, am 15./5. 1924 die staatl. Bohrverwalt. in Schönebeck a. E. u. am 1./11. 1924 die staatlichen Steinkohlenbergwerke in Ibbenbühren u. am Deister in Barsinghausen u. am 1./4. 1925 den preuss. Anteil an dem Gemeinschaftsbergwerk Obern- kirchen, an welchem ausser dem preuss. Staat die Schaumburg-Lippesche Landesregierung u. der ehem. Fürst zu Schaumburg-Lippe beteiligt sind. Von letzterem erwarb die Ges. gegen Ende 1925 den Anteil von einem Sechstel an dem Gesamtvermögen des Gemein- schaftsbesitzes u. leistete bis 31./12. 1925 die vertragsmässige Anzahl. Durch Erlass vom 30./9. 1925 wurde der Ges. die Verwalt. der dem Staate gehörenden Aktien der Saline